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DTU-Cup in Forst (BW) – Ein echtes Triathlon-Highlight am Heidesee!

Ein großer Dank geht an die Eltern für ihre außerordentliche Unterstützung sowie an die Trainer vom Triathlon-Verband NRW für die hervorragende Betreuung. TERMINE: DTU Triathlon Jugend CUP- Die Wettkampftermine der Serie für 2025: • 29. & 30.03.2025: Halle   • 11.05.2025: Forst  • 21.06.2025: Rothsee (Deutsche Meisterschaften Jugend A und Junioren:innen) • 02.08.2025: Dresden (Deutsche Meisterschaften […]

Marathon und Triathlon Mülheim e.V. glänzt bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee 2024

Im Juni 2024 war es wieder soweit: Der Marathon und Triathlon Mülheim e.V. (MTMH) trat erneut bei der Triathlon-Mitteldistanz der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee an. Nach einem sensationellen Wettkampf im Jahr 2022 mit einer großen MTMH-Gruppe hieß es damals: „Wir kommen wieder!“ Gesagt, getan – und so reisten 24 Athleten und Athletinnen inklusive Supportteam nach Tirol, um sich den Herausforderungen dieser renommierten Veranstaltung zu stellen.

Die Triathlon-Mitteldistanz umfasste 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Die Anreise erfolgte vielfältig und spiegelte die Philosophie des Vereins wider: Triathlon mit Leidenschaft und einem grünen Herzen. Einige der Athleten entschieden sich für die umweltfreundliche Anreise per Bahn, was nicht nur der mentalen Vorbereitung diente.

Wettkampftag: Herausforderungen und Erfolge

Der Wettkampftag Die Berge waren wolkenverhangen, eine graue Kulisse für das bevorstehende Abenteuer. Der Wettkampf begann mit widrigen Wetterbedingungen. Sturmböen in den Nächten vor dem Rennen setzen der Eventmesse und Wechselzone gleich zweimal, was den Veranstalter dazu veranlasste, den Check-in auf den frühen Sonntagmorgen zu verlegen. Glücklicherweise beruhigte sich das Wetter am Renntag, und die Athleten wurden bei 11 Grad und Nieselregen empfangen, was sich im Laufe des Tages jedoch besserte.

Der Start: Kühle Wasserrunde Trotz des widrigen Wetters war die Stimmung am Start hervorragend. Die Schwimmstrecke führte durch den kühlen 19° Grad, klaren Walchsee auf einer 1,9 Kilometer langen Runde.

Die Radstrecke: Durch Regen und Berge Die Radstrecke, die leicht verkürzt auf 85 Kilometer durch den imposanten Kaiserwinkl führte, war anspruchsvoll und forderte die Athleten. Besonders die nassen Straßen stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Insgesamt mussten 2 Runden und 1000 Höhenmeter auf der Radstrecke bewältigt werden.

Der Lauf: Rund um den Walchsee Der abschließende Lauf führte viermal um den idyllischen Walchsee mit knapp 160 Höhenmetern. Trotz der Anstrengungen genossen die Athleten die atemberaubende Natur des Kaiserwinkls. Die Bergkulisse und die idyllischen Seenlandschaft bot ein unvergessliches Panorama und entschädigten für die Anstrengungen auf der Strecke.

Ergebnisse

Trotz krankheitsbedingter Ausfälle, die das Startfeld von MTMH auf 2 Athletinnen und 13 Athleten dezimierten, finishten alle Teilnehmer erfolgreich.

