Mit Rindern, Straußen und Shirts in Mint – Mülheimer Läufer beim 43. Abendlauf in Hamminkeln!

Freitagabend in Hamminkeln – Der Himmel strahlte in den schönsten Abendfarben, als sich 1026 ambitionierte Läufer auf den Weg zum Sportpark Hamminkeln machten. Darunter auch fünf Läufer von Marathon und Triathlon Mülheim e.V., die sich dazu entschlossen hatten, den 43. Abendlauf aufzumischen. Die Entscheidung fiel quasi beim Kaffeetrinken – oder besser gesagt: beim Durchblättern eines Flyers vom Abendlauf in Wesel. „War das entspannt, lass uns doch mal in Hamminkeln antreten!“, hieß es da spontan. Gesagt, getan!

Kaum angekommen, waren die Mülheimer nicht nur von der Stimmung, sondern auch vom Trommelwirbel einer motivierten Band und den sportlichen Straußen am Wegesrand begeistert. Ja, richtig gehört – wer braucht schon das übliche Publikum, wenn man von majestätischen Rindern und athletischen Straußen angefeuert wird? Die Tiere schauten neugierig zu, als die Läufer auf der flachen, fast vollständig asphaltierten Strecke ihre Runden drehten.

Die Strecke selbst war ein Genuss für die Sinne: Felder, die im Abendlicht glühten, idyllische Wege und der frische Wind, der einem um die Nase wehte. Die zwei Runden des 10-Kilometer-Laufs boten alles, was das Läuferherz begehrt, wenn die Ausschreibung „flach“ ankündigt.

Die Atmosphäre vor Ort? Einfach unschlagbar! Der Hamminkelner S.V. 1920/46 e.V. hatte keine Mühen gescheut, den Läufern ein Event zu bieten, das so schnell keiner vergessen würde. Die Organisation war top, die Stimmung ausgelassen, und ein schickes Funktionsshirt in Mint als Erinnerung. Na klar, das macht was her!

Und wie lief’s für unsere Mülheimer? Hier die Ergebnisse:

  • Robert (AK M50) lief locker in 47:14 ins Ziel und schnappte sich Platz 6 in seiner Altersklasse. Insgesamt bedeutete das Platz 54. „Meine Zeit wie zuvor angekündigt!“ kommentierte er zufrieden.
  • Christel (AK W60) sicherte sich mit 50:47 den 2. Platz in ihrer Altersklasse. Im Gesamtfeld landete sie auf Platz 83. „Platz 2 in der AK und die 19. von 54 Frauen insgesamt – Uli liebt Statistiken“, strahlte sie.
  • Uwe (AK M50) kam in soliden 54:55 über die Ziellinie und belegte damit Platz 13 in seiner Altersklasse sowie Platz 113 gesamt.
  • Nicole (AK W50) stürmte mit 1:02:41 ins Ziel und ergatterte Platz 7 in ihrer Altersklasse und den 148. Platz insgesamt. „Irgendwann knacke ich die Stunde!“, versprach sie sich selbst.
  • Doreen (AK W40) lief in 1:03:53 ins Ziel und sicherte sich den 14. Platz in ihrer Altersklasse und Platz 151 insgesamt.

Es gingen gesamt 188 Läufer bei den 10 Kilometer an den Start.

Nicht nur die Läufer, sondern auch die Zuschauer hatten ihren Spaß: Vom Bambini-Mini-Marathon über 421,95 Meter (für alle Kindergartenkinder – ja, wirklich!) bis hin zu den Erwachsenenläufen war für jede Altersklasse und jedes Fitnesslevel etwas dabei. Die Veranstalter hatten wirklich an alles gedacht, vom kulinarischen Wohl bis hin zur besten Unterhaltung.

So ging ein ereignisreicher Abend zu Ende, an dem die Mülheimer Läufer nicht nur ihre sportliche Leistung testeten, sondern auch jede Menge Spaß hatten. Und wer weiß – vielleicht sehen wir sie nächstes Jahr wieder, wenn es in Hamminkeln wieder heißt: „Auf die Plätze, fertig, los!“

Auf Kohle geboren, auf Koks gelaufen: Ein Highlight beim 2. Zechenlauf in Gelsenkirchen

Am 22. Juni 2024 fand der 2. Zechenlauf auf dem Gelände der Neuen Zeche Westerholt in Gelsenkirchen statt, eingebettet in das 3. Sommerfest der 1000 Möglichkeiten. Auch in diesem Jahr wurde das Event vom Karnevalsverein „Die Jecken vom Pütt“ aus Gelsenkirchen-Hassel gemeinsam mit der Entwicklungsgesellschaft Neue Zeche Westerholt und den Leichtathleten vom SuS Bertlich organisiert und durchgeführt.

