158,45 Kilometer im Wasser: Ein 24-Stunden-Schwimm-Marathon

Die Jugend vom Marathon und Triathlon Mülheim e.V. beim 24-Stunden-Schwimmen im Aqua Dome des SV Bayer Uerdingen 08 e.V..

Am vergangenen Wochenende fand zum zweiten Mal das 24-Stunden-Schwimmen beim SV Bayer Uerdingen statt. Doch dieses Mal war es nicht nur ein Wettkampf um Streckenrekorde, sondern auch ein klares Statement gegen Rassismus. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus“ und im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ traten Schwimmer aus verschiedenen Vereinen zusammen, um nicht nur sportliche Höchstleistungen zu erbringen, sondern auch ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Insgesamt nahmen 308 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, darunter Gruppen und Einzelkämpfer, um bei diesem einmaligen Event-Mix aus Wettkampf und Spaß dabei zu sein.

Unter den Teilnehmern befand sich die Jugend vom Marathon und Triathlon Mülheim e.V. (MTMH), bestehend aus neun motivierten Schwimmerinnen und Schwimmern. Gemeinsam mit ihrem Trainer Ralf Bell und der zusätzlichen Unterstützung von Kai Richter begaben sich Constantin, Paul, Mia Lou, Emma, Candy, Hailey, Annika, Paula und Leonie in das 24-stündige Abenteuer. Obwohl das Team durch Krankheit etwas dezimiert war, hielt es dennoch stolz die Fahne hoch und ging mit großer Entschlossenheit an den Start. Es standen 15 Bahnen à 25 Metern zur Verfügung, wovon das Team vom MTMH eine eigene zugewiesen bekommen hatte.

Für das Team war es bereits das zweite Mal bei einem 24-Stunden-Schwimmen, und so bezogen sie am Samstagmorgen routiniert ihr Quartier in der weitläufigen Anlage des SV Bayer Uerdingen. Das Team vom Marathon und Triathlon Mülheim fand reichlich Platz in der Turnhalle, um ihr Basislager aufzuschlagen.

Das Schwimmen begann mit etwas Verzögerung um 10:45 Uhr, und das Team von MTMH nutzte die erste Stunde, um gemeinsam als Gruppe zu schwimmen, bevor sie sich im Verlauf des Events aufteilten, um sicherzustellen, dass immer mindestens ein Schwimmer auf der Bahn war. Eine besondere Herausforderung stellte die Wassertemperatur dar, die für einen Schwimmwettkampf zwar ideal war, aber mit der Zeit spürbar kühl wurde.

Nach den ersten Stunden im Wasser machte sich das Team auf den Weg zur Pizzeria, auch eine Form der Vorbereitung für das anstehende Trainingslager in Südtirol. Während einige im Wasser blieben und weiter schwammen, warteten andere geduldig auf ihre Pizza und nutzten die Zeit zur Erholung.

Auch abseits des Schwimmens wurden verschiedene Rahmenprogramme angeboten, darunter Aqua Cycling. Obwohl unsere Zeit begrenzt war und wir nicht daran teilnehmen konnten, hat die Idee, Aqua Cycling als Trainingseinheit auszuprobieren, definitiv das Interesse unserer Jugend geweckt – wir behalten es mal im Hinterkopf.

Ein wahres Highlight – Constantin feiert mitten im Wasser seinen 13. Geburtstag! Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zog er seine Bahnen, während wir alle wie wild jubelten und ihm Glückwünsche zuriefen. Es war ein Moment voller Spaß und gemeinsamer Freude – genau das, was unser Team auszeichnet! Nur drei schliefen fest und gratulierten später, wir hatten ja noch etwas zu erledigen.