  • Lise Emmendörfer: 5:04:17
  • Karin Beckmann (Aqua-Bike): 4:21:53
  • Daniel Kirschner: 4:45:57
  • Patrick Kodjayan: 4:58:44
  • Andreas Hedwig: 5:00:59
  • Mark Hinz: 5:01:29
  • Rouven Schuchardt: 5:02:52
  • Ralf Karger: 5:06:35 (3. Platz AK)
  • Janik Emmendörfer: 5:07:17
  • Ralf Bell: 5:12:57
  • Pino Barbera: 5:16:09
  • Michi Zaniol: 5:48:01
  • René Göke: 5:48:14
  • Andreas Weymann: 6:03:22
  • Stefan Tiedtke: 6:28:43

 Herausragende Leistungen und Qualifikationen

Ralf Karger erreichte den dritten Platz in seiner Altersklasse und qualifizierte sich damit für die Championship im nächsten Jahr. Ralf Bell qualifizierte sich ebenfalls in seiner Altersklasse für die Championship, „The Championship“ ist die Weltmeisterschaft im Triathlon auf der Mitteldistanz der Challenge-Serie und wird im und am Olympia Stützpunkt „X-Bionic Sphere“ in Samorin, Slowakei ausgetragen.

Persönliche Einblicke der Athleten

Lise Emmendörfer, die trotz suboptimaler Vorbereitung beeindruckend abschnitt, sagte: „Meine Vorbereitung war dieses Jahr wirklich schlecht, ich war oft krank und hatte auch ein paar Wochen Urlaub während der Vorbereitung. Dafür bin ich sehr zufrieden mit meiner Endzeit von 5:04! Schwimmen lief nicht gut – ich bekam keine Luft. Der Rest ging echt gut! Die Radstrecke ist hart, aber wunderschön. Und das Laufen war super, ich brauchte aber eine Runde, bis ich meine Füße wieder spürte, weil es auf dem Rad recht frisch war. Es war großartig, gemeinsam mit Janik über die Ziellinie zu laufen.“

René Göke hatte noch eine Rechnung offen, nachdem er die Challenge im Jahr 2022 nicht beenden konnte. „Am Freitag hätte ich mir das Schwimmen besser gespart, denn dadurch bekam ich wieder eine verstopfte Nase. Die Nebenhöhlenentzündung meldete sich zurück – ausgerechnet.“ Trotz der erschwerten Bedingungen ging er dennoch entschlossen an den Start, fest entschlossen, das Rennen dieses Mal zu beenden und die Medaille mit nach Hause zu nehmen. Am Ende des Tages konnte er zufrieden feststellen: „Challenge Walchsee 2024 – Rechnung beglichen, Race finished!“

Michael Zaniol „Schwach gestartet, stark gefinisht. Alles in allem bin ich zufrieden, obwohl die Vorbereitung alles andere als ideal war. Vor dem Start fühlte ich mich nicht besonders gut und musste mich mehrmals übergeben, was sicherlich nicht zur Leistungsfähigkeit beitrug. Das Schwimmen über 1,9 km lief nicht optimal, aber zeitlich war es okay – unter 38 Minuten. Beim Radfahren bei 11 Grad mit dünnen Klamotten hatte ich kaum Energie und musste erneut mit Übelkeit kämpfen. Auf der zweiten Runde verbesserte sich die Situation, und ich konnte besser in die Pedale treten. Die erste Runde der Laufstrecke um den Walchsee lief großartig, und nach einigen Powerbar-Gels hatte ich genug Energie, um einen sehr guten Halbmarathon zu laufen.“

Ralf Bell, der Jugendtrainer bei MTMH, fasste seine Erfahrungen kurz und prägnant zusammen: „Die Vorbereitung lief routiniert ab – Erfahrung halt. Mein Rennen verlief wie geplant, keine besonderen Vorkommnisse.“ Die Jugendabteilung von MTMH ist begeistert, da Ralf Bell ihnen versprochen hat, sie nächstes Jahr zur Championship nach Šamorín mitzunehmen, falls er sich qualifiziert. „Das größte Interesse gilt wohl der damit verbundenen zweitägigen Schulbefreiung.“ Jetzt muss er sein Versprechen einlösen – wir sind gespannt.

