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NRW Meisterschaft der Triathlon-Jugend: Ein Meister und vier Vize-Meister für Mülheim

Bei der NRW Meisterschaft der Triathlon-Jugend, die am 7. September 2024 in Vreden stattfand, feierte die Triathlon-Jugend des Marathon und Triathlon Mülheim e.V. einen herausragenden Abschluss der Saison. Die Veranstaltung markierte zugleich das Finale des NRW Nachwuchscups 2024, einer Serie von sechs Wettkämpfen, bei denen die besten vier Ergebnisse in die Gesamtwertung einfließen. Mülheim kehrte mit einem NRW-Meistertitel und vier Vize-Meistertiteln im Nachwuchscup zurück.

Den größten Erfolg erzielte Constantin Sauer, der in der Altersklasse Schüler A (Jahrgänge 2011–2012) den NRW Meistertitel gewann. Mit seinem Sieg in Vreden krönte er seine Saison und sicherte sich zugleich den Vize-Meistertitel im NRW Nachwuchscup.

Constantin Sauer

Auch Jairah Bermann zeigte über die Saison hinweg beeindruckende Leistungen und erkämpfte sich den Vize-Meistertitel im NRW Nachwuchscup in der Altersklasse Schüler A. Ihre Konstanz zahlte sich aus, und sie belegte in der Gesamtwertung den zweiten Platz.

Jairah Bermann

In der Altersklasse Jugend B (Jahrgänge 2009–2010) holte Leonie Büchel einen weiteren Vize-Meistertitel im Nachwuchscup. Durch ihren hervorragenden zweiten Platz im abschließenden Rennen in Vreden sicherte sie sich ebenfalls den zweiten Rang in der Gesamtwertung.

Leonie Büchel

Auch in der Mannschaftswertung bewies Mülheim seine Stärke: Das Trio aus Leonie Büchel, Jairah Bermann und Maya Farès  sicherte sich gemeinsam den Vize-Meistertitel im NRW Nachwuchscup.

Neben diesen Spitzenleistungen wächst auch die nächste Generation der Mülheimer Triathlon-Jugend beständig heran. Athleten wie Mathilda Hinz, Paula Richter, Annika Laschet, Mia Louise Petri, Johanna Göke, Celina Vollmer und Emil Farès zeigen ebenfalls eine vielversprechende Entwicklung und mischen im Starterfeld ordentlich mit. Auffällig ist dabei, dass die Mädels in der Mülheimer Jugend deutlich in der Überzahl sind – ein starkes Zeichen für den weiblichen Nachwuchs im Ausdauersport.

Auch weitere Mülheimer Athletinnen und Athleten haben in diesem Jahr am NRW Nachwuchscup teilgenommen, waren jedoch in Vreden nicht am Start. Dazu gehören Hanna Franzen, Hailey Walker, Emma Santos Stockamp, Hanna Eilert, Jarik Luftmann, Yunis Özbay, Matteo Brunckhorst, Paul Buch und Lorenz Kodjayan. Diese Nachwuchstalente haben ebenfalls beachtliche Leistungen gezeigt und sich in der Cup-Serie gut behauptet.

Über den NRW Nachwuchscup

Der NRW Nachwuchscup (NWC) ist die offizielle Nachwuchsserie des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbandes (NRWTV). Er richtet sich sowohl an Leistungssportler als auch an Kinder und Jugendliche aus dem Breitensport. Der Cup umfasst verschiedene Altersklassen, von Schüler A bis zur U23, und bietet jungen Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sich im Triathlon-Sport zu messen.

In diesem Jahr bestand der Cup aus sechs Wettkämpfen, darunter der NRW Nachwuchstag in Paderborn, der Duathlon in Essen, der Swim & Run in Heinsberg-Kirchhoven und verschiedene Triathlon-Veranstaltungen in Kalkar, Goch und schließlich Vreden. Für die Serienwertung wurden die vier besten Wettkampfergebnisse jedes Teilnehmers addiert, wobei neben den Einzelwertungen auch eine Mannschaftswertung durchgeführt wurde.

Die Erfolge der Mülheimer Triathlon-Jugend spiegeln nicht nur die individuelle Stärke der Athletinnen und Athleten wider, sondern auch den Teamgeist und die exzellente Nachwuchsarbeit des Vereins.

Marathon und Triathlon Mülheim e.V. glänzt bei der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee 2024

Im Juni 2024 war es wieder soweit: Der Marathon und Triathlon Mülheim e.V. (MTMH) trat erneut bei der Triathlon-Mitteldistanz der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee an. Nach einem sensationellen Wettkampf im Jahr 2022 mit einer großen MTMH-Gruppe hieß es damals: „Wir kommen wieder!“ Gesagt, getan – und so reisten 24 Athleten und Athletinnen inklusive Supportteam nach Tirol, um sich den Herausforderungen dieser renommierten Veranstaltung zu stellen.

Die Triathlon-Mitteldistanz umfasste 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Die Anreise erfolgte vielfältig und spiegelte die Philosophie des Vereins wider: Triathlon mit Leidenschaft und einem grünen Herzen. Einige der Athleten entschieden sich für die umweltfreundliche Anreise per Bahn, was nicht nur der mentalen Vorbereitung diente.

Wettkampftag: Herausforderungen und Erfolge

Der Wettkampftag Die Berge waren wolkenverhangen, eine graue Kulisse für das bevorstehende Abenteuer. Der Wettkampf begann mit widrigen Wetterbedingungen. Sturmböen in den Nächten vor dem Rennen setzen der Eventmesse und Wechselzone gleich zweimal, was den Veranstalter dazu veranlasste, den Check-in auf den frühen Sonntagmorgen zu verlegen. Glücklicherweise beruhigte sich das Wetter am Renntag, und die Athleten wurden bei 11 Grad und Nieselregen empfangen, was sich im Laufe des Tages jedoch besserte.

Der Start: Kühle Wasserrunde Trotz des widrigen Wetters war die Stimmung am Start hervorragend. Die Schwimmstrecke führte durch den kühlen 19° Grad, klaren Walchsee auf einer 1,9 Kilometer langen Runde.

Die Radstrecke: Durch Regen und Berge Die Radstrecke, die leicht verkürzt auf 85 Kilometer durch den imposanten Kaiserwinkl führte, war anspruchsvoll und forderte die Athleten. Besonders die nassen Straßen stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Insgesamt mussten 2 Runden und 1000 Höhenmeter auf der Radstrecke bewältigt werden.

Der Lauf: Rund um den Walchsee Der abschließende Lauf führte viermal um den idyllischen Walchsee mit knapp 160 Höhenmetern. Trotz der Anstrengungen genossen die Athleten die atemberaubende Natur des Kaiserwinkls. Die Bergkulisse und die idyllischen Seenlandschaft bot ein unvergessliches Panorama und entschädigten für die Anstrengungen auf der Strecke.

Ergebnisse

Trotz krankheitsbedingter Ausfälle, die das Startfeld von MTMH auf 2 Athletinnen und 13 Athleten dezimierten, finishten alle Teilnehmer erfolgreich.

  • Lise Emmendörfer: 5:04:17
  • Karin Beckmann (Aqua-Bike): 4:21:53
  • Daniel Kirschner: 4:45:57
  • Patrick Kodjayan: 4:58:44
  • Andreas Hedwig: 5:00:59
  • Mark Hinz: 5:01:29
  • Rouven Schuchardt: 5:02:52
  • Ralf Karger: 5:06:35 (3. Platz AK)
  • Janik Emmendörfer: 5:07:17
  • Ralf Bell: 5:12:57
  • Pino Barbera: 5:16:09
  • Michi Zaniol: 5:48:01
  • René Göke: 5:48:14
  • Andreas Weymann: 6:03:22
  • Stefan Tiedtke: 6:28:43

 Herausragende Leistungen und Qualifikationen

Ralf Karger erreichte den dritten Platz in seiner Altersklasse und qualifizierte sich damit für die Championship im nächsten Jahr. Ralf Bell qualifizierte sich ebenfalls in seiner Altersklasse für die Championship, „The Championship“ ist die Weltmeisterschaft im Triathlon auf der Mitteldistanz der Challenge-Serie und wird im und am Olympia Stützpunkt „X-Bionic Sphere“ in Samorin, Slowakei ausgetragen.

Persönliche Einblicke der Athleten

Lise Emmendörfer, die trotz suboptimaler Vorbereitung beeindruckend abschnitt, sagte: „Meine Vorbereitung war dieses Jahr wirklich schlecht, ich war oft krank und hatte auch ein paar Wochen Urlaub während der Vorbereitung. Dafür bin ich sehr zufrieden mit meiner Endzeit von 5:04! Schwimmen lief nicht gut – ich bekam keine Luft. Der Rest ging echt gut! Die Radstrecke ist hart, aber wunderschön. Und das Laufen war super, ich brauchte aber eine Runde, bis ich meine Füße wieder spürte, weil es auf dem Rad recht frisch war. Es war großartig, gemeinsam mit Janik über die Ziellinie zu laufen.“

René Göke hatte noch eine Rechnung offen, nachdem er die Challenge im Jahr 2022 nicht beenden konnte. „Am Freitag hätte ich mir das Schwimmen besser gespart, denn dadurch bekam ich wieder eine verstopfte Nase. Die Nebenhöhlenentzündung meldete sich zurück – ausgerechnet.“ Trotz der erschwerten Bedingungen ging er dennoch entschlossen an den Start, fest entschlossen, das Rennen dieses Mal zu beenden und die Medaille mit nach Hause zu nehmen. Am Ende des Tages konnte er zufrieden feststellen: „Challenge Walchsee 2024 – Rechnung beglichen, Race finished!“

Michael Zaniol „Schwach gestartet, stark gefinisht. Alles in allem bin ich zufrieden, obwohl die Vorbereitung alles andere als ideal war. Vor dem Start fühlte ich mich nicht besonders gut und musste mich mehrmals übergeben, was sicherlich nicht zur Leistungsfähigkeit beitrug. Das Schwimmen über 1,9 km lief nicht optimal, aber zeitlich war es okay – unter 38 Minuten. Beim Radfahren bei 11 Grad mit dünnen Klamotten hatte ich kaum Energie und musste erneut mit Übelkeit kämpfen. Auf der zweiten Runde verbesserte sich die Situation, und ich konnte besser in die Pedale treten. Die erste Runde der Laufstrecke um den Walchsee lief großartig, und nach einigen Powerbar-Gels hatte ich genug Energie, um einen sehr guten Halbmarathon zu laufen.“

Ralf Bell, der Jugendtrