Ironman 70.3 World Championship 2022 in Saint George, Utah 🏊🚵‍♂️🏃

Beitrag von Ralf Bell

World Championship: Das lass ich mir mal auf der Zunge zergehen. Definitiv war es eine grandiose Veranstaltung, die aufgrund mehrerer Aspekte seines Gleichen sucht.

  • Zunächst einmal ist es eine Weltmeisterschaft, die eine Qualifikation in der AK benötigt (in 2021 mit Platz 3 beim IM 70.3 Lanzarote ✅).
  • Wegen Corona gab es einen zweijährigen Backlog, so dass etwa 5400 Athleten:innen der Weltspitze an 2 Tagen am Start waren (über 1800 👧 am Freitag und knapp 3600👨 am Samstag). Die Leistungsdichte war unglaublich hoch.
  • Des Weiteren fand das Rennen in Utah statt, das mich mit der Umgebung mächtig beeindruckte. Auch die Leute waren sehr freundlich und hilfsbereit.
  • Last but not least: Die Rennstrecke war definitiv einer Weltmeisterschaft würdig. Sehr anspruchsvoll und landschaftlich wunderschön.

Ich war mit meiner Tochter Melanie und ihrem Freund Henno über Las Vegas 4 Tage zuvor angereist. Jetlag und die Aufregung bereiteten mir schlaflose Nächte (eine frühere Anreise war wegen ausgeschöpfter Urlaubstage nicht möglich). Unsere Unterkunft lag in Hurricane, etwa 30min vom Wettkampfgeschehen entfernt. In Vegas hatte ich mir ein Rennrad der Marke BMC, Kategorie Marathon, geliehen, da ich mein TT aus Kapazitätsgrenzen des Fluges nicht nachbuchen konnte. In St George und Umgebung waren alle Räder bereits vergeben. Das Leihrad modifizierte ich noch mit Aerobars, Sattel und Wattmesspedalen. Am Freitag konnte ich fast beschwerdefrei eine kurze Lauf- und Radeinheit absolvieren. Zu Wochenanfang hatte ich noch eine spürbare Rippenfellentzündung (Herkunft unklar, vllt noch ein Corona Nachspiel). Etwas Sorge machten mir die prognostizierten äußeren Bedingungen: Wassertemperatur 15C und 4C Lufttemperaturen am Morgen 😳. Für den ersten Wechsel hatte ich daher Weste, Armlinge und eine leichte Windjacke eingeplant.

Renntag: Aufstehen um 4 Uhr, erstes Frühstück, Fahrt nach St George, von dort in die Shuttles, die uns zum See Sand Hollow Reservoir südlich von Hurricane brachten. 7:00 Radcheck mit Reifendruck nachbessern, zweites Frühstück, Toilettengang, Neo anziehen (es war ziemlich kalt). Melanie und Henno kamen mit anderen Shuttles für die Zuschauer gerade noch pünktlich zum Start: 8:37 für AK 55 in Gruppe 8 mit 312 Athleten. Die Pros starteten um 7:30 in der Morgendämmerung und waren schon 1h unterwegs. Kurzes Warm-up und ab ging es ins kalte Nass mit Rolling Start a 10 Personen. Die ersten Meter liefen nach kurzem Kälteschock recht gut; ich bin gleich auf die vorliegende Gruppe aufgeschwommen. Dann bemerkte ich, wie unruhig das Wasser wurde. Ich habe auf den ersten 500m viel Wasser geschluckt, was meinen Rhythmus deutlich störte. Dann konnte ich wieder in einen guten Flow finden und überholte mehrere Schwimmer. Nach 35min (wollte eigentlich 32min) und guter Platzierung im oberen Mittelfeld war der erste Teil geschafft. Die Wechselzone war sehr lang und ich hatte viel anzuziehen. 8min Wechselzeit bei 5C 🥶waren nicht schnell 🙁. Mein Leihrad hatte ich schnell gefunden und auf ging’s zur Radstrecke. Ups! Meine Tacho ließ sich nicht aus dem Standby Modus erwecken. Mist! Reset klappte auch nicht. Also dann nach Gefühl drücken. Die Radstrecke führte zunächst um den halben See, bevor auf der Landstraße Richtung Hurricane der erste knackige Anstieg kam. Dann Abbiegen Richtung St George mit schneller Bergabfahrt. Dort wartete der nächste längere Anstieg und es wurde ziemlich wellig. Auf schnell folgte langsam und wieder schnell usw. Einen guten Rhythmus konnte ich nicht finden, zumal meine gefüllte Seewasserblase mir einen notwendigen Pitstop bescherte. Nach Zweidrittel der Strecke wartete ein 5k langer Anstieg durch den wunderschönen Snow Canyon auf uns. Es wurde sehr anstrengend aber auch sehr sehenswert. Die letzten 10k ging es zügig bergab. Spätestens hier hatte ich mein TT vermisst. Nach 3h Radzeit mit 1000 Hm erreichte ich die zweite Wechselzone. Auch wenn ich viele Plätze verlor, mehr war mit dem BMC nicht drin und hatte ich zudem nicht erwartet.