Teilnahme an der Koks-Runde

Unsere Läuferinnen Nicole und Doreen gingen auf der fünf Kilometer langen Koks-Runde an den Start. Diese Strecke führte die Teilnehmenden über das alte Gelände der Kokerei Hassel, das heute als Glückaufpark Hassel bekannt ist, und zurück zum Zechengelände. Die Veranstaltung bot eine einmalige Gelegenheit, das sonst gesperrte Gelände der Neuen Zeche Westerholt zu betreten und sich einen Überblick über die Veränderungen und Entwicklungen dieses historischen Ortes zu verschaffen.

Sportliche Erfolge und Atmosphäre

Trotz der warmen Temperaturen und der herausfordernden Strecke in der Sonne meisterten Nicole und Doreen den Lauf mit viel Spaß und Freude. Beide erreichten bemerkenswerte Platzierungen: Nicole als 4. und Doreen als 3. in ihrer Altersklasse. Das Ambiente war von einer angenehmen Mischung aus sportlicher Herausforderung und geselligem Beisammensein geprägt. Für das leibliche Wohl sorgten zahlreiche kleine Büdchen mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Liveauftritten.

Doreen Lotze – 29:26 – Platz 47 W. – Platz 3. in der Altersklasse W45
Nicole Gregert – 31:15 – Platz 58 W. – Platz 4 in der Altersklasse W50

Vielfältiges Rahmenprogramm

Das Sommerfest der 1000 Möglichkeiten bot neben den Läufen auch ein vielfältiges Rahmenprogramm. Bereits um 15:15 Uhr starteten die Kinder auf die etwa 750 Meter lange „Kohle-Runde“, während um 16:15 Uhr die erwachsenen Laufbegeisterten zur Koks-Runde aufbrachen. Das Festgelände war mit zahlreichen Attraktionen für Spiel, Sport und Spaß ausgestattet, was für eine lebhafte und fröhliche Stimmung sorgte. Ein besonderes Highlight waren die Steiger, die auf dem gesamten Gelände anzutreffen waren und für authentisches Zechenflair sorgten.

Zukunftspläne und weitere Events

Im Gespräch mit den Verantwortlichen des SuS Bertlich erfuhren wir, dass der Verein regelmäßig Straßenläufe im September, Dezember und Februar veranstaltet und dabei Disziplinen bis zum Marathon anbietet. Für Nicole und Doreen steht fest, dass sie nicht nur beim nächsten Zechenlauf, sondern auch bei den Straßenläufen des Vereins teilnehmen möchten.

Fazit

Der 2. Zechenlauf auf der Neuen Zeche Westerholt war ein voller Erfolg und bot allen Beteiligten eine gelungene Mischung aus sportlicher Herausforderung, historischem Flair und geselligem Beisammensein. Wir freuen uns bereits auf die kommenden Veranstaltungen und sind gespannt auf die neuen Strecken und Perspektiven, die das Gelände der Neuen Zeche Westerholt in den nächsten Jahren bieten wird.

 

Wecker auf 3 Uhr, Lächeln ins Gesicht, Spaß haben

Manche Leute mögen es, sonntags lange auszuschlafen. Nicht wir vom Marathon- und Triathlon Mülheim (MTMH). Für uns hieß es: Wecker stellen auf 3 Uhr morgens! Warum? Weil wir beschlossen hatten, am 22. Juni bim Vabali-Mittsommer-Lauf in Düsseldorf teilzunehmen. Und dieser Lauf startete um 5:18 Uhr – mit dem ersten Sonnenstrahl des fast längsten Tages des Jahres.

Das Motto des Veranstalters? „Egal wie schnell du bist, jeder Starter, der so früh morgens an der Startlinie steht, ist bereits ein Gewinner und glaube uns – so fühlst du dich auch!“ Klingt gut, dachten wir uns, und meldeten uns für die 11 Kilometer-Strecke an, die zwei Runden um den wunderschönen Menzelsee führte.

Die Idee, als Gemeinschaft an lokalen Läufen teilzunehmen, ohne Leistungsdruck, sondern allein wegen des Miteinanders und der Bewegung, ist ein Grundgedanke des Marathon- und Triathlon Mülheim (MTMH).