 

Das Team erzielte eine beeindruckende Gesamtleistung, indem es insgesamt 158,45 Kilometer zurücklegte. Jede einzelne Schwimmerin und jeder einzelne Schwimmer übertraf sich selbst und sicherte sich herausragende Platzierungen in ihren Altersklassen. Dabei wurde nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Ausdauer unter Beweis gestellt. Besonders eindrucksvoll war der Einsatz kurz vor dem Ende am Sonntagmorgen, als einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre letzten Reserven mobilisierten, um noch einige Meter mehr zu schwimmen. Hier sind die Leistungen und Platzierungen in den Altersklassen im Überblick:

 

  • Mia Lou: 11,8 Kilometer, Platz 2 (U14)
  • Emma: 8,0 Kilometer, Platz 5 (U16)
  • Candy: 14,0 Kilometer, Platz 1 (U12)
  • Hailey: 18,0 Kilometer, Platz 1 (U14)
  • Annika: 10,8 Kilometer, Platz 4 (U16)
  • Paula: 11,7 Kilometer, Platz 3 (U16)
  • Leonie: 21,0 Kilometer, Platz 1 (U16)
  • Constantin: 13,5 Kilometer, Platz 1 (U14)
  • Paul: 8,5 Kilometer, Platz 3 (U14)
  • Kai: 21,0 Kilometer, Platz 3 (AK45)
  • Ralf: 20,15 Kilometer, Platz 2 (AK60)

 

Alle Ergebnisse zu finden bei RaceResult *LINK*

Ralf Bell, der stolze Trainer des Teams, kommentierte das Event: Ein großartiges Erlebnis, das auch den Trainer an seine Grenzen bringt. Mega Team!“

Die Diskrepanz zwischen Leonies und Kais Schwimmzeiten über die 21 Kilometer ließ uns schon schmunzeln – immerhin ein halber Marathon im kühlen Nass. Während Leonie mit Leichtigkeit durch das Becken glitt und in gesamt nur 8 Stunden das Ziel erreichte, schien Kai förmlich im Wasser zu versinken und brauchte satte 10 1/2 Stunden für die Strecke. Offenbar ist Leonie nicht nur eine effektive Schwimmerin, sondern auch ein echtes Naturtalent in Sachen Effizienz im Wasser.

In der Gesamtwertung der Frauen erreichte Leonie den fünften Platz, während Candy auf Platz sieben landete. Die Siegerin bei den Frauen schwamm beeindruckende 36,25 Kilometer. Bei den Herren verpasste Kai knapp einen Platz unter den Top 10, während Guido Wennekers mit 32,25 Kilometern den verdienten Gesamtsieg bei den Herren davontrug.

Das 24-Stunden-Schwimmen war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Demonstration von Teamgeist und Zusammenhalt. Nun steht für die Jugend des Marathon und Triathlon Mülheim das Trainingslager in Latsch, Südtirol, bevor, wo sie sich weiter auf die kommende Wettkampfsaison vorbereiten werden.

Junge Talente auf dem Weg zum Erfolg

Der Marathon und Triathlon Mülheim e.V. präsentiert stolz seine aufstrebende und wachsende Jugend Leistungsgruppe, die sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, junge Talente über einen Zeitraum von zwei Jahren für den Landeskader zu qualifizieren. Mit einer der stärksten Nachwuchsgruppen in NRW bietet der Verein optimale Trainingsbedingungen und strukturiertes Coaching durch einen qualifizierten Trainerstamm unter der Leitung von Trainer Ralf Bell.

Die Grundlage für die Vorbereitung auf internationale Anforderungen bildet die Rahmentrainingskonzeption der Deutschen Triathlon Union (DTU). Diese wurde von Trainer Ralf Bell erfolgreich an die Gegebenheiten des Vereins angepasst, um eine zielgerichtete Entwicklung der Nachwuchstriathleten zu ermöglichen.

Trainingsplanung und Flexibilität
Der Rahmentrainingsplan fungiert als Leitfaden für Vereine, Trainer, Athleten und Eltern. Er ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Sportlerinnen und Sportler. Die strukturierte Trainingsplanung berücksichtigt den normalen Tages- und Wochenrhythmus und insbesondere schulische Verpflichtungen im Nachwuchsalter. Dabei steht die Gesundheit der Athleten im Fokus, und der Plan erlaubt eine flexible Anpassung an unterschiedliche Bedingungen.

Ganzheitliche Förderung
Der Verein legt nicht nur Wert auf sportliche Leistungen, sondern auch auf die persönliche Entwicklung der Athletinnen und Athleten. Die drei Säulen Schule, sportliche Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung stehen gleichberechtigt nebeneinander. Das Training wird so strukturiert, dass die jungen Sportler ihre Ziele erreichen können, ohne im schulischen Alltag überlastet zu werden.