Jetzt setzte ich auf die letzten Körner für den Halbmarathon und gleich ging es 5k den Hügel hoch. Etwa 25min waren daher echt flott. 5k runter gingen noch schneller. Die zweite Runde wurde sehr zäh. Ich wusste, was mich auf dem 5k Anstieg erwartete und ging es deutlich mit mehr Respekt an. Plötzlich lief Thorsten aus Oberhausen an mir vorbei und grüßte sehr freundlich. Ein kurzer Smalltalk, der nicht der letzte sein sollte. Im zweiten Abschnitt nahm ich jede Verpflegungsstation gehend mit. In der Hoffnung auf den 5k bergab etwas Zeit gut zu machen, belehrten mich meine krampfenden Oberschenkel ab 17k eines Besseren. Also Turn-down und Salztabletten einschmeißen, was ich ohne hin schon alle 20min tat. Plötzlich kam Thorsten nach Pitstop schon wieder an mir vorbei, und wir sind umarmend für ein Video gemeinsam gelaufen (tolle Geste 🤟). Nach 5:35 erreichte ich überaus happy das Ziel und freute mich riesig auf meine Begleiter 🤩.

Saisonabschluss geglückt ‼️, wobei es ein Jahr mit vielen Verletzungen und einer Corona Erkrankung noch Ende September  war.

Ganz lieben Dank an meine Frau Jana & Familie 🥰, die sehr viel Verständnis für meine Leidenschaft haben, und den spitzenmäßigen Vereins- und Freundesupport zuhause. In Gedanken habt ihr permanent an der Strecke gestanden.

@MarathonundTriathlonMülheim ist für mich der beste Club 😍‼️

Ironman Utah und die Canyons sind definitiv eine Reise wert.

#marathonundtriathlonmülheim; #ironman70.3worldchampionship

Many thanks to the great people of #ironman70.3stgeorge. You did an awesome job. 💯

 

Danke Marcus Lemke für diesen sehr schönen Bericht.
Danke Michael Dahlke für die schönen Fotos!

 

Mit Fotos: Debütant siegt beim Rennbahn-Cross am Raffelberg – waz.de

17.MWB Rennbahn-Crosslauf – 12. Dezember 2021

Eigentlich mag ein solches Wetter niemand – graue Wolken, Nieselregen, Kälte. Doch für unseren 17. MWB Rennbahn-Crosslauf, den wir am 12. Dezember auf der wunderschönen Raffelberger Galopprennbahn veranstalteten, waren es die perfekten Bedingungen: Egal auf welcher Strecke die 249 Teilnehmer unterwegs waren, es gab einige matschige Hindernisse zu überwinden. In der Halle gab es Heißgetränke – und die Rückmeldungen am Ende des Tages waren überwältigend.