Stefan Tiedke beschrieb seinen Wettkampftag mit einem Augenzwinkern: „Schwimmen super. Rad Spaß wie Bolle. Und beim Laufen habe ich mir ein bisschen Wanderurlaub gegönnt.
Als Letzter der Reisegruppe ins Ziel zu kommen hat auch seine Vorteile – man wird umso mehr angefeuert!“

 

Teamgeist und Zusammenhalt

Der Teamgeist war auch abseits der Wettkampfstrecken deutlich spürbar. Am Vortag des Rennens nahm Britta Göke am Challenge-Women’s Run über 5 Kilometer teil, wobei die gesamte MTMH-Reisegruppe sie lautstark anfeuerte und für eine großartige Stimmung sorgte. „Die Unterstützung des ganzen Teams war unglaublich. Diese Gemeinschaft ist einfach fantastisch“, erzählte Britta.

Am Renntag selbst stand das MTMH-Team gemeinsam an der Ziellinie und begrüßte jeden Finisher mit Jubel und Applaus. Dieser Zusammenhalt und Sportsgeist machen den besonderen Charme dieses Vereins aus.

Abschluss des Wochenendes

Nach einem erfolgreichen Wettkampf genossen die MTMH-Mitglieder den letzten Abend gemeinsam im Hotelgarten mit Pizza, Bier und Musik. Es war ein schöner Abschluss eines ereignisreichen und erfolgreichen Wochenendes, bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging. Sport im Verein ist am schönsten, und diese gemeinsame Erfahrung hat dies einmal mehr bestätigt.

Wir freuen uns schon auf die nächsten Herausforderungen und Erlebnisse im kommenden Jahr …

Mülheimer Triathlon-Jugend startet in die neue Wettkampfsaison

Erfolgreicher Auftakt beim 3. NRWTV Nachwuchstag

Die Triathlon-Jugend des Marathon Triathlon Mülheim e. V. (MTMH) steht in den Startlöchern für eine aufregende Wettkampfsaison. Am Samstag, den 9. März, begann die Saison mit dem Swim&Run in Paderborn, im Rahmen des 3. NRWTV Nachwuchstags. Die Veranstaltung vereinte nicht nur die NRWTV Kadersichtung, sondern auch die DTU Cup Qualifikation, den Auftakt zum NRW Nachwuchscup und die Schnupperwettkampfserie der Schüler*innen der Altersklassen C und B.

Mit rund 170 gemeldeten Athleten war die Veranstaltung gut besucht, stellte jedoch auch eine Herausforderung für den strukturierten Zeitplan dar. Die moderne Wettkampfstätte im Paderborner Ahorn-Sportpark sowie das Residenzbad Schloss Neuhaus boten jedoch optimale Bedingungen – ein echtes Highlight für die jungen Sportlerinnen und Sportler.

Die Eltern der MTMH-Athleten unterstützten den Ablauf tatkräftig, indem sie sich als Helfer und Zeitnehmer zur Verfügung stellten. Mit Stolz kann der Verein verkünden, dass 13 Athleten und Athletinnen in verschiedenen Altersklassen an den Start gingen. Von Schüler C (8-9 Jahre), Schüler B (10 – 11 Jahre), Schüler A (12-13 Jahre) über Jugend B (14-15 Jahre) bis hin zu Jugend A (16-17 Jahre) waren die MTMH-Jugendlichen in allen Kategorien vertreten.