Am Start waren wir:

  • Christiane Schmiedel – 1:06:22
  • Christian Schlemmer – 0:58:28
  • Uwe Kleinert – 1:00:57
  • Kai Tobias Richter – 1:23:31
  • Oliver Knoblich – 0:58:29
  • Nelli Kantelberg – 1:02:09
  • Olaf Balzer (unser Gastläufer) – 1:07:39

Jeder von uns bekam die Startunterlagen bequem nach Hause geschickt, inklusive eines schicken Funktionsshirts, das uns immer wieder an die unmenschliche Startzeit erinnerte. Aber hey, Mode vor Mühsal, oder?

Um 5:18 Uhr fiel der Startschuss und los ging es. Der Menzelsee funkelte im Morgengrauen, und der Morgennebel hing mystisch über dem Wasser. Die Luft war frisch und unsere Schritte fühlten sich – zumindest anfangs – leicht an. Der malerische Anblick verleitete viele Läufer dazu, für ein Foto anzuhalten und den Moment festzuhalten. Doch schon bald merkten wir, dass so früh morgens auch die Beine noch im Halbschlaf waren. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Wir liefen, lachten und motivierten uns gegenseitig.

Ein besonderer Höhepunkt? Christiane Schmiedel, die den 2. Platz in der Altersklasse W60 belegte. Herzlichen Glückwunsch, Christiane! Wir sind stolz auf dich.

Nachdem wir die 11 Kilometer hinter uns gebracht hatten, wartete der eigentliche Höhepunkt des Tages: das gemeinsame Frühstück in der Morgensonne. Jeder hatte etwas Leckeres mitgebracht und so gab es eine bunte Mischung aus frischem Obst, Brötchen, Aufstrichen und – natürlich – Kaffee.

Es war ein perfekter Start in den Tag. Das frühe Aufstehen, der Lauf um den See, die Gesellschaft und das köstliche Frühstück – all das machte diesen Morgen unvergesslich. Wir freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Läufe und hoffen, dass auch du das nächste Mal dabei bist.

Denn eines ist sicher: Mit uns macht sogar das frühe Aufstehen Spaß!

 

 

Manuela beim 10. Sauerland-Höhenflug-Trailrun

Unser Verein trägt stolz das Wort „Marathon“ im Namen, wobei unsere Mitglieder bei vielfältigen Laufveranstaltungen zu finden sind. Manuela entschied, dass es Zeit für ein neues Abenteuer war. Nachdem sie letztes Jahr acht Ballonathon-Läufe (8x HM) absolviert hatte, wollte sie sich wieder der Herausforderung eines Trailruns stellen. So stieß sie im Social Media auf den 10. Sauerland-Höhenflug-Trailrun und war sofort begeistert.

 

Vorbereitung und Spannung

Die Vorfreude auf den 10. Sauerland-Höhenflug-Trailrun war riesig. Am zweiten Juni-Wochenende verwandelte sich das Sauerland in ein Paradies für Trailrunner. Dieser jährliche Lauf verspricht atemberaubende Naturerlebnisse und sportliche Herausforderungen rund um Sundern-Hagen. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Bedingungen war die Stimmung perfekt. Manuela hatte sich für die 10 km Distanz angemeldet, die etwa 200 Höhenmeter umfasste. Neben dem 10 km Lauf gab es auch Schülerläufe, einen 5 km Lauf und einen Halbmarathon mit fast 400 Höhenmetern und einer Cut-off Zeit von 3 Stunden und 15 Minuten.

 

Der Lauf

Punkt 10:20 Uhr fiel der Startschuss und es ging direkt steil bergauf. Die Strecke war ein wahrer Traum für Naturliebhaber. Schmale Pfade, wurzelige Anstiege und herrliche Downhill-Passagen boten eine perfekte Mischung aus Herausforderung und Genuss. Drei Verpflegungsstationen versorgten die Läufer nicht nur mit Getränken, sondern auch mit guter Laune und lautstarken Anfeuerungsrufen. Die Temperaturen waren angenehm bei 15°C, doch besonders beim Anstieg fühlte es sich deutlich wärmer an. Manche Abschnitte erforderten pure Trittsicherheit – genau das, was einen echten Trailrun ausmacht! Die Landschaft war atemberaubend: 180°-Weitblicke über die Wälder, die pure Freude für die Sinne. Es war herausfordernd, aber genau deshalb so lohnend. Manuela genoss jede Minute, auch die Gehabschnitte. „Die Strecke war schön, spaßig und anstrengend zugleich – ein echter Genuss für Körper und Geist,“ beschrieb sie begeistert.