Projekt Kadernominierung 2025
Die Projektziele erstrecken sich über zwei Jahre mit maßgeschneiderten Trainingsplänen für den mittelfristigen Leistungsaufbau. Teilziele für 2024 beinhalten die Erfüllung von Normkriterien für die Landeskaderaufnahme und eine Platzierung unter den Top 5 bei den NRW Landesmeisterschaften. Für 2025werden die Erfüllung aller Normkriterien und eine Platzierung unter den Top 3 bei den NRW Landesmeisterschaften angestrebt.

Ausrüstung, Elternunterstützung und Trainingsablauf
Die gesteigerten Anforderungen im Leistungssport erfordern eine hochwertige Sportausrüstung.
Die Unterstützung der Eltern spielt eine entscheidende Rolle im Trainingsalltag. Ohne das „Elterntaxi“, organisatorisches Geschick und finanzielle Unterstützung wäre eine erfolgreiche Teilnahme kaum möglich. Das Training erstreckt sich über verschiedene Trainingsorte – Sportplätze, Schwimmbäder, Sporthallen und auch Online – und bietet vielfältige Möglichkeiten.

Das Trainerteam
Unter der Leitung von Ralf Bell (B-Lizenz Leistungssport), Ulrike Adriany (C-Lizenz Leistungssport) und Patrick Kodjayan (Übungsleiter) wird der Nachwuchs kompetent angeleitet und entwickelt. Nicht nur Fachwissen sondern auch ehrenamtliches Engagement und Leidenschaft bilden das Fundament für den Erfolg. Darüber hinaus wird eng mit dem Triathlon Landesstützpunkt in Essen zusammengearbeitet.

Die Leistungsgruppe des Marathon und Triathlon Mülheim e.V. schafft nicht nur die Grundlage für höchste sportliche Ziele, sondern auch für eine umfassende Förderung junger Talente. Aktuell trainieren fünf Athletinnen im Alter von 12 bis 16 Jahren mit beeindruckendem Trainingsumfang von 8 bis 14 Sporteinheiten pro Woche. Der Verein ist stolz auf seine engagierten Athletinnen und Athleten, die gemeinsam mit dem Trainerteam den Weg zum Erfolg beschreiten.

Für weitere Informationen und Anfragen steht Ihnen unser Leiter der Jugendabteilung Ralf Bell gerne zur Verfügung.

Ein voller Erfolg für Groß und Klein – der zweite Schüler Duathlon ging an den Start!

Am 26. August 2023 fand an der Luisenschule in Mülheim an der Ruhr die zweite Auflage des Schüler Duathlons statt, veranstaltet vom Marathon und Triathlon Mülheim e.V. Dieses Sportereignis für die jungen Schüler war ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig Sport und Bewegung für unsere Jugend ist. Es bot den Schülern zwischen 6 und 13 Jahren eine aufregende Möglichkeit, ihre sportlichen Talente zu entdecken und weiterzuentwickeln.

Der Schüler Duathlon setzt sich aus den Disziplinen Laufen, Radfahren und erneutem Laufen zusammen. Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass es keine Pausen zwischen den Disziplinen gibt. Dies erfordert nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Ausdauer und Koordination.

Die Schüler gingen hochmotiviert an den Start, um sich mit Gleichaltrigen zu messen und ihre Leidenschaft für den Sport zu entdecken. Spaß und gute Laune war in allen Gesichtern bei Groß und Klein zu finden, die Atmosphäre war ansteckend und Jubel garantiert. Bevor der Startschuss fiel, sorgte ein begeisterndes Warm-up-Programm dafür, dass die Teilnehmer bestens vorbereitet in die Wettkämpfe gingen. Die aufgeregten Teilnehmer wurden von ihren Familien, Freunden und den zahlreichen Zuschauern kräftig angefeuert und vom Applaus begleitet.

