Klares Wasser und Tagebau – was für ein Kontrastprogramm für Ulrike beim Indeland Triathlon!

„Was für ein Tag! Früh aufstehen hieß es für mich, aber es hat sich gelohnt.

Eine lange Anreise von ca. 100 km nach Aldenhoven stand an, gefolgt von einer Radfahrt zur Wechselzone 1 am wunderschönen Blausteinsee, die etwa 9 km entfernt war. Das Wetter war heiß, aber die leichte Wolkendecke hat uns Athleten der Halbdistanz etwas Erleichterung verschafft. Die 28 Grad haben sich während des gesamten Wettbewerbs gehalten.

Der Start begann mit 1,9 km Schwimmen im klaren Wasser des Blausteinsees, gefolgt von einem steilen Bergaufstieg von ca. 300 Metern in die Wechselzone 1. Von dort aus ging es auf zwei Runden von jeweils 44 km mit dem Rad. Das Besondere an dieser Radstrecke war der Braunkohletagebau. Dank der Erlaubnis von RWE durften wir Athleten durch das Betriebsgelände und das Kraftwerk Weißweiler fahren. Aus Rücksicht auf uns wurde die Braunkohleproduktion während des Wettkampfs gestoppt, was wirklich bemerkenswert war.
Auf dem Kraftwerk-Gelände konnten wir uns mit Getränken und Gels stärken, um neue Energie zu tanken.

Nach 88 km endete die Radstrecke in Aldenhoven in der Wechselzone 2. Dann begann der 20 km lange Lauf, auf einer 5 Kilometer Runde die ich insgesamt viermal bewältigen musste.
Gegen Ende des Laufs gab es leider einen Engpass an Bechern und Flaschen seitens des Veranstalters. Aber sie haben improvisiert, indem sie benutzte Becher und Radflaschen gesammelt, flüchtig ausgespült und wiederverwendet haben. Nun gut, in solchen Situationen muss man flexibel sein. 😊

Nach 5 Stunden und 38 Minuten habe ich schließlich das Ziel erreicht. Sowohl ich als auch meine Fangemeinde sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Es war ein intensiver Tag, aber es hat sich gelohnt 💪

Herzlichen Glückwunsch, Ulrike! Wir möchten dir danken, dass du uns an deinem Wettkampf teilhaben lässt.
Deine Leistung ist beeindruckend, und es ist großartig, dich dabei zu unterstützen. Danke dafür!

„The Championship“ in Šamorín und Lise war am Start!

In der Slowakei, unweit der Grenzen zu Österreich und Ungarn, liegt am Ufer der Donau die Kleinstadt Šamorín und hier fand „The Championship“ statt.

Das hochkarätige Triathlon-Event, welches von der Professional Triathletes Organisation (PTO) organisiert wird, gilt als eines der herausragenden Triathlon-Events weltweit und zieht Jahr für Jahr ein begeistertes Publikum an. Die Veranstaltung bietet nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre und ein Festival rund um den Triathlon-Sport. Es ist die Gelegenheit für Triathlon-Fans, die besten Athleten der Welt in Aktion zu sehen und den Sport zu feiern.

Zudem ist „The Championship“ bekannt für seine starke Konkurrenz sowie das hohe Niveau der teilnehmenden Athleten und gilt deshalb als eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen, bei der die besten Triathleten um den Titel des Weltmeisters kämpfen.

Jahr für Jahr folgen sowohl professionelle als auch Amateur-Triathleten aus der ganzen Welt dem Ruf von „The Championship“ in Šamorín. Die Teilnehmer müssen sich entweder über Qualifikationsrennen oder über eine Einladung der PTO qualifizieren.

Letztes Jahr qualifizierte sich Lise in der atemberaubenden Kulisse der Tiroler Alpen bei der Challenge Kaiserwinkel-Walchsee für die Championships.
Klar – wir reden hier vom oberen Ende des Breitensports. Aber das zeigt eben die Vielfalt bei Marathon und Triathlon Mülheim.

Lise „The Working Triathlete“ schafft es, all das mit ihrem anspruchsvollen Job zu vereinbaren. Der Name ist also Programm! Wenn sie nicht gerade ihr Training abspult, jongliert Sie beruflich mit Terminen, Meetings und Projekten, als wären sie Teil ihres Triathlon Trainings.

Die Fakten – herausfordernd

– Schwimmen: 1,9 Kilometer in einem Nebenkanal der Donau bei frischen 14,3°C

– Radfahren: 90 Kilometer auf flachem Terrain, dafür auf der ersten Hälfte mit Gegenwind

– Laufen: 21 Kilometer in grandioser Kulisse – auf einer Pferderennbahn waren 5 ½ Runden zu absolvieren und dabei fast die Hälfte auf Gras

Anmerkung der Redaktion: Der aufmerksame Leser wird sich da direkt an den Rennbahn Crosslauf am 25. November in Mülheim erinnert fühlen, denn wir von Marathon Triathlon Mülheim wissen, wie ein spektakulärer Lauf auszusehen hat!

Das Ergebnis – grandios

Platz 10 im Gesamtklassement der Frauen, Platz 4 in der Altersklasse mit einer Zeit von 4:42:55 und somit persönlicher Bestzeit!

Sie lag nur knapp 7 Minuten hinter der Erstplatzierten. Insgesamt nahmen 481 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Wettbewerb teil, darunter 175 Frauen.

GLÜCKWUNSCH!

Lise zeigt uns, dass man sowohl sportlich als auch beruflich erfolgreich sein kann, ohne dabei die Motivation zu verlieren.
Dann sind wir mal auf die „Challenge Roth“ gespannt… 😉