Durchweg gute Platzierungen und persönliche Bestzeiten spiegeln den Trainingsaufwand und das Engagement der Athletinnen und Athleten wider. Die erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen und sind das Resultat intensiver Trainingseinheiten im Winter. Hier sind die einzelnen Ergebnisse:

Hanna Eilert – Schülerinnen C – Platz 5
Matteo Brunckhorst – Schüler C – Platz 4

Candice Elle Walker – Schülerinnen B – Platz 5
Yunis Özbay – Schüler B – Platz 10

Jairah Malien Bermann – Schülerinnen A – Platz 1
Haily Grace Walker – Schülerinnen A – Platz 6
Mathilda Hinz – Schülerinnen A – Platz 12
Constantin Sauer – Schüler A – Platz 5

Leonie Büchel – Jugend B weiblich – Platz 2
Annika Laschet – Jugend B weiblich – Platz 7
Paula Richter – Jugend B weiblich – Platz 10

Celina Vollmer – Jugend A weiblich – Platz 2
Johanna Göke – Jugend A weiblich – Platz 16

Das engagierte Trainerteam hat die Jugendlichen hervorragend vorbereitet und motiviert. Trotz der Einzelsportart Triathlon steht die MTMH-Jugend als Team zusammen, was den Zusammenhalt innerhalb des Vereins unterstreicht.

Mit dem erfolgreichen Start beim Swim&Run in Paderborn ist die Triathlon-Jugend des Marathon Triathlon Mülheim e. V. bereit für eine vielversprechende Wettkampfsaison.

Nun steht die MTMH-Jugend kurz vor dem Start ihres Trainingslagers in Südtirol, das kurz vor Ostern beginnt. Die jungen Athletinnen und Athleten sind hochmotiviert, nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten zu verfeinern, sondern auch den Teamgeist zu stärken und jede Menge Spaß zu haben. Das Trainingslager verspricht nicht nur den nötigen Feinschliff für die anstehenden Wettkämpfe, sondern auch unvergessliche Erlebnisse in der idyllischen Umgebung von Südtirol. Hier wird nicht nur geschwitzt, sondern auch viel gelacht, denn eine Prise Humor ist bekanntlich das beste Training.

Der Wettkampfkalender verspricht eine aufregende Saison mit spannenden Rennen. Neben den traditionellen Wettkämpfen steht auch der Spaß im Vordergrund. Ein 24-Stunden-Schwimmen sowie die legendäre Nordschleife bei „Rad am Ring“ stehen auf dem Programm und versprechen unvergessliche Erlebnisse für die Jugendlichen des Marathon Triathlon Mülheim e. V.

Besonders erfreulich ist die Aussicht auf einen Wettkampf im Rahmen der Schnupperserie und des NRW Nachwuchscups am Essen/Mülheimer Flughafen. Am 27. April 2024 findet dort ein Duathlon Run & Bike statt – quasi ein Heimspiel für die MTMH-Jugend.

 

Klares Wasser und Tagebau – was für ein Kontrastprogramm für Ulrike beim Indeland Triathlon!

„Was für ein Tag! Früh aufstehen hieß es für mich, aber es hat sich gelohnt.

Eine lange Anreise von ca. 100 km nach Aldenhoven stand an, gefolgt von einer Radfahrt zur Wechselzone 1 am wunderschönen Blausteinsee, die etwa 9 km entfernt war. Das Wetter war heiß, aber die leichte Wolkendecke hat uns Athleten der Halbdistanz etwas Erleichterung verschafft. Die 28 Grad haben sich während des gesamten Wettbewerbs gehalten.

Der Start begann mit 1,9 km Schwimmen im klaren Wasser des Blausteinsees, gefolgt von einem steilen Bergaufstieg von ca. 300 Metern in die Wechselzone 1. Von dort aus ging es auf zwei Runden von jeweils 44 km mit dem Rad. Das Besondere an dieser Radstrecke war der Braunkohletagebau. Dank der Erlaubnis von RWE durften wir Athleten durch das Betriebsgelände und das Kraftwerk Weißweiler fahren. Aus Rücksicht auf uns wurde die Braunkohleproduktion während des Wettkampfs gestoppt, was wirklich bemerkenswert war.
Auf dem Kraftwerk-Gelände konnten wir uns mit Getränken und Gels stärken, um neue Energie zu tanken.