Jeder wurde als Gewinner gefeiert. Die unermüdlichen Anstrengungen und die persönlichen Bestleistungen jedes Teilnehmers wurden mit begeistertem Jubel honoriert. Diese herzliche Unterstützung trug dazu bei, dass die jungen Sportlerinnen und Sportler nicht nur körperlich, sondern auch mental gestärkt aus dem Wettkampf hervorgingen.

Besonders bewegend war der Zieleinlauf, bei dem jeder Teilnehmer eine wohlverdiente Medaille erhielt und der Olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ in seiner schönsten Form zum Ausdruck kam. Es war eine Erinnerung daran, dass der wahre Sieg darin liegt, sich selbst herauszufordern und die Freude an der Bewegung und am Sport zu erleben.

Um sicherzustellen, dass der Wettkampf fair und altersgerecht ablief, wurde er in verschiedenen Altersgruppen und Kategorien durchgeführt. Dies schuf ein Wettbewerbsumfeld, in dem jeder sein Bestes geben konnte.

 

Ein großer Dank geht an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die diese rundum gelungene Veranstaltung mit möglich gemacht haben. Ohne ihre Unterstützung wäre die reibungslose Durchführung dieser Veranstaltung nicht denkbar gewesen. Ihr Einsatz und ihre Hingabe für den Sport und die Jugend sind lobenswert.

Ohne die Unterstützung und das Engagement unserer großzügigen Sponsoren, Bäckerei Hemmerle, Isostar und Medl, wäre die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größe und Qualität nicht möglich gewesen. Ihre Investition in den Sport und die Jugend hat dazu beigetragen, die Begeisterung für Bewegung und sportlichen Ehrgeiz bei unseren jungen Athleten zu wecken und zu fördern. Ihr Engagement für die Förderung des Sports in unserer Gemeinschaft verdient Anerkennung und Dankbarkeit.

„Der Schüler Duathlon hat sich als wichtiges Sportereignis in Mülheim an der Ruhr etabliert und zeigt einmal mehr, dass mit viel Engagement und Teamgeist viel bewegt werden kann.“
Sagt Ralf Bell, der Jugendtrainer von Marathon und Triathlon Mülheim e.V..

 

Neben dem sportlichen Wettkampf war das Wetter an diesem Tag auf unserer Seite und spielte hervorragend mit. Strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen trugen dazu bei, dass die Atmosphäre des Duathlons noch besser wurde.

Abseits der sportlichen Herausforderungen wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Mit selbstgebackenem Kuchen, belegten Brötchen und Kaffee konnten die Teilnehmer und Zuschauer sich an der Kuchenbar versorgen, um ihre Energiereserven aufzufüllen und die spannenden Wettkämpfe zu verfolgen. Die Einnahmen kommen der Jugendkasse des Vereins zugute und tragen so direkt zur Förderung der jungen Talente und ihrer sportlichen Aktivitäten bei.

Am Sport-Trödeltisch konnten die Teilnehmer und Besucher gut erhaltenes Sportequipment zu fairen Preisen erwerben. Diese Initiative diente nicht nur der Nachhaltigkeit, indem sie gebrauchte Sportausrüstung einer neuen Verwendung zuführte, sondern hatte auch einen wohltätigen Zweck. Die Einnahmen aus dem Sport-Trödeltisch werden dem Hospiz in Mülheim gespendet, um die wichtige Arbeit dieser Einrichtung zu unterstützen. Zusätzlich dazu hat sich der Verein Marathon und Triathlon Mülheim e.V. entschieden, die gesammelte Summe großzügig auf 150 € aufzustocken.

 

Das Feedback der Teilnehmer ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten.
„Vielen Dank für die tolle Organisation der Veranstaltung! Wir vom Triathlon Team Ratingen 08 waren mit 3 Startern dabei und alle hatten wahnsinnig viel Spaß!!! Nächstes Jahr sind wir definitiv wieder dabei!“

 

 

Besuchen Sie die Online-Galerie, um die besten Momente und Bilder zu sehen und sich von den Eindrücken mitreißen zu lassen.
Sie finden diese unter www.verrostet.de

Insgesamt war der diesjährige Schüler Duathlon an der Luisenschule wieder ein herausragendes Sportevent, welches die Begeisterung für Bewegung und sportlichen Ehrgeiz bei unserem jungen Teilnehmer, den anwesenden Familien und allen Zuschauern weckte. Wir freuen uns besonders darüber, dass wir in diesem Jahr deutlich mehr Teilnehmer hatten als bei der Premiere im letzten Jahr.