 

Ergebnis und Emotionen

Manuelas Ziel war es, unter 1 Stunde und 30 Minuten zu laufen, und sie übertraf sich selbst: Unter 1 Stunde und 20 Minuten! Die Freude und der Stolz waren unbeschreiblich. Sie war überglücklich, sich für die 10 km Strecke entschieden zu haben, da ihr die Cut-off Zeit für den Halbmarathon zu knapp erschien. Ein spannendes Novum dieses Jahres war die Sprintwertung auf den letzten 200 Metern. Hier konnten alle Teilnehmer der 5 km, 10 km und Halbmarathon-Distanz nochmal alles geben und um den Titel des Sprintkönigs kämpfen. Im Ziel angekommen, empfing Manuela stolz ihre Medaille aus Holz – eine wunderschöne Erinnerung an ein unvergessliches Rennen.

 

Veranstaltungsresümee

Der Sauerland-Höhenflug-Trailrun war eine perfekt organisierte Veranstaltung mit 750 Voranmeldungen, 600 Finishern und 1400 begeisterten Zuschauern, die für eine großartige Atmosphäre sorgten. Ein umfangreiches Rahmenprogramm bot beste Unterhaltung, und durch eine Kooperation mit WaldLokal wurden neue Bäume gepflanzt, um den Umweltschutz zu fördern. Dank fast 100 ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren war das Event ein voller Erfolg. Das Organisationsteam freut sich auf die nächste Veranstaltung am 8. Juni 2025. Der Trailrun war eine hervorragende Werbung für das Sauerland, mit atemberaubenden Panorama-Trailstrecken und großartiger Organisation, die das Event unvergesslich machten. Manuela kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder teilzunehmen.

Was macht man eigentlich spontan an einem Freitagabend? Moonlight-Lauf in Wesel natürlich!

Habt ihr euch schon mal gefragt, was man an einem Freitagabend spontan unternehmen könnte? Kino? Zu langweilig. Bar? Zu laut. Couch? Zu gemütlich. Wie wäre es stattdessen mit einem nächtlichen Lauf am Auesee in Wesel? Genau das dachten sich Christiane, Christel, Nicole und Uwe vom Marathon und Triathlon Mülheim und gingen spontan beim 16. Moonlight-Lauf an den Start.

Jährlich im Mai findet dieser besondere Lauf statt, und auch dieses Jahr war das Wetter perfekt – trocken und nicht zu kalt. Der Moonlight-Lauf wurde ins Leben gerufen, um die Beleuchtung am Auesee zu finanzieren. Inzwischen ist er eine lieb gewonnene Tradition und zieht zahlreiche Läufer an. In seiner 16. Auflage versammelten sich über 330 Starterinnen und Starter, um die 7 km lange Strecke zu meistern, die in zwei Runden am Auesee führte.

Die besondere Atmosphäre entsteht durch die Dämmerung und den krönenden Abschluss, wenn die Läufer von einer Gasse aus 80 Fackeln empfangen werden. Dieses Erlebnis, das von den Lauffreunden HADI Wesel e.V. organisiert wird, sorgt für eine lockere und zwanglose Veranstaltung, bei der die Unterhaltung der beleuchteten Laufstrecke im Vordergrund steht.

Für die Mülheimer Läufer gab es dabei folgende Ergebnisse:

– Christel: 35:51 (Gesamtplatz 123)
– Uwe: 38:34 (Gesamtplatz 170)
– Christiane: 40:39 (Gesamtplatz 208)
– Nicole: 43:08 (Gesamtplatz 241)

Die 3,5 km lange Laufstrecke verläuft auf der Halbinsel im Landschaftsschutzgebiet des Auesees. Nach der zweiten Runde endet der Lauf im Westenergie Auestadion, das als Landesleistungsstützpunkt Leichtathletik eine herausragende Sportstätte in Wesel ist.

Die Idee der beleuchteten Laufstrecke entstand 2006, als die Wege um den Auesee im Herbst in völliger Dunkelheit lagen und nur einige Hartgesottene mit Stirnlampen sich auf die Strecke wagten. Die Lauffreunde HADI Wesel hatten die Vision, diese Strecke unter Flutlicht zu beleuchten, und 2008 wurde diese Idee Wirklichkeit. Das Startgeld der Teilnehmer dient heute zur Unterhaltung der Seeweg-Beleuchtung.