Der Tag begann mit dem 1000-Meter-Lauf für die Jüngsten – schmutzige Schuhe erlaubt! Der Ehrgeiz und die Motivation war bei einigen sehr deutlich zu erkennen. Für einige Kids war dieser Wettbewerb der allererste und ganz sicher der Anfang einer tollen Laufbahn.
Anschließend standen weitere Läufe auf dem Programm, der Hauptlauf ging am Ende über 8,3 Kilometer. Die schnellste Frau war Verena Charlotte Haase (VSF Münster/36:09 Minuten), der schnellste Mann Florian Schmidbauer (KTT 01/30:35 Minuten). Florian hat sich in der Mülheimer WAZ/NRZ sehr positiv über unseren Lauf geäußert. Wir bedanken uns bei allen, die diesen Tag zu einem Erfolg werden ließen – vor allem bei den Mitarbeiter:innen unseres Hauptsponsors Mülheimer Wohnungsbau eG.
Und 2022 gibt es die 18. Auflage. Denn nach dem Lauf ist vor dem Lauf! Nach einem erfolgreichen Gespräch unseres Vorstands, dem Geschäftsführer und unserem Abteilungsleiter Laufen mit der Rennbahn-Gesellschaft stand fest, dass wir die langjährige Zusammenarbeit fortsetzen. Der Termin ist der 4. Dezember 2022 Die Anmeldung ist bereits freigeschaltet.
Wir freuen uns, alle wiederzusehen!

Schmachtendorfer Nikolauslauf

Was für ein erfolgreicher Tag für Marathon und Triathlon Mülheim e. V. beim 28. Schmachtendorfer Nikolauslauf – nicht nur unsere Jugend @mtmh_jugend war sehr erfolgreich, sondern auch die Erwachsenen. Einige waren sehr auffällig gekleidet – der Stil- und Fashionpreis gehört eindeutig uns.
Lise, Judith und Mona liefen heute aufs Treppchen! Mona hat nun eine neue PB.
Und auch unser Ehrenmitglied Peter Degener war da. Er absolvierte die 5-km-Strecke walkend.
Ergebnisse
5 km
WJU18 – 4. Johanna Göke 38:19 Minuten
W40 – 2. Mona Menkinoski 24:48
W40- 14. Britta Göke 40:05
M40 – 6. Saso Menkinoski 24:48
10 km
WHK – 2. Judith Laichter 51:25 Minuten
WHK – 3. Lise Devits 51:26 Minuten
MHK – 7. Janik Emmendörfer 51:26
M35 – 9. Manuel Bartels 44:20 Minuten
M35 – 13. Tobias Krause 46:33 Minuten
M45 – 9. René Göke 51:25 Minuten

30. Blumensaatlauf am Baldeneysee

Am 20.11.21 gingen einige Athleten beim Blumensaatlauf in Essen an den Start.
Start und Ziel war traditionell in Kupferdreh unter der Eisenbahnbrücke am Hardenbergufer.
Einige Athleten konnten leider nicht wie geplant starten, aber freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Die beliebte und flache Strecke ist hervorragend für einen schnellen Lauf geeignet.
Carlotta hat eine neue persönliche Bestzeit erreicht und lief mit Ralf gemeinsam durchs Ziel.
Carsten und Björn haben eine Wahnsinns-Zeit abgeliefert.
Andreas und Saso haben es aufs Titelbild der #runnersworldde geschafft.
Hier die Ergebnisse:
10 km
U16 – 5. Carlotta Vogt 46:32 Min.
M55 – 5. Carsten Ochs 39:20 Min.
M55 – 24. Ralf Bell 46:32 Min.
21 km
M40 – 9. Saso Menkinoski 1:44:10 h
M50 – 16. Andreas Weymann 1:44:11 h
M45 – 4. Björn Meinhardt 1:27:45h
M60 – 9. Klaus Kilius 1:50:30 h
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmer:innen.

