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Mülheimer Triathlon-Jugend startet in die neue Wettkampfsaison

Erfolgreicher Auftakt beim 3. NRWTV Nachwuchstag

Die Triathlon-Jugend des Marathon Triathlon Mülheim e. V. (MTMH) steht in den Startlöchern für eine aufregende Wettkampfsaison. Am Samstag, den 9. März, begann die Saison mit dem Swim&Run in Paderborn, im Rahmen des 3. NRWTV Nachwuchstags. Die Veranstaltung vereinte nicht nur die NRWTV Kadersichtung, sondern auch die DTU Cup Qualifikation, den Auftakt zum NRW Nachwuchscup und die Schnupperwettkampfserie der Schüler*innen der Altersklassen C und B.

Mit rund 170 gemeldeten Athleten war die Veranstaltung gut besucht, stellte jedoch auch eine Herausforderung für den strukturierten Zeitplan dar. Die moderne Wettkampfstätte im Paderborner Ahorn-Sportpark sowie das Residenzbad Schloss Neuhaus boten jedoch optimale Bedingungen – ein echtes Highlight für die jungen Sportlerinnen und Sportler.

Die Eltern der MTMH-Athleten unterstützten den Ablauf tatkräftig, indem sie sich als Helfer und Zeitnehmer zur Verfügung stellten. Mit Stolz kann der Verein verkünden, dass 13 Athleten und Athletinnen in verschiedenen Altersklassen an den Start gingen. Von Schüler C (8-9 Jahre), Schüler B (10 – 11 Jahre), Schüler A (12-13 Jahre) über Jugend B (14-15 Jahre) bis hin zu Jugend A (16-17 Jahre) waren die MTMH-Jugendlichen in allen Kategorien vertreten.

Durchweg gute Platzierungen und persönliche Bestzeiten spiegeln den Trainingsaufwand und das Engagement der Athletinnen und Athleten wider. Die erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen und sind das Resultat intensiver Trainingseinheiten im Winter. Hier sind die einzelnen Ergebnisse:

Hanna Eilert – Schülerinnen C – Platz 5
Matteo Brunckhorst – Schüler C – Platz 4

Candice Elle Walker – Schülerinnen B – Platz 5
Yunis Özbay – Schüler B – Platz 10

Jairah Malien Bermann – Schülerinnen A – Platz 1
Haily Grace Walker – Schülerinnen A – Platz 6
Mathilda Hinz – Schülerinnen A – Platz 12
Constantin Sauer – Schüler A – Platz 5

Leonie Büchel – Jugend B weiblich – Platz 2
Annika Laschet – Jugend B weiblich – Platz 7
Paula Richter – Jugend B weiblich – Platz 10

Celina Vollmer – Jugend A weiblich – Platz 2
Johanna Göke – Jugend A weiblich – Platz 16

Das engagierte Trainerteam hat die Jugendlichen hervorragend vorbereitet und motiviert. Trotz der Einzelsportart Triathlon steht die MTMH-Jugend als Team zusammen, was den Zusammenhalt innerhalb des Vereins unterstreicht.

Mit dem erfolgreichen Start beim Swim&Run in Paderborn ist die Triathlon-Jugend des Marathon Triathlon Mülheim e. V. bereit für eine vielversprechende Wettkampfsaison.

Nun steht die MTMH-Jugend kurz vor dem Start ihres Trainingslagers in Südtirol, das kurz vor Ostern beginnt. Die jungen Athletinnen und Athleten sind hochmotiviert, nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten zu verfeinern, sondern auch den Teamgeist zu stärken und jede Menge Spaß zu haben. Das Trainingslager verspricht nicht nur den nötigen Feinschliff für die anstehenden Wettkämpfe, sondern auch unvergessliche Erlebnisse in der idyllischen Umgebung von Südtirol. Hier wird nicht nur geschwitzt, sondern auch viel gelacht, denn eine Prise Humor ist bekanntlich das beste Training.

Der Wettkampfkalender verspricht eine aufregende Saison mit spannenden Rennen. Neben den traditionellen Wettkämpfen steht auch der Spaß im Vordergrund. Ein 24-Stunden-Schwimmen sowie die legendäre Nordschleife bei „Rad am Ring“ stehen auf dem Programm und versprechen unvergessliche Erlebnisse für die Jugendlichen des Marathon Triathlon Mülheim e. V.

Besonders erfreulich ist die Aussicht auf einen Wettkampf im Rahmen der Schnupperserie und des NRW Nachwuchscups am Essen/Mülheimer Flughafen. Am 27. April 2024 findet dort ein Duathlon Run & Bike statt – quasi ein Heimspiel für die MTMH-Jugend.

 

Klares Wasser und Tagebau – was für ein Kontrastprogramm für Ulrike beim Indeland Triathlon!

„Was für ein Tag! Früh aufstehen hieß es für mich, aber es hat sich gelohnt.