Wir freuen uns bereits auf die dritte Auflage im nächsten Jahr und hoffen, dass sie genauso erfolgreich sein wird wie die diesjährige. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit dazu beigetragen haben, diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

„The Championship“ in Šamorín und Lise war am Start!

In der Slowakei, unweit der Grenzen zu Österreich und Ungarn, liegt am Ufer der Donau die Kleinstadt Šamorín und hier fand „The Championship“ statt.

Das hochkarätige Triathlon-Event, welches von der Professional Triathletes Organisation (PTO) organisiert wird, gilt als eines der herausragenden Triathlon-Events weltweit und zieht Jahr für Jahr ein begeistertes Publikum an. Die Veranstaltung bietet nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre und ein Festival rund um den Triathlon-Sport. Es ist die Gelegenheit für Triathlon-Fans, die besten Athleten der Welt in Aktion zu sehen und den Sport zu feiern.

Zudem ist „The Championship“ bekannt für seine starke Konkurrenz sowie das hohe Niveau der teilnehmenden Athleten und gilt deshalb als eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen, bei der die besten Triathleten um den Titel des Weltmeisters kämpfen.

Jahr für Jahr folgen sowohl professionelle als auch Amateur-Triathleten aus der ganzen Welt dem Ruf von „The Championship“ in Šamorín. Die Teilnehmer müssen sich entweder über Qualifikationsrennen oder über eine Einladung der PTO qualifizieren.

Letztes Jahr qualifizierte sich Lise in der atemberaubenden Kulisse der Tiroler Alpen bei der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee für die Championships.
Klar – wir reden hier vom oberen Ende des Breitensports. Aber das zeigt eben die Vielfalt bei Marathon und Triathlon Mülheim.

Lise „The Working Triathlete“ schafft es, all das mit ihrem anspruchsvollen Job zu vereinbaren. Der Name ist also Programm! Wenn sie nicht gerade ihr Training abspult, jongliert Sie beruflich mit Terminen, Meetings und Projekten, als wären sie Teil ihres Triathlon Trainings.

Die Fakten – herausfordernd

– Schwimmen: 1,9 Kilometer in einem Nebenkanal der Donau bei frischen 14,3°C

– Radfahren: 90 Kilometer auf flachem Terrain, dafür auf der ersten Hälfte mit Gegenwind

– Laufen: 21 Kilometer in grandioser Kulisse – auf einer Pferderennbahn waren 5 ½ Runden zu absolvieren und dabei fast die Hälfte auf Gras

Anmerkung der Redaktion: Der aufmerksame Leser wird sich da direkt an den Rennbahn Crosslauf am 25. November in Mülheim erinnert fühlen, denn wir von Marathon Triathlon Mülheim wissen, wie ein spektakulärer Lauf auszusehen hat!

Das Ergebnis – grandios

Platz 10 im Gesamtklassement der Frauen, Platz 4 in der Altersklasse mit einer Zeit von 4:42:55 und somit persönlicher Bestzeit!

Sie lag nur knapp 7 Minuten hinter der Erstplatzierten. Insgesamt nahmen 481 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb teil, darunter 175 Frauen.

GLÜCKWUNSCH!

Lise zeigt uns, dass man sowohl sportlich als auch beruflich erfolgreich sein kann, ohne dabei die Motivation zu verlieren.
Dann sind wir mal auf die „Challenge Roth“ gespannt… 😉

 

Ironman 70.3 World Championship 2022 in Saint George, Utah 🏊🚵‍♂️🏃

Beitrag von Ralf Bell

World Championship: Das lass ich mir mal auf der Zunge zergehen. Definitiv war es eine grandiose Veranstaltung, die aufgrund mehrerer Aspekte seines Gleichen sucht.

  • Zunächst einmal ist es eine Weltmeisterschaft, die eine Qualifikation in der AK benötigt (in 2021 mit Platz 3 beim IM 70.3 Lanzarote ✅).
  • Wegen Corona gab es einen zweijährigen Backlog, so dass etwa 5400 Athleten:innen der Weltspitze an 2 Tagen am Start waren (über 1800 👧 am Freitag und knapp 3600👨 am Samstag). Die Leistungsdichte war unglaublich hoch.
  • Des Weiteren fand das Rennen in Utah statt, das mich mit der Umgebung mächtig beeindruckte. Auch die Leute waren sehr freundlich und hilfsbereit.
  • Last but not least: Die Rennstrecke war definitiv einer Weltmeisterschaft würdig. Sehr anspruchsvoll und landschaftlich wunderschön.

Ich war mit meiner Tochter Melanie und ihrem Freund Henno über Las Vegas 4 Tage zuvor angereist. Jetlag und die Aufregung bereiteten mir schlaflose Nächte (eine frühere Anreise war wegen ausgeschöpfter Urlaubstage nicht möglich). Unsere Unterkunft lag in Hurricane, etwa 30min vom Wettkampfgeschehen entfernt. In Vegas hatte ich mir ein Rennrad der Marke BMC, Kategorie Marathon, geliehen, da ich mein TT aus Kapazitätsgrenzen des Fluges nicht nachbuchen konnte. In St George und Umgebung waren alle Räder bereits vergeben. Das Leihrad modifizierte ich noch mit Aerobars, Sattel und Wattmesspedalen. Am Freitag konnte ich fast beschwerdefrei eine kurze Lauf- und Radeinheit absolvieren. Zu Wochenanfang hatte ich noch eine spürbare Rippenfellentzündung (Herkunft unklar, vllt noch ein Corona Nachspiel). Etwas Sorge machten mir die prognostizierten äußeren Bedingungen: Wassertemperatur 15C und 4C Lufttemperaturen am Morgen 😳. Für den ersten Wechsel hatte ich daher Weste, Armlinge und eine leichte Windjacke eingeplant.

Renntag: Aufstehen um 4 Uhr, erstes Frühstück, Fahrt nach St George, von dort in die Shuttles, die uns zum See Sand Hollow Reservoir südlich von Hurricane brachten. 7:00 Radcheck mit Reifendruck nachbessern, zweites Frühstück, Toilettengang, Neo anziehen (es war ziemlich kalt). Melanie und Henno kamen mit anderen Shuttles für die Zuschauer gerade noch pünktlich zum Start: 8:37 für AK 55 in Gruppe 8 mit 312 Athleten. Die Pros starteten um 7:30 in der Morgendämmerung und waren schon 1h unterwegs. Kurzes Warm-up und ab ging es ins kalte Nass mit Rolling Start a 10 Personen. Die ersten Meter liefen nach kurzem Kälteschock recht gut; ich bin gleich auf die vorliegende Gruppe aufgeschwommen. Dann bemerkte ich, wie unruhig das Wasser wurde. Ich habe auf den ersten 500m viel Wasser geschluckt, was meinen Rhythmus deutlich störte. Dann konnte ich wieder in einen guten Flow finden und überholte mehrere Schwimmer. Nach 35min (wollte eigentlich 32min) und guter Platzierung im oberen Mittelfeld war der erste Teil geschafft. Die Wechselzone war sehr lang und ich hatte viel anzuziehen. 8min Wechselzeit bei 5C 🥶waren nicht schnell 🙁. Mein Leihrad hatte ich schnell gefunden und auf ging’s zur Radstrecke. Ups! Meine Tacho ließ sich nicht aus dem Standby Modus erwecken. Mist! Reset klappte auch nicht. Also dann nach Gefühl drücken. Die Radstrecke führte zunächst um den halben See, bevor auf der Landstraße Richtung Hurricane der erste knackige Anstieg kam. Dann Abbiegen Richtung St George mit schneller Bergabfahrt. Dort wartete der nächste längere Anstieg und es wurde ziemlich wellig. Auf schnell folgte langsam und wieder schnell usw. Einen guten Rhythmus konnte ich nicht finden, zumal meine gefüllte Seewasserblase mir einen notwendigen Pitstop bescherte. Nach Zweidrittel der Strecke wartete ein 5k langer Anstieg durch den wunderschönen Snow Canyon auf uns. Es wurde sehr anstrengend aber auch sehr sehenswert. Die letzten 10k ging es zügig bergab. Spätestens hier hatte ich mein TT vermisst. Nach 3h Radzeit mit 1000 Hm erreichte ich die zweite Wechselzone. Auch wenn ich viele Plätze verlor, mehr war mit dem BMC nicht drin und hatte ich zudem nicht erwartet.

Jetzt setzte ich auf die letzten Körner für den Halbmarathon und gleich ging es 5k den Hügel hoch. Etwa 25min waren daher echt flott. 5k runter gingen noch schneller. Die zweite Runde wurde sehr zäh. Ich wusste, was mich auf dem 5k Anstieg erwartete und ging es deutlich mit mehr Respekt an. Plötzlich lief Thorsten aus Oberhausen an mir vorbei und grüßte sehr freundlich. Ein kurzer Smalltalk, der nicht der letzte sein sollte. Im zweiten Abschnitt nahm ich jede Verpflegungsstation gehend mit. In der Hoffnung auf den 5k bergab etwas Zeit gut zu machen, belehrten mich meine krampfenden Oberschenkel ab 17k eines Besseren. Also Turn-down und Salztabletten einschmeißen, was ich ohne hin schon alle 20min tat. Plötzlich kam Thorsten nach Pitstop schon wieder an mir vorbei, und wir sind umarmend für ein Video gemeinsam gelaufen (tolle Geste 🤟). Nach 5:35 erreichte ich überaus happy das Ziel und freute mich riesig auf meine Begleiter 🤩.

Saisonabschluss geglückt ‼️, wobei es ein Jahr mit vielen Verletzungen und einer Corona Erkrankung noch Ende September  war.

Ganz lieben Dank an meine Frau Jana & Familie 🥰, die sehr viel Verständnis für meine Leidenschaft haben, und den spitzenmäßigen Vereins- und Freundesupport zuhause. In Gedanken habt ihr permanent an der Strecke gestanden.

@MarathonundTriathlonMülheim ist für mich der beste Club 😍‼️

Ironman Utah und die Canyons sind definitiv eine Reise wert.

#marathonundtriathlonmülheim; #ironman70.3worldchampionship

Many thanks to the great people of #ironman70.3stgeorge. You did an awesome job. 💯

 