Platinman – 27-km Trailrun

Nach ihrem Ironman im September suchten Lise und Janik eine neue Herausforderung und fanden sie im Platinman am 14. November – das ist ein 27-km-Trailrun mit 1100 Höhenmetern durch den schönen Wald rund um Winterscheid.
Der Lauf bestand aus neun steilen Anstiegen und einigen tollen Downhills! Das Rennen hat sehr viel Spaß gemacht, mit tollen Zuschauern, die alle Läufer anfeuerten – besonders hilfreich, als die Waden anfingen zu brennen.
Die Schmerzen waren es wert, denn Lise überquerte die Ziellinie nach als erste Frau in der Gesamtwertung (2:26:13 Stunden) und ist „Platinwoman“. Janik wurde Sieger in seiner Altersklasse.
Insgesamt haben die beiden einen sehr erfolgreichen Tag im Schlamm verbracht!
Herzlichen Glückwunsch!

Saisonabschluss

Etwas ganz Besonderes hatte sich Trainer Ralf Bell zum Saisonabschluss der Kinder und Jugendlichen einfallen lassen. Sie trafen sich zum Klettern in der Neoliethalle in Mülheim. Begleitet wurde er von Patrick Kodjayan.
Nach einer Einweisung und einer Kontrolle konnten die Kinder starten.
Zwei Stunden konnten sie sich dort austoben. Viele waren zum ersten, aber sicherlich nicht zum letzten Mal dort.
Um 12 Uhr hatte Trainer Ralf Bell für die Kinder drei große Bleche Pizza bestellt. Da war für jeden etwas dabei.
Die Kids hatten sehr viel Spaß.
Danke für diese tolle Organisation! Wegen der parallel stattfindenden DMSJ konnten einige Mädchen leider nicht teilnehmen.
Wenn Ihr mehr über unsere Jugend erfahren wollt, schaut auf Instagram vorbei: @mtmh_jugend

Erster Radtechnik-Workshop

„Erster Radtechnik-Workshop“
Im November fand der erste Radtechnik-Workshop mit acht interessierten Vereinskolleg:innen statt.
In zwei Stunden haben wir Themen wie zum Beispiel „Reifenpanne beheben“, „Reifen vor einem Wettkampf kontrollieren (und wann besser wechseln)“, „Pflege und Schmierung der Kette (und wann wechseln)“, sowie „Einstellen der Schaltung“ besprochen und praktisch beleuchtet.
Jeder konnte mal Hand anlegen und seine eigenen Fragen und auch Erfahrungen mit einbringen. Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Abend.
Vereinsmitglied Martin von „Pütz Bikes“ hat alles detailliert, fachmännisch und in aller Ruhe erklärt und ist auf alle Fragen eingegangen.
An dieser Stelle vielen Dank an Martin, der dafür auch sein Ladenlokal in Saarn zur Verfügung gestellt hat.
Fotos: René Göke

48. RWW Herbstwaldlauf

7. November 2021

Heute waren einige unserer Athleten beim 48. RWW Herbstwaldlauf in Bottrop am Start.
Die Athleten konnten den wunderbaren Herbstwald erleben und erkunden.
Mona hatte leider ab Kilometer 18 eine Zerrung im Oberschenkel und ist den Rest der Strecke mit ihrem Mann Saso bis ins Ziel gewalkt.
Thorsten hat die 50 km mit einer guten Freundin gemeistert.
Hier die Ergebnisse:
10 km
W45 – 32. Vanessa Kortz 1:13:10
W50 – 23 .Sabine Schneck-Henter 1:05:34
25 km
Männer
M35- 10. Manuel Bartels 1:55:59
M40 – 35. Saso Menkinoski 2:58:03
Frauen
W40 – 24. Mona Menkinoski 2:57:57
W55 – 1. Christel Götte 2:16:48
50 km
M50 – 35. Thorsten Edeler 6:04:52
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer:innen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Athletiktraining

Athletiktraining.
Unser Athletiktraining findet weiterhin jeden Montagabend um 20 Uhr statt.
Wir stellen das Training kontrolliert unter 2G Bedingungen und mit Maskenpflicht bis zur Matte sicher.
So hoffen wir, dass wir noch lange zwar mit Abstand, aber gemeinsam trainieren können.
In der Halle macht es zu dieser Jahreszeit besonders Freude.