Nach 88 km endete die Radstrecke in Aldenhoven in der Wechselzone 2. Dann begann der 20 km lange Lauf, auf einer 5 Kilometer Runde die ich insgesamt viermal bewältigen musste.
Gegen Ende des Laufs gab es leider einen Engpass an Bechern und Flaschen seitens des Veranstalters. Aber sie haben improvisiert, indem sie benutzte Becher und Radflaschen gesammelt, flüchtig ausgespült und wiederverwendet haben. Nun gut, in solchen Situationen muss man flexibel sein. 😊

Nach 5 Stunden und 38 Minuten habe ich schließlich das Ziel erreicht. Sowohl ich als auch meine Fangemeinde sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Es war ein intensiver Tag, aber es hat sich gelohnt 💪

Herzlichen Glückwunsch, Ulrike! Wir möchten dir danken, dass du uns an deinem Wettkampf teilhaben lässt.
Deine Leistung ist beeindruckend, und es ist großartig, dich dabei zu unterstützen. Danke dafür!

„The Championship“ in Šamorín und Lise war am Start!

In der Slowakei, unweit der Grenzen zu Österreich und Ungarn, liegt am Ufer der Donau die Kleinstadt Šamorín und hier fand „The Championship“ statt.

Das hochkarätige Triathlon-Event, welches von der Professional Triathletes Organisation (PTO) organisiert wird, gilt als eines der herausragenden Triathlon-Events weltweit und zieht Jahr für Jahr ein begeistertes Publikum an. Die Veranstaltung bietet nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre und ein Festival rund um den Triathlon-Sport. Es ist die Gelegenheit für Triathlon-Fans, die besten Athleten der Welt in Aktion zu sehen und den Sport zu feiern.

Zudem ist „The Championship“ bekannt für seine starke Konkurrenz sowie das hohe Niveau der teilnehmenden Athleten und gilt deshalb als eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen, bei der die besten Triathleten um den Titel des Weltmeisters kämpfen.

Jahr für Jahr folgen sowohl professionelle als auch Amateur-Triathleten aus der ganzen Welt dem Ruf von „The Championship“ in Šamorín. Die Teilnehmer müssen sich entweder über Qualifikationsrennen oder über eine Einladung der PTO qualifizieren.

Letztes Jahr qualifizierte sich Lise in der atemberaubenden Kulisse der Tiroler Alpen bei der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee für die Championships.
Klar – wir reden hier vom oberen Ende des Breitensports. Aber das zeigt eben die Vielfalt bei Marathon und Triathlon Mülheim.

Lise „The Working Triathlete“ schafft es, all das mit ihrem anspruchsvollen Job zu vereinbaren. Der Name ist also Programm! Wenn sie nicht gerade ihr Training abspult, jongliert Sie beruflich mit Terminen, Meetings und Projekten, als wären sie Teil ihres Triathlon Trainings.

Die Fakten – herausfordernd

– Schwimmen: 1,9 Kilometer in einem Nebenkanal der Donau bei frischen 14,3°C

– Radfahren: 90 Kilometer auf flachem Terrain, dafür auf der ersten Hälfte mit Gegenwind

– Laufen: 21 Kilometer in grandioser Kulisse – auf einer Pferderennbahn waren 5 ½ Runden zu absolvieren und dabei fast die Hälfte auf Gras

Anmerkung der Redaktion: Der aufmerksame Leser wird sich da direkt an den Rennbahn Crosslauf am 25. November in Mülheim erinnert fühlen, denn wir von Marathon Triathlon Mülheim wissen, wie ein spektakulärer Lauf auszusehen hat!

Das Ergebnis – grandios

Platz 10 im Gesamtklassement der Frauen, Platz 4 in der Altersklasse mit einer Zeit von 4:42:55 und somit persönlicher Bestzeit!

Sie lag nur knapp 7 Minuten hinter der Erstplatzierten. Insgesamt nahmen 481 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb teil, darunter 175 Frauen.