Ein weiterer schöner Aspekt des Moonlight-Laufs ist der soziale Beitrag: Das Chip-Pfandgeld von 3 Euro kann nach dem Lauf für ein gemeinnütziges Projekt gespendet werden. Dieses Jahr ging das Pfandgeld an die DKMS und unterstreicht so den sozialen Charakter der Veranstaltung.

Nach dem Lauf konnten sich die Teilnehmer bei leckerem Essen vom Grill und kühlen Getränken stärken und in entspannter Atmosphäre fachsimpeln. So wird der Moonlight-Lauf in Wesel zu einem unvergesslichen Erlebnis, das Sport, Gemeinschaft und guten Zweck perfekt miteinander verbindet. Also, was macht ihr nächsten Freitagabend? Wie wäre es mit einem Moonlight-Lauf?

Marathon Triple Teil 2: Auf der Suche nach der ultimativen Antwort

Gestern, am letzten Sonntag im April, stand der Hamburg Marathon als zweiter Teil von Joachims Marathon Triple an, und er war auf der Suche nach der ultimativen Antwort – 3×42!

Mit 38.000 Teilnehmern, darunter allein 15.000 im Marathon, war der Hamburg Marathon ein großes Spektakel. Trotz der Masse fühlte sich die Atmosphäre familiär an, denn Joachim traf viele Bekannte und sogar seine Lauffreundinnen Saskia und Carina aus Cuxhaven. Der Lauf war perfekt organisiert, mit Start und Ziel an der Messe und viel Platz für das Drumherum.

Schon vor dem Start wurden die Läufer gefeiert, und dieser Jubel begleitete sie nahezu die gesamte Strecke. Die Sightseeing-Tour durch Hamburg war beeindruckend, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Reeperbahn, dem Fischmarkt, dem Michel und den Landungsbrücken, allesamt von jubelndem Publikum gesäumt.

Ab Kilometer 25-30 wurde es langsam anstrengend für Joachim, und die Erinnerungen an den Enschede Marathon meldeten sich. Da ihm die Zeit nicht wichtig war und er genug Spielraum bis zum Zielschluss hatte, gönnte er sich einige Gehpausen und kam schließlich nach über 5 Stunden ins Ziel.

Das scheinbar perfekte Wetter mit Sonnenschein über Hamburg hatte jedoch seine Tücken. Einige Läufer hatten später mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, vermutlich bedingt durch den plötzlichen Wetterwechsel.

Unterdessen zeigte Irene Cheptai mit einer Zeit von 02:18:24 ihre beeindruckende Leistung als schnellste Frau beim Hamburg-Marathon 2024, während Bernard Koech bei den Herren mit einer Zeit von 2:04:23 erneut den Sieg einfuhr.

Während die Spitzenläufer bereits das Ziel erreichten, herrschte bei den Hobbyläuferinnen und -läufern eine großartige Stimmung. Auch wenn Joachim nicht so schnell wie die Spitzenläufer war, so war sein Marathon definitiv ein Sieg der Ausdauer und des Durchhaltevermögens! Joachims Marathon Triple lässt die Frage nach der ultimativen Antwort auf das Leben, das Universum und den Rest weiterhin spannend bleiben – vielleicht verbirgt sich die Wahrheit ja tatsächlich in der magischen Zahl 3×42!

Familie Buch Gletscher Marathon

Ein Unvergessliches Abenteuer beim Gletscher Marathon in Österreich

Familie Buch – Urlaub ohne Sport? Nicht mit uns!

Wenn Wandern und der Bikepark nicht für zwei Wochen ausreichen, suchen wir nach neuen sportlichen Herausforderungen. Und so stießen wir auf den österreichischen Wettkampfkalender, der uns interessante Möglichkeiten bot. Der Gletscher Marathon mochte zwar nicht unsere erste Wahl sein, aber die Neugier siegte. Und wir wurden nicht enttäuscht.

Die Internetseite des Marathons offenbarte auch kürzere Läufe mit einer Staffelwertung – perfekt für uns. Ohne zu zögern, meldeten wir uns zu viert an. Das Besondere: Die gesamte Strecke des Wettkampfs, einschließlich des Marathons, führte fast ausschließlich bergab. Bestzeiten waren somit vorprogrammiert, aber auch Muskelkater an Stellen, von denen wir bisher nichts wussten.