Eine lange Anreise von ca. 100 km nach Aldenhoven stand an, gefolgt von einer Radfahrt zur Wechselzone 1 am wunderschönen Blausteinsee, die etwa 9 km entfernt war. Das Wetter war heiß, aber die leichte Wolkendecke hat uns Athleten der Halbdistanz etwas Erleichterung verschafft. Die 28 Grad haben sich während des gesamten Wettbewerbs gehalten.

Der Start begann mit 1,9 km Schwimmen im klaren Wasser des Blausteinsees, gefolgt von einem steilen Bergaufstieg von ca. 300 Metern in die Wechselzone 1. Von dort aus ging es auf zwei Runden von jeweils 44 km mit dem Rad. Das Besondere an dieser Radstrecke war der Braunkohletagebau. Dank der Erlaubnis von RWE durften wir Athleten durch das Betriebsgelände und das Kraftwerk Weißweiler fahren. Aus Rücksicht auf uns wurde die Braunkohleproduktion während des Wettkampfs gestoppt, was wirklich bemerkenswert war.
Auf dem Kraftwerk-Gelände konnten wir uns mit Getränken und Gels stärken, um neue Energie zu tanken.

Nach 88 km endete die Radstrecke in Aldenhoven in der Wechselzone 2. Dann begann der 20 km lange Lauf, auf einer 5 Kilometer Runde die ich insgesamt viermal bewältigen musste.
Gegen Ende des Laufs gab es leider einen Engpass an Bechern und Flaschen seitens des Veranstalters. Aber sie haben improvisiert, indem sie benutzte Becher und Radflaschen gesammelt, flüchtig ausgespült und wiederverwendet haben. Nun gut, in solchen Situationen muss man flexibel sein. 😊

Nach 5 Stunden und 38 Minuten habe ich schließlich das Ziel erreicht. Sowohl ich als auch meine Fangemeinde sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Es war ein intensiver Tag, aber es hat sich gelohnt 💪

Herzlichen Glückwunsch, Ulrike! Wir möchten dir danken, dass du uns an deinem Wettkampf teilhaben lässt.
Deine Leistung ist beeindruckend, und es ist großartig, dich dabei zu unterstützen. Danke dafür!

„The Championship“ in Šamorín und Lise war am Start!

In der Slowakei, unweit der Grenzen zu Österreich und Ungarn, liegt am Ufer der Donau die Kleinstadt Šamorín und hier fand „The Championship“ statt.

Das hochkarätige Triathlon-Event, welches von der Professional Triathletes Organisation (PTO) organisiert wird, gilt als eines der herausragenden Triathlon-Events weltweit und zieht Jahr für Jahr ein begeistertes Publikum an. Die Veranstaltung bietet nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre und ein Festival rund um den Triathlon-Sport. Es ist die Gelegenheit für Triathlon-Fans, die besten Athleten der Welt in Aktion zu sehen und den Sport zu feiern.

Zudem ist „The Championship“ bekannt für seine starke Konkurrenz sowie das hohe Niveau der teilnehmenden Athleten und gilt deshalb als eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen, bei der die besten Triathleten um den Titel des Weltmeisters kämpfen.

Jahr für Jahr folgen sowohl professionelle als auch Amateur-Triathleten aus der ganzen Welt dem Ruf von „The Championship“ in Šamorín. Die Teilnehmer müssen sich entweder über Qualifikationsrennen oder über eine Einladung der PTO qualifizieren.

Letztes Jahr qualifizierte sich Lise in der atemberaubenden Kulisse der Tiroler Alpen bei der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee für die Championships.
Klar – wir reden hier vom oberen Ende des Breitensports. Aber das zeigt eben die Vielfalt bei Marathon und Triathlon Mülheim.

Lise „The Working Triathlete“ schafft es, all das mit ihrem anspruchsvollen Job zu vereinbaren. Der Name ist also Programm! Wenn sie nicht gerade ihr Training abspult, jongliert Sie beruflich mit Terminen, Meetings und Projekten, als wären sie Teil ihres Triathlon Trainings.

Die Fakten – herausfordernd

– Schwimmen: 1,9 Kilometer in einem Nebenkanal der Donau bei frischen 14,3°C

– Radfahren: 90 Kilometer auf flachem Terrain, dafür auf der ersten Hälfte mit Gegenwind

– Laufen: 21 Kilometer in grandioser Kulisse – auf einer Pferderennbahn waren 5 ½ Runden zu absolvieren und dabei fast die Hälfte auf Gras

Anmerkung der Redaktion: Der aufmerksame Leser wird sich da direkt an den Rennbahn Crosslauf am 25. November in Mülheim erinnert fühlen, denn wir von Marathon Triathlon Mülheim wissen, wie ein spektakulärer Lauf auszusehen hat!

Das Ergebnis – grandios

Platz 10 im Gesamtklassement der Frauen, Platz 4 in der Altersklasse mit einer Zeit von 4:42:55 und somit persönlicher Bestzeit!

Sie lag nur knapp 7 Minuten hinter der Erstplatzierten. Insgesamt nahmen 481 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb teil, darunter 175 Frauen.

GLÜCKWUNSCH!