GLÜCKWUNSCH!

Lise zeigt uns, dass man sowohl sportlich als auch beruflich erfolgreich sein kann, ohne dabei die Motivation zu verlieren.
Dann sind wir mal auf die „Challenge Roth“ gespannt… 😉

 

Benedict bei der Challenge Salaou – Rennbericht

Herzlichen Glückwunsch, Benedict, zu dieser tollen Leistung bei der Challenge Salaou! Lest unten alles über sein Rennen:
Es sollte ein Saisonauftakt in der Sonne sein: Sonne, Strand und Palmen nach dem langen, kalten und grauen Winter. Nach einer angenehmen kurzen Anreise wurde ich mit der der sonnigen Kälte, 6-13 Grad und dem Wind von zum Teil 81 km/h konfrontiert aber Strand und Palmen entschädigten irgendwie. Es sollte spannender werden. Die Expo und der meistens anwesende technische Support bei Problemen mit dem Rad konnten aufgrund des Windes bis zum Vortag des Rennens nicht aufgebaut werden und denn hatte ich unerwartet, dringend nötig. Meine Schaltung, die vor der Reise einwandfrei funktionierte, ließ nicht zu auf das große Kettenblatt umzuschalten. Es blieb nur auf dem Samstag zu warten. Um 10:00 pünktlich bei der Eröffnung der Werkstatt stand ich auf der Matte und es sollte schlimmer werden. Nach mehrere Versuche gab es leider keine Entwarnung: ohne ein Computer mit passender Software konnte das abhandenkomme Mapping der Schaltung nicht repariert werden aber das hatten die Mechaniker vor Ort nicht. Es wurde mir geraten in das 20 Minuten entfernte Tarragona zu fahren, da würde man mir helfen können. Ab nach Tarragona , Radladen schnell gefunden aber an einem Samstag Nachmittag hat keiner auf. Mittlerweile 17:00 und die Möglichkeit am Wettbewerb teilzunehmen mit nur ein kleines Kettenblatt zur Verfügung drohte die Stimmung kippen zu lassen. Und nun? Zurück nach Salaou zum Mechaniker auf der Expo aber keine Chance. Gegenüber war ein Stand der Räder verkaufte. Ich fragte ob sie welche verleihen würden oder ob sie jemanden empfehlen können der bei meinem Problem Hilfe leisten könnte. Die Antwort war mehr als überraschend: „wenn du einen Verbindungskabel hast dann habe ich mein Laptop und die passende Software dabei“. Gesagt, getan. Nach 45 Minuten basteln war das Mapping wieder hergestellt und der Umwerfer schnurrte wie ein Kätzchen beim schalten von klein auf groß und zurück. Die Challenge kann kommen. Am nächsten Morgen um 6:00 einchecken denn der Start war für 9:00 geplant. Wie vermutet bei einer Wassertemperatur von 13 Grad und eine Außentemperatur von 6,5 Grad wurde das schwimmen abgesagt und es wurde ein Duathlon. Der Rest ist Geschichte. Das Laufen lief gut, Pace 5:18 mit einer Spitze von 4:56 war überraschend gut. Die Radstrecke, mit viel Autobahn Kilometer, war freundlich und weil der Wind deutlich abgenommen hatte, lief gut insbesondere mein Rad: es schaltete dass es eine Freude war. Beim anschließenden Halbmarathon lief es suboptimal, der Wind hatte zugelegt und zum Teil lief man auf der Stelle trotz Strand und Sonne. Meine persönlichen Supporter haben viel Unterstützung und mentales Coaching geleistet und das baute auf. Am Ende Ziel erreicht und die Medaille hing um den Hals. Die Zeit war definitiv nicht die gehoffte. Dann die Überraschung: ich wurde Altersklassen zweiter. Ab zur Siegerehrung und Preis entgegengenommen und auch die Plakette mit der Berechtigung an der European Championship in Samorin Ende Mai teilnehmen zu dürfen. Aber das wird vielleicht eine andere Story denn ich hatte bereits schon einmal teilgenommen.