Benedict bei der Challenge Salaou – Rennbericht

Herzlichen Glückwunsch, Benedict, zu dieser tollen Leistung bei der Challenge Salaou! Lest unten alles über sein Rennen:
Es sollte ein Saisonauftakt in der Sonne sein: Sonne, Strand und Palmen nach dem langen, kalten und grauen Winter. Nach einer angenehmen kurzen Anreise wurde ich mit der der sonnigen Kälte, 6-13 Grad und dem Wind von zum Teil 81 km/h konfrontiert aber Strand und Palmen entschädigten irgendwie. Es sollte spannender werden. Die Expo und der meistens anwesende technische Support bei Problemen mit dem Rad konnten aufgrund des Windes bis zum Vortag des Rennens nicht aufgebaut werden und denn hatte ich unerwartet, dringend nötig. Meine Schaltung, die vor der Reise einwandfrei funktionierte, ließ nicht zu auf das große Kettenblatt umzuschalten. Es blieb nur auf dem Samstag zu warten. Um 10:00 pünktlich bei der Eröffnung der Werkstatt stand ich auf der Matte und es sollte schlimmer werden. Nach mehrere Versuche gab es leider keine Entwarnung: ohne ein Computer mit passender Software konnte das abhandenkomme Mapping der Schaltung nicht repariert werden aber das hatten die Mechaniker vor Ort nicht. Es wurde mir geraten in das 20 Minuten entfernte Tarragona zu fahren, da würde man mir helfen können. Ab nach Tarragona , Radladen schnell gefunden aber an einem Samstag Nachmittag hat keiner auf. Mittlerweile 17:00 und die Möglichkeit am Wettbewerb teilzunehmen mit nur ein kleines Kettenblatt zur Verfügung drohte die Stimmung kippen zu lassen. Und nun? Zurück nach Salaou zum Mechaniker auf der Expo aber keine Chance. Gegenüber war ein Stand der Räder verkaufte. Ich fragte ob sie welche verleihen würden oder ob sie jemanden empfehlen können der bei meinem Problem Hilfe leisten könnte. Die Antwort war mehr als überraschend: „wenn du einen Verbindungskabel hast dann habe ich mein Laptop und die passende Software dabei“. Gesagt, getan. Nach 45 Minuten basteln war das Mapping wieder hergestellt und der Umwerfer schnurrte wie ein Kätzchen beim schalten von klein auf groß und zurück. Die Challenge kann kommen. Am nächsten Morgen um 6:00 einchecken denn der Start war für 9:00 geplant. Wie vermutet bei einer Wassertemperatur von 13 Grad und eine Außentemperatur von 6,5 Grad wurde das schwimmen abgesagt und es wurde ein Duathlon. Der Rest ist Geschichte. Das Laufen lief gut, Pace 5:18 mit einer Spitze von 4:56 war überraschend gut. Die Radstrecke, mit viel Autobahn Kilometer, war freundlich und weil der Wind deutlich abgenommen hatte, lief gut insbesondere mein Rad: es schaltete dass es eine Freude war. Beim anschließenden Halbmarathon lief es suboptimal, der Wind hatte zugelegt und zum Teil lief man auf der Stelle trotz Strand und Sonne. Meine persönlichen Supporter haben viel Unterstützung und mentales Coaching geleistet und das baute auf. Am Ende Ziel erreicht und die Medaille hing um den Hals. Die Zeit war definitiv nicht die gehoffte. Dann die Überraschung: ich wurde Altersklassen zweiter. Ab zur Siegerehrung und Preis entgegengenommen und auch die Plakette mit der Berechtigung an der European Championship in Samorin Ende Mai teilnehmen zu dürfen. Aber das wird vielleicht eine andere Story denn ich hatte bereits schon einmal teilgenommen.

Jugend Vereinsmeisterschaft 2020

Dank Corona haben wir uns dieses Jahr etwas besonderes für den Nachwuchs ausgedacht: die ersten virtuellen Vereinsmeisterschaften! Die Schülerklassen sind 1000m gelaufen; die Jugend durfte sich auf 2000m messen. Jeder für sich und unter Aufsicht der Eltern lief alles reibungslos. Zur Belohnung gibt es eine Urkunde 📜, eine Medaille 🥇 und ein Geschenk 🎁 für jeden Teilnehmer. Ach ja – die Zeiten waren raketenmäßig 🚀🚀🚀, wir ihr anhand der Daten in der unteren Tabelle sehen könnt.

MTMH Spendenlauf

Wahnsinn! Marathon / Triathlon Mülheim ist von der Teilnahme am Spendenlauf des vergangenen Wochenendes überwältigt. Als virtuelles Laufevent geplant sollten die Läufer/innen für jeden gelaufenen Kilometer 1€ spenden. Aber alles nur freiwillig. Mehr als 2000€ wurden eingesammelt. Das ist ein großartiges Ergebnis, mit dem der Verein auch in Zeiten der Pandemie nicht gerechnet hatte. Das Geld fließt zu gleichen Teilen an drei soziale Einrichtungen der Stadt Mülheim: das Raphaelhaus, die Diakonie und das Hospiz. Wir sagen DANKE!!!
Vielen vielen Dank für eure Spenden!

Spendenlauf von Marathon Mülheim & Friends

#trotzdemSPORT

Wir befinden uns im verlängerten Lockdown und das Miteinander im Verein ruht. Aber das alles hält uns nicht davon ab,
Sport zu treiben. Wir können draußen laufen oder radfahren, wir können uns per Live-Video zu Workouts verabreden,
wir können Seilzugtraining per Videochat machen, wir können unsere Heimtrainer ‚entrosten‘, wir können … so vieles.

Darüber hinaus sind im Dezember noch virtuelle Laufevents und andere Highlights geplant.

Der Verein, die Trainer und die Athleten bleiben aktiv im Rahmen ihrer Möglichkeiten und machen das Beste aus der Situation.

Bleibt aktiv und gesund!

#trotzdemSPORT

Best Practice Vereine | Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. (lsb.nrw)