Einen Tag vor dem Wettkampf erkundeten wir bereits die Strecke und holten unsere Startunterlagen ab. Die obligatorische Pastaparty durfte natürlich nicht fehlen. Die Spannung stieg und als wir in unserer Ferienwohnung ankamen, bereiteten wir uns auf den kommenden Tag vor.

Am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr klingelte der Wecker. Kurzzeitig zweifelten wir an unserem Verstand, doch schnell versicherten wir uns, dass wir alle Tassen im Schrank hatten. Wir packten unsere Sachen, weckten die Kinder und machten uns auf den Weg zum Zielort. Dort erwartete uns bereits der Bus, der uns zum Start brachte. Wir wärmten uns auf, obwohl wir kaum Aufwärmübungen benötigten – wir waren alle heiß wie Frittenfett.

Unser Gepäck wurde per Shuttle zum Ziel transportiert, sodass wir nur noch laufen mussten. Die Nervosität stieg und schließlich ging es los. Die ersten Kilometer waren beeindruckend schnell, doch bei einem nahezu bergab verlaufenden Kurs war das keine Überraschung. Pauls Uhr zeigte 3:50 Minuten pro Kilometer an, dicht gefolgt von Wiebke. Theo und ich folgten mit etwas Abstand. Nach den aufregenden ersten Metern fühlte sich der einzige kleine „Anstieg“ wie ein Klettersteig an. Doch nachdem wir ihn geschafft hatten, begann bereits der Endspurt. Noch einmal alle Kräfte bündeln und Gas geben. Glücklich erreichten wir das Ziel, während Paul und Wiebke mit Platz 2 und 3 auf dem Podium landeten. Theo verpasste als Vierter nur knapp einen Platz auf dem Treppchen. Das Schönste war, dass wir als Team und Familie dieses großartige Ereignis gemeinsam auf dem Podium feiern konnten. Was für ein Erlebnis!

Die Euphorie begleitete uns noch bis zum nächsten Tag, aber der Muskelkater verschonte uns an Stellen, von denen wir bisher nichts geahnt hatten, nicht. Dennoch sind wir uns einig: Wir werden wiederkommen…

 

WIR MACHEN GRÜN

🌲🌳WIR MACHEN GRÜN🌳🌲

Im Rahmen des International Day of Forests helfen wir @on_running zusammen mit @active.giving #5000trees zu pflanzen. Die Idee: jeder gelaufene Kilometer entspricht einem Baum. Da wir ja sowieso so viel unterwegs sind, ist das eine tolle Aktion für uns mit unseren Kilometern etwas gutes zu tun. Falls ihr fragen habt oder selbst mithelfen wollt, sprecht gerne unsere beiden On-Ambassadors @theworkingtriathlete oder @em.janik direkt an.

#laufenfüreinengutenzweck #laufenfürdasklima #treeplanting #runnersunite #activegiving #triathletsunite #runfortrees

Jugend Vereinsmeisterschaft 2020

Dank Corona haben wir uns dieses Jahr etwas besonderes für den Nachwuchs ausgedacht: die ersten virtuellen Vereinsmeisterschaften! Die Schülerklassen sind 1000m gelaufen; die Jugend durfte sich auf 2000m messen. Jeder für sich und unter Aufsicht der Eltern lief alles reibungslos. Zur Belohnung gibt es eine Urkunde 📜, eine Medaille 🥇 und ein Geschenk 🎁 für jeden Teilnehmer. Ach ja – die Zeiten waren raketenmäßig 🚀🚀🚀, wir ihr anhand der Daten in der unteren Tabelle sehen könnt.

MTMH Spendenlauf

Wahnsinn! Marathon / Triathlon Mülheim ist von der Teilnahme am Spendenlauf des vergangenen Wochenendes überwältigt. Als virtuelles Laufevent geplant sollten die Läufer/innen für jeden gelaufenen Kilometer 1€ spenden. Aber alles nur freiwillig. Mehr als 2000€ wurden eingesammelt. Das ist ein großartiges Ergebnis, mit dem der Verein auch in Zeiten der Pandemie nicht gerechnet hatte. Das Geld fließt zu gleichen Teilen an drei soziale Einrichtungen der Stadt Mülheim: das Raphaelhaus, die Diakonie und das Hospiz. Wir sagen DANKE!!!
Vielen vielen Dank für eure Spenden!