Xterra Malta Ultra Trailrun Gozo

Ende Oktober führte mich (Andreas Weymann) der Wunsch, in diesem Jahr nach all den Corona bedingten Absagen doch noch an irgendeiner längeren Sportveranstaltung teilzunehmen, nach Malta. Weder sportlich noch touristisch hatte ich das Land und die drei dazugehörigen Inseln vorher auf meiner Bucketlist, aber nachdem einige Wochen vorher in der tritime das Ziel promotet worden war und ich auch noch einen Voucher der Lufthansa von einer im Frühjahr ausgefallenen Reise hatte, packte ich also mein Gravelbike und meine Radtaschen ein und machte mich auf den Flug. Gemeldet war ich für den Ocean Lava Triathlon, ein Mitteldistanzrennen, das ich dann aber nach dem Schwimmen etwas desillusioniert  abgebrochen habe. Ein bisschen mehr Vorbereitung hätte hier nicht geschadet.

Aber es gab ja sechs Tage später noch den XTerra Malta Ultra Trailrun auf der Nachbarinsel Gozo. Also nächster Versuch, sich im Wettbewerb sportlich zu betätigen. Zwischendurch konnte ich mit dem Rad zunächst die Hauptinsel Malta erkundigen (kulturell, baudenkmalig und landschaftlich sehr interessant, aber mit dem Rad ist man aufgrund des vielen Autoverkehrs an anderen Zielen doch besser aufgehoben). Deshalb auf zur Nachbarinsel Gozo, etwas kleiner, aber mindestens genauso hügelig (hier geht es definitiv nie flach, immer mindestens 100 m hoch, 100 m runter) und damit genau das richtige, um mit dem Rad auf kurzen Strecken Höhenmeter zu machen und entspannt (es sei denn, man hat sein gesamtes Urlaubsgepäck an Bord) die Landschaft zu genießen (nebenher gibts auch hier viel Historisches zu bestaunen).

Vor mir lag nun eine vom Veranstalter am Tag vorher auf 54 km und 1.400 HM taxierte Laufstrecke, auf die ich mich mit 90 anderen Teilnehmern in jeweils mit einer Minute Abstand startenden Sechsergruppen stürzte (wobei, gestürzt bin ich seltsamerweise nicht, auch wenn es hierzu ziemlich viele Gelegenheiten gegeben hätte). Vorher war aber noch kollektives Fiebermessen angesagt (wie eigentlich überall in Malta in den Restaurants und Hotels) und es wurde auch noch mal klar gemacht, dass man außer, wenn man rennt, wie der Rest der Bevölkerung draußen den Mund-Nasen-Schutz korrekt zu tragen hätte. Dann gab es noch ein Demo-Sitting für was, was ich nicht verstanden habe, aber es hörte sich unterstützenswert an, und es ging los.

Das einmalige an der Strecke ist dass es einmal komplett um die Insel geht, im Uhrzeigersinn immer an der Küste entlang. Nur dass es eben keine gleichmäßige Höhenlinie ist, sondern aus vielen steil abfallenden Felsabschnitten mit 150 m Höhe, die dann wieder durch Abschnitte direkt auf Meereshöhe unterbrochen wurde, besteht. Und auch, wenn der Racedirector am Tag zuvor persönlich die ganze Strecke zu Fuß abgegangen war, um sie zu markieren, konnte man doch schon mal die Orientierung verlieren. Da war es gut, dass einem die Garmin mit der Navigation gelegentlich wieder auf den richtigen Weg brachte. Bei 22 Grad und Sonnenschein und einer angenehmen Brise waren die Wetterverhältnisse ideal, um den Tag, die Landschaft und die Strecke zu genießen, auch wenn man unter der Sonne in einigen Passagen dann doch schon kräftig ins Schwitzen kommen konnte. Jede Menge Kletterpartien hoch und runter und laufen auf aller Arten von Untergründen machte das ganze so abwechslungsreich, dass die gut acht Stunden, die ich auf der Strecke verbracht habe, schon fast zu schnell vergingen. Meinen ganzen Proviant, den ich als Ultra- und Trailnovize vorsorglich im Rucksack dabei hatte, hätte ich mir sparen können, einzig die Flüssigkeitsversorgung mit der Möglichkeit, alle 10 km an einem Verpflegungsstand die Flasche mal aufzufüllen, konnte für durstigere Athleten oder solche mit dem Wunsch auf Abkühlung vielleicht etwas knapp gewesen sein.