Lise zeigt uns, dass man sowohl sportlich als auch beruflich erfolgreich sein kann, ohne dabei die Motivation zu verlieren.
Dann sind wir mal auf die „Challenge Roth“ gespannt… 😉

 

Benedict bei der Challenge Salaou – Rennbericht

Herzlichen Glückwunsch, Benedict, zu dieser tollen Leistung bei der Challenge Salaou! Lest unten alles über sein Rennen:
Es sollte ein Saisonauftakt in der Sonne sein: Sonne, Strand und Palmen nach dem langen, kalten und grauen Winter. Nach einer angenehmen kurzen Anreise wurde ich mit der der sonnigen Kälte, 6-13 Grad und dem Wind von zum Teil 81 km/h konfrontiert aber Strand und Palmen entschädigten irgendwie. Es sollte spannender werden. Die Expo und der meistens anwesende technische Support bei Problemen mit dem Rad konnten aufgrund des Windes bis zum Vortag des Rennens nicht aufgebaut werden und denn hatte ich unerwartet, dringend nötig. Meine Schaltung, die vor der Reise einwandfrei funktionierte, ließ nicht zu auf das große Kettenblatt umzuschalten. Es blieb nur auf dem Samstag zu warten. Um 10:00 pünktlich bei der Eröffnung der Werkstatt stand ich auf der Matte und es sollte schlimmer werden. Nach mehrere Versuche gab es leider keine Entwarnung: ohne ein Computer mit passender Software konnte das abhandenkomme Mapping der Schaltung nicht repariert werden aber das hatten die Mechaniker vor Ort nicht. Es wurde mir geraten in das 20 Minuten entfernte Tarragona zu fahren, da würde man mir helfen können. Ab nach Tarragona , Radladen schnell gefunden aber an einem Samstag Nachmittag hat keiner auf. Mittlerweile 17:00 und die Möglichkeit am Wettbewerb teilzunehmen mit nur ein kleines Kettenblatt zur Verfügung drohte die Stimmung kippen zu lassen. Und nun? Zurück nach Salaou zum Mechaniker auf der Expo aber keine Chance. Gegenüber war ein Stand der Räder verkaufte. Ich fragte ob sie welche verleihen würden oder ob sie jemanden empfehlen können der bei meinem Problem Hilfe leisten könnte. Die Antwort war mehr als überraschend: „wenn du einen Verbindungskabel hast dann habe ich mein Laptop und die passende Software dabei“. Gesagt, getan. Nach 45 Minuten basteln war das Mapping wieder hergestellt und der Umwerfer schnurrte wie ein Kätzchen beim schalten von klein auf groß und zurück. Die Challenge kann kommen. Am nächsten Morgen um 6:00 einchecken denn der Start war für 9:00 geplant. Wie vermutet bei einer Wassertemperatur von 13 Grad und eine Außentemperatur von 6,5 Grad wurde das schwimmen abgesagt und es wurde ein Duathlon. Der Rest ist Geschichte. Das Laufen lief gut, Pace 5:18 mit einer Spitze von 4:56 war überraschend gut. Die Radstrecke, mit viel Autobahn Kilometer, war freundlich und weil der Wind deutlich abgenommen hatte, lief gut insbesondere mein Rad: es schaltete dass es eine Freude war. Beim anschließenden Halbmarathon lief es suboptimal, der Wind hatte zugelegt und zum Teil lief man auf der Stelle trotz Strand und Sonne. Meine persönlichen Supporter haben viel Unterstützung und mentales Coaching geleistet und das baute auf. Am Ende Ziel erreicht und die Medaille hing um den Hals. Die Zeit war definitiv nicht die gehoffte. Dann die Überraschung: ich wurde Altersklassen zweiter. Ab zur Siegerehrung und Preis entgegengenommen und auch die Plakette mit der Berechtigung an der European Championship in Samorin Ende Mai teilnehmen zu dürfen. Aber das wird vielleicht eine andere Story denn ich hatte bereits schon einmal teilgenommen.

Xterra Malta Ultra Trailrun Gozo

Ende Oktober führte mich (Andreas Weymann) der Wunsch, in diesem Jahr nach all den Corona bedingten Absagen doch noch an irgendeiner längeren Sportveranstaltung teilzunehmen, nach Malta. Weder sportlich noch touristisch hatte ich das Land und die drei dazugehörigen Inseln vorher auf meiner Bucketlist, aber nachdem einige Wochen vorher in der tritime das Ziel promotet worden war und ich auch noch einen Voucher der Lufthansa von einer im Frühjahr ausgefallenen Reise hatte, packte ich also mein Gravelbike und meine Radtaschen ein und machte mich auf den Flug. Gemeldet war ich für den Ocean Lava Triathlon, ein Mitteldistanzrennen, das ich dann aber nach dem Schwimmen etwas desillusioniert  abgebrochen habe. Ein bisschen mehr Vorbereitung hätte hier nicht geschadet.

Aber es gab ja sechs Tage später noch den XTerra Malta Ultra Trailrun auf der Nachbarinsel Gozo. Also nächster Versuch, sich im Wettbewerb sportlich zu betätigen. Zwischendurch konnte ich mit dem Rad zunächst die Hauptinsel Malta erkundigen (kulturell, baudenkmalig und landschaftlich sehr interessant, aber mit dem Rad ist man aufgrund des vielen Autoverkehrs an anderen Zielen doch besser aufgehoben). Deshalb auf zur Nachbarinsel Gozo, etwas kleiner, aber mindestens genauso hügelig (hier geht es definitiv nie flach, immer mindestens 100 m hoch, 100 m runter) und damit genau das richtige, um mit dem Rad auf kurzen Strecken Höhenmeter zu machen und entspannt (es sei denn, man hat sein gesamtes Urlaubsgepäck an Bord) die Landschaft zu genießen (nebenher gibts auch hier viel Historisches zu bestaunen).

Vor mir lag nun eine vom Veranstalter am Tag vorher auf 54 km und 1.400 HM taxierte Laufstrecke, auf die ich mich mit 90 anderen Teilnehmern in jeweils mit einer Minute Abstand startenden Sechsergruppen stürzte (wobei, gestürzt bin ich seltsamerweise nicht, auch wenn es hierzu ziemlich viele Gelegenheiten gegeben hätte). Vorher war aber noch kollektives Fiebermessen angesagt (wie eigentlich überall in Malta in den Restaurants und Hotels) und es wurde auch noch mal klar gemacht, dass man außer, wenn man rennt, wie der Rest der Bevölkerung draußen den Mund-Nasen-Schutz korrekt zu tragen hätte. Dann gab es noch ein Demo-Sitting für was, was ich nicht verstanden habe, aber es hörte sich unterstützenswert an, und es ging los.

Das einmalige an der Strecke ist dass es einmal komplett um die Insel geht, im Uhrzeigersinn immer an der Küste entlang. Nur dass es eben keine gleichmäßige Höhenlinie ist, sondern aus vielen steil abfallenden Felsabschnitten mit 150 m Höhe, die dann wieder durch Abschnitte direkt auf Meereshöhe unterbrochen wurde, besteht. Und auch, wenn der Racedirector am Tag zuvor persönlich die ganze Strecke zu Fuß abgegangen war, um sie zu markieren, konnte man doch schon mal die Orientierung verlieren. Da war es gut, dass einem die Garmin mit der Navigation gelegentlich wieder auf den richtigen Weg brachte. Bei 22 Grad und Sonnenschein und einer angenehmen Brise waren die Wetterverhältnisse ideal, um den Tag, die Landschaft und die Strecke zu genießen, auch wenn man unter der Sonne in einigen Passagen dann doch schon kräftig ins Schwitzen kommen konnte. Jede Menge Kletterpartien hoch und runter und laufen auf aller Arten von Untergründen machte das ganze so abwechslungsreich, dass die gut acht Stunden, die ich auf der Strecke verbracht habe, schon fast zu schnell vergingen. Meinen ganzen Proviant, den ich als Ultra- und Trailnovize vorsorglich im Rucksack dabei hatte, hätte ich mir sparen können, einzig die Flüssigkeitsversorgung mit der Möglichkeit, alle 10 km an einem Verpflegungsstand die Flasche mal aufzufüllen, konnte für durstigere Athleten oder solche mit dem Wunsch auf Abkühlung vielleicht etwas knapp gewesen sein.

Die trotz des Xterra-Labels im positiven Sinne unprofessionell organisierte Veranstaltung lebt auch von dem Engagement und dem Enthusiasmus des kleinen Teams, das sich um alles kümmert. Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung, die auch unter den Einschränkungen von Corona wirklich schön war und die ich jedem, der auch mal Wert auf  einen echten Lauf- und Landschaftsgenuss legt, ans Herz legen möchte. Und zu schaffen ist es alle Mal, wenn selbst nach einem absoluten Lauftrödeler wie mir noch ein Drittel der übrigen Teilnehmer nach tatsächlich dann nur 52 km freudig ins Ziel einlaufen. Für die, die sich weniger anstrengen möchten, aber trotzdem mal einen Lauf auf herausfordernden Terrain angehen wollen, gibts das Ganze auch mit 21 und 11 km. Man startet hier später und stößt dann auf den Rest des Weges der Ultras. So oder so ein Erlebnis. Wer es in bewegten Bildern haben möchte, findet es auf https://vimeo.com/474257323

       

TMH Kids rocken den Solo Run

Der Mülheimer Firmenlauf wurde am 15.9. als Solo Run ausgetragen. 400 Teilnehmer konnten sich auf der 5,6km Strecke austoben. Bei 30 Grad war das auch für den Triathlon Nachwuchs mit Anhang nicht einfach; aber alle haben das Ding gerockt und super Ergebnisse erzielt. Im Familienmodus ging es auf die Strecke, so dass auch die Eltern nicht zu kurz kamen. Auch sie mussten ihr Bestes geben, um mit den Kids / Teens mithalten zu können. Im Ziel waren alle super glücklich. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an den Veranstalter Bunert!