Die trotz des Xterra-Labels im positiven Sinne unprofessionell organisierte Veranstaltung lebt auch von dem Engagement und dem Enthusiasmus des kleinen Teams, das sich um alles kümmert. Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung, die auch unter den Einschränkungen von Corona wirklich schön war und die ich jedem, der auch mal Wert auf  einen echten Lauf- und Landschaftsgenuss legt, ans Herz legen möchte. Und zu schaffen ist es alle Mal, wenn selbst nach einem absoluten Lauftrödeler wie mir noch ein Drittel der übrigen Teilnehmer nach tatsächlich dann nur 52 km freudig ins Ziel einlaufen. Für die, die sich weniger anstrengen möchten, aber trotzdem mal einen Lauf auf herausfordernden Terrain angehen wollen, gibts das Ganze auch mit 21 und 11 km. Man startet hier später und stößt dann auf den Rest des Weges der Ultras. So oder so ein Erlebnis. Wer es in bewegten Bildern haben möchte, findet es auf https://vimeo.com/474257323

       

TMH Kids rocken den Solo Run

Der Mülheimer Firmenlauf wurde am 15.9. als Solo Run ausgetragen. 400 Teilnehmer konnten sich auf der 5,6km Strecke austoben. Bei 30 Grad war das auch für den Triathlon Nachwuchs mit Anhang nicht einfach; aber alle haben das Ding gerockt und super Ergebnisse erzielt. Im Familienmodus ging es auf die Strecke, so dass auch die Eltern nicht zu kurz kamen. Auch sie mussten ihr Bestes geben, um mit den Kids / Teens mithalten zu können. Im Ziel waren alle super glücklich. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an den Veranstalter Bunert!

MH2Middelburg 300

12.09.2020 – 6:30! Treffen an der Raffelberg Schleuse; sechs Triathleten mit Lise, Janik, Andreas, Rene, Ralf & Ralf voller Tatendrang sind bereit, um die 300km Radreise nach Middelburg, westliche Nordseeküste NL, anzutreten. Was für eine verrückte Idee: es ist dunkel, es ist kalt, wir sind noch müde, aber nicht mehr lange.

Die ersten 100km wurden recht zügig im 30er Schnitt abgespult, da man vor Dunkelheit in Middelburg ankommen wollte. Dann gab es die erste Pause mit Kaffee und Brötchen. Britta und Johanna begleiteten uns per Auto und waren immer verlässlich an den Treffpunkten, um uns zu versorgen und moralisch zu unterstützen (ein sensationeller Support). Und weiter ging es auf einer sehr schönen Radwegroute entlang von Holland typischen Kanälen Richtung Küste. Spätestens jetzt wurde der Gegenwind sehr stark und der Schnitt konnte nicht mehr gehalten werden. Dennoch war die Stimmung prächtig, da die visuellen Eindrücke der Küstenlandschaft grandios waren. Middelburg erreichten wir nach 20 Uhr in der Dämmerung. Etwa 10,5h auf dem Rad und dann waren die 300km geschafft. Was für eine Teamleistung!!!

Ein Megaevent, das sicherlich in die Vereinsgeschichte eingehen wird, wie so andere Radmarathons in 2020.