MH2Middelburg 300

12.09.2020 – 6:30! Treffen an der Raffelberg Schleuse; sechs Triathleten mit Lise, Janik, Andreas, Rene, Ralf & Ralf voller Tatendrang sind bereit, um die 300km Radreise nach Middelburg, westliche Nordseeküste NL, anzutreten. Was für eine verrückte Idee: es ist dunkel, es ist kalt, wir sind noch müde, aber nicht mehr lange.

Die ersten 100km wurden recht zügig im 30er Schnitt abgespult, da man vor Dunkelheit in Middelburg ankommen wollte. Dann gab es die erste Pause mit Kaffee und Brötchen. Britta und Johanna begleiteten uns per Auto und waren immer verlässlich an den Treffpunkten, um uns zu versorgen und moralisch zu unterstützen (ein sensationeller Support). Und weiter ging es auf einer sehr schönen Radwegroute entlang von Holland typischen Kanälen Richtung Küste. Spätestens jetzt wurde der Gegenwind sehr stark und der Schnitt konnte nicht mehr gehalten werden. Dennoch war die Stimmung prächtig, da die visuellen Eindrücke der Küstenlandschaft grandios waren. Middelburg erreichten wir nach 20 Uhr in der Dämmerung. Etwa 10,5h auf dem Rad und dann waren die 300km geschafft. Was für eine Teamleistung!!!

Ein Megaevent, das sicherlich in die Vereinsgeschichte eingehen wird, wie so andere Radmarathons in 2020.

   

Unsere Jugend rockt den IM VR21

Am vergangenen Wochenende (29./30.8.) gab es wieder ein virtuelles Ironman Rennen mit Beteiligung unserer Jugend.

Milla und Luisa, für Luisa das erste Mal, haben es ich nicht nehmen lassen, einen Duathlon auf der Kurzdistanz
zu absolvieren. Gelaufen wurden 3 und 10km Strecken, geradelt wurde 40km entlang der Ruhr. Natürlich meisterten
unsere starken Mädels dies mit Bravour. Eine echt starke Leistung, die jede Anerkennung verdient.

PS: Die Väter waren auch nicht schlecht dabei.

Ironman Cozumel

Ironman Cozumel – ein Bericht von Andreas W. (nehmt euch etwas Zeit zum Lesen 😉)

Da ich unbedingt in diesem Jahr zur Teilnahme am Legacy-Programm noch einen Ironman-Wettbewerb machen wollte und in der europäischen Nähe alles ausverkauft war, beschloss ich im August, mich für den Ironman auf der mexikanischen Insel Cozumel anzumelden. Cozumel ist eine Insel von ca. 40 x 20 km, die vor der touristisch am stärksten erschlossenen Halbinsel Yucatan liegt (mit Chitzen Itza, Tulum und vielen anderen Maya-Stätten). Anders als der größere Teil des Landes, in dem es mittlerweile nicht mehr ganz unproblematisch ist, sicher von A nach B zu kommen, ist dies ein verhältnismäßig sicheres Reisegebiet. Noch sicherer ist auf jeden Fall Cozumel. Hier scheint die Welt (noch) in Ordnung. Cozumel ist dabei weniger als das Festland von normalen Strandurlauber geprägt, sondern von Tauchurlaubern (vor der Insel an der Westküste liegt das zweitgrößte Barriereriff der Welt) und von Kreuzfahrern. Man erreicht die Insel nach einem 12-stündigen Flug im Regelfall ab Frankfurt, landet in Cancun, fährt dann etwa eine Stunde mit dem Bus nach Playa del Carmen um dann noch einmal etwa eine Stunde mit der Fähre zu fahren. Auf der Fähre trafen wir auch zufällig Hannes Blaschke mit seiner Hannes-Hawaii-Truppe, der nicht nur die Hawaii-Tripps organisiert, sondern auch einige andere Reiseziele unterstützt. In seiner Truppe waren auch zwei AK-50-Triathleten, die nachdem wir mit ihnen ins Gespräch gekommen waren, erzählten, dass sie sich auf Cozumel für Hawaii qualifizieren wollten. Sie waren sich aber noch nicht einig, wer wem den Vortritt lassen würde. Auf die Frage, was sie sich denn für Zeiten vorgenommen hätten, kam irgendwas von unter 9 Stunden raus. Da fragten wir sie denn, ob sie sonst keine Hobbies hätten. Es stellte sich dann heraus, dass der eine Andreas Niedrig war (vom Junkie zum Ironman) und er nach seinem Ausscheiden in diesem Jahr auf Hawaii seine Karriere nun so nicht beenden wollte. Wir waren gespannt, ob er das Ticket nach Hawaii noch kriegen würde. Angekommen auf der Insel stellten wir dann fest, was es mit den Kreuzfahrern auf sich hat. 200 m von unserem Hotelstrand entfernt war die wohl weltgrößte Anlegestelle für Kreufahrtschiffe. Auf Cozumel legen bis auf sonntags vier bis sieben Schiffe täglich an. Und es sind nicht die Schiffe, die man noch vom Traumschiff kennt. Alle größer als die Titanic, fast alle über 3.000 bis 4.000 Menschen an Bord. Die fahren dann alle mal für einen Tag auf die Insel, um die vielen landschaftlichen Highlights (vor allem das traumhafte Wasser mit den Fischen, ein paar Maya-Stätten, ein Naturpark mit einem absoluten Traumstrand und dahinter eine Lagune mit 400 Krokodilen) zu erkunden oder von da aufs Festland überzusetzen. Nach dem ersten Schock über die Nähe der Kreuzfahrtschiffe wich es einer gewissen Faszination. Wir haben jetzt auf jeden Fall über 25 Riesenschiffe gesehen und irgendwie haben sie trotz der Nähe zu unserem Hotel nicht gestört. Kreuzfahrer werden wir trotzdem nicht. Der Ironman-Wettkampf fand am 24.11. zum 11. Mal statt. Da zudem im September immer noch ein 70.3 Wettkamp dort läuft, sind die Menschen dort mit dem Triathlon sehr vertraut.
Für die Profis war dieser Ironman zugleich die Lateinamerikanisches Meisterschaft, so dass dort auch ein erhöhtes Preisgeld verteilt wurde. Leider waren einige der deutschen Profis, die gemeldet waren, letztendlich dann verletzungsbedingt doch nicht am Start. Sebastian Kienle, der hier 2017 gewonnen hatte, hatte sich in Hawaii einige Probleme an der Hüfte zugezogen. Andreas Raelert und Laura Philipp mussten dann ebenfalls kurzfristig absagen. Trotzdem war das Rennen mit Namen wir Tim O´ Donell, Frederik van Lierde, Patrick Nilson und Tyler Butterfield noch mit prominenten Namen besetzt. Gewonnen hat bei den Männern schließlich Tyler Butterfield in 7:44:01 und bei den Damen Carrie Lester mit 8:38:41. Unsereins war dann nicht ganz so schnell unterwegs, auch wenn es sich zunächst ganz gut anließ. Die Schwimmstrecke verlief parallel zur Küste, zu der man nie mehr als 100 m Abstand einnehmen musste (aber konnte, wenn man trotz der gut platzierten Bojen die Orientierung verlor. So schnell hat einen dann keiner eingefangen. Das Schwimmen startete als Rolling Start, was es neben den anderen Vorzügen der Strecke angenehm machte. Man sortierte sich vorher nach der geschätzten Zielzeit ein und ging, nachdem man ein kleines Tor passiert hatte über einen Steg zum Wasser. Dort lag dann die Zeitmatte und dann hieß es schnell ins Wasser springen, also tatsächlich hüpfen, denn es war ja ein Steg. Zum Glück ging es hier sehr gesittet zu. Das Wasser war sehr angenehm temperiert (dass es keinen Neo brauchte war schon allen beim Kofferpacken klar), hinzu kam das tolle Gefühl, endlich zumindest unter Wasser mal zu sehen, wo man denn so schwimmt. Die Sicht war besser als in allen mir bekannten Hallenbädern, man war sofort von Fischen umgeben und hatte ständig was zu schauen. Auch auf Taucher, die sich in 10 bis 15 m Tiefe gelegentlich platziert hatten und einem zuwinkten (wenn man es mit Technik nicht so genau nahm und auch mal freundlich grüßte). Eine leichte Strömung in die richtige Richtung unterstützte einen auch noch bei dieser Disziplin, die ich an diesem Tag entgegen meiner Gewohnheit zu meiner liebsten deklariert habe. Viele Teilnehmer monierten sich hinterher allerdings über die Wellen, die ihnen zu schaffen gemacht hätten. Und trotz der anfangs klaren Streckenführung wurde es zum Schluss auch unübersichtlich. Die Profis verfehlten dann auch erst mal den Schwimmausstieg. Als sie es endlich geschafft hatten, wurde die Aufmerksamkeit der Zuschauer dann auf acht springende Delfine gelenkt, die unmittelbar neben dem Ausstieg ihr Freiwasserdelfinarium hatten und an ihrem freien Tag trotzdem trainiert wurden. Als ich nach 1:21 das Wasser verließ hatten sie ihr Programm aber wohl schon beendet. Die unter Palmen stehenden Fahrräder auf dem Nationalparkplatz fand man dann nach dem Aufnehmen der Wechselbeutel gut und dann ging es raus auf die zentrale Ringstraße, die um die Insel führt. Diese Straße war vollkommen abgesperrt, obwohl es dies eigentlich gar nicht unbedingt brauchte, denn parallel dazu gibt es einen separaten Radweg, der seines gleichen sucht und über zig Kilometer in einer Breite von drei bis fünf Meter fast die gesamte Ostküste abdeckt. Der Asphalt war zu 98% top, lediglich der Teil, der später durch den Ort führte, wies ein paar mittelprächtige Schlaglöcher auf. Die Radstrecke führte einen drei mal rund um die Insel, wobei, da fast der gesamte Nordteil der Insel gar nicht erschlossen ist, die nördliche Ost-West-Verbindung mitten durch die Insel geht. Die Strecke hat bis auf zwei Minianstiege eigentlich keine Höhenmeter. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist vor allem, dass man immer konstant treten muss. Darauf muss man sich auch erst einmal einlassen. Die Strecke ist zudem extrem windanfällig. An der Ostküste ist das offenen Meer anders als im Süden und im Westen sehr unruhig und es weht ein kräftiger Wind. Deshalb sind auf Cozumel auch Scheibenräder grundsätzlich verboten. Die Strecke an der Ostküste ist aber auch ein absoluter Traum. Jenseits einer echten Bergroute mit deren landschaftlichen Reizen ist diese Strecke kaum zu toppen. Und für viele sicher auch für eine Bestzeit gut. Für mich in diesem Falle allerdings nicht. Hier zahlt es sich aus, wenn man nicht nur ein Aero-Fahrrad hat, sondern dass auch konsequent nutzen kann, in dem man die Position hält. Es gibt wahrscheinlich keinen Kurs, in dem es sinnvoller ist, diese Kombination hinzubekommen. Ein Manko auf der Strecke war, dass es pro Runde zwar fünf Verpflegungsstellen gab, aber alle nur mit engagierten, aber überforderten Kindern und Jugendlichen besetzt waren. Regelhaft war es deshalb nötig, an diesen Stellen anzuhalten und den Helfern dabei zu helfen, die Trinkflaschen aufzufüllen. Wer es eilig hatte konnte dabei schon mal die Nerven verlieren. Es waren jede Menge Flaschen da, aber keiner bekam in ausreichendem Maße diese Flaschen auch vor Ankunft der Fahrer gefüllt. Wenn man dann seine drei Runden, die auch immer durch den Hauptort der Insel und entlang der touristisch erschlosseneren Westküste führte, geschafft hatte, durfte man in T2 dann sein Fahrrad direkt nach dem Abstieg den Helfern übergeben. Es war also kein langes Suchen nach dem eigenen Abstellplatz notwendig. Das Finden des eigenen Beutels reichte. Und schon ging es raus auf die Laufstrecke. Wobei es für mich eher eine Gehstrecke wurde, da ich mit meiner Versorgung zwischendurch wohl wieder was falsch gemacht hatte. Auf jeden Fall war mir mehr als übel und ich hatte die Hoffnung, dass sich das im Laufe der Zeit mal legen würde. Zuviel Bewegung war auf jeden Fall nicht förderlich und so machte ich mich auf den mir längsten erinnerbaren Wandertag. Wenn man beim Laufen schon manchmal das Gefühl hat, 42 km nehmen kein Ende, ist das beim Gehen wirklich langwierig. Es gab hier eine Pendelstrecke 7 km raus aus dem Ort und wieder zurück und das Ganze drei Mal. Die ersten drei km pro Richtung waren noch belebt, der ersten zwei richtig stimmungsvoll, aber dann wurde es doch recht einsam. Und hinterher auch dunkel. Eigentlich war es bei mir über vier Stunden dunkel. Die anderen Teilnehmer hatten schon vorgesorgt und Stirnlampen dabei (wenn ich die Diskussion von heute zu diesem Thema verfolge hätte ich eine Umfrage machen sollen). Und immer, wenn ich dachte, jetzt könnte ich mal loslaufen und mir dann einen Schluck Wasser zu Gemüte führte, fing das Magenproblem wieder an. Also beließ ich es bei der Nachtwanderung. Und Wasser nahm ich auch keines mehr. Überhaupt: Auch hier waren die Verpflegungsstellen problematisch. Es gab für die Mittagshitze keine Schwämme und Wasser gab es vorrangig eingeschweißt!!! in 100 ml Plastiksäckchen. Die musste man erst mal aufreißen, da war man schon wieder jede Menge Energie los. Seltsames System.
Der Zieleinlauf war dann klassisch, wobei ich sonst immer diese Cheerleader hatte. Ich war dieses Mal wohl zu früh, auch wenn ich zwei Stunden langsamer war, als ich es mir in meinen schon langsamen Träumen vorgestellt hatte. Das Ziel war trotzdem noch Eindreiviertelstunde offen, und es waren immer noch Leute unterwegs, die die Nutzungsdauer ihrer Stirnlampenakkus austesteten. Ich war froh, endlich im Ziel zu sein (ich habe mich tatsächlich im Ziel noch nie so schlecht gefühlt, sonst gings mir danach immer blendend, auch wenn die Zeiten nicht unbedingt besser waren). Aber mein wichtigstes Ziel habe ich erreicht. Ich habe mein 12. Ironman-Finish und nach aktuellem Stand der Warteliste ist damit 2023 mein Hawaiijahr. Also habe ich genug Motivation, mich tatsächlich mal wie ein echter Triathlet auf einen Wettbewerb vorzubereiten und nicht nur immer dabei zu sein, um ins Ziel zu kommen. Und dafür ist Triathlon Mülheim der richtige Verein. Übrigens haben es die beiden AK-50- vom Schiff dann tatsächlich geschafft, erster und zweiter zu werden und ihr Ticket für Hawaii zu lösen.
Ich würde Cozumel übrigens nicht noch einmal machen. Aber ich würde es jedem empfehlen, es einmal gemacht zu haben. Nicht nur sportlich, sondern auch touristisch. Da wir uns vor 20 Jahren mal sehr individuell durch ganz Mexiko geschlagen haben, haben wir auf Ausflüge aufs Festland verzichtet. Wer noch nie da war, sollte das dann aber auf jeden Fall mal damit verbinden.

 

Challenge Almere 2019 – 1x Sub-5, 2xSub-5:05 und 1x WM Quali

Die Tri-Saison 2019 ist nun endgültig abgeschlossen und das mit hervorragenden Ergebnissen für unsere drei Triathleten Rouven Schuchardt, Dmitri Sacharov und Ralf Bell bei der Challenge Almere-Amsterdam am 14.9.2019. Zunächst der Rennbericht:

Um 5 Uhr klingelte der Wecker und das morgenliche Ritual vor einem großen Wettkampf begann. Rad, Zubehör und Wettkampfausstattung wurden natürlich schon am Vortag startklar gemacht; aber wer kontrolliert vor dem Rennen nicht noch einmal alles. Der Veranstalter hatte drei Tüten ausgegeben, die in einem Zelt für alle zwei Wechsel und eine für nach dem Rennen platziert wurden. Am Rad durfte nichts gelagert werden. Der Platz für die Langdistanzler war direkt am Weerwater; der Platz für die Mitteldistanzler deutlich weiter hinten. Man musste also einige hundert Meter zur Radzone laufen (das kostete natürlich viele wertvolle Minuten). Die Räder waren nach Altersklassen nummeriert und man konnte sozusagen seinem Gegner direkt ins Auge schauen.

Schwimmstart: Die Außentemperatur zeigte herbstliche 11°C am Morgen, aber dafür war der See ganz angenehm auf etwas über 17°C angewärmt. („Also lieber mal nicht einschwimmen, sonst lege ich mich wieder ins warme Bett.“) Gestartet wurde die Mitteldistanz um 8:20 im Siebenerpack und das alle 10 Sekunden (rolling start). Und ab ging es ins kühle Nass –  spätestens jetzt war alles wach! Der Start funktionierte reibungslos, jedoch stoß man auf die etwas langsameren LDler, die auf ihrer zweiten 1,9km Runde schwammen. Das führte zu vielen Überholmanövern und dem ein oder anderen Zickzackkurs. Der See ist nicht sehr tief und man konnte ständig die Bodenpflanzen sehen. In der Mitte der Schwimmdistanz tauchten auch etliche Grasteppiche auf; man hatte ständig irgendein Kraut in den Händen, vor dem Kopf oder zwischen den Füßen. Ralf kam nach 33min aus dem Wasser, Rouven nach 35min und Dmitri nach 36min.

Radstrecke: Für die MDler gab es eine 92,5km Radrunde zu befahren, die an der Küste zunächst nordwärts (mit etwas Windhilfe) und später Richtung Nordost führte. Spätestens dort konnte man den leichten Gegenwind auf einem sehr langen geraden Streckenabschnitt spüren. Es hieß also, konstant zu drücken und Körner für später aufzubewahren. Kurz vor Lelystad ging es ins Landesinnere und der Gegenwind stand auf etwa 25km Strecke vor Kopf. An den Radsplits konnte man erkennen, dass es langsamer wurde. Die letzten 25km waren dann wieder etwas leichter, und es wurde Zeit gut gemacht. Die schnellste Radzeit legte Rouven mit 2:32h hin, gefolgt von Ralf mit 2:35h und Dmitri mit 2:36h (alle mit etwa 35er Schnitt – sehr stark). Es gab drei wichtige Verpflegungsstellen auf der wunderbaren Radstrecke.

Laufen: Der 7km Rundkurs um den Weerwater musste für den Halbmarathon dreimal gelaufen werden. Es gab fünf Versorgungsstellen mit reichhaltigem Angebot – richtig klasse! Der Kurs war ganz angenehm zu laufen, da es kaum Abschnitte gab, die monoton oder ohne Supporter waren. Mittlerweile zeigte sich auch der blaue Himmel und die Temperatur war auf etwa 20°C angestiegen. Die schnellste Zeit legte Dmitri mit 1:36h hin (sehr beeindruckend), Rouven und Ralf jeweils 1:46h.

Damit erzielte Dmitri mit 4:56h eine Zeit unter 5 Stunden (persönliche Bestzeit) und Platz 43 von 158 AKler; gefolgt von Rouven mit 5:02h und AK-Platz 55. Ralf benötige 5:04h, erzielte den 6ten Platz seiner AK und damit ein Ticket für die WM 2020 in Samorin.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen hervorragenden Leistungen!!

Ein großer Dank geht natürlich an den Veranstalter Challenge und die vielen Almere Helfer, die einen tollen Job erledigten. Ein ganz hervorragender Triathlon, der zum 40sten Mal ausgetragen wurde (zweitältester Triathlon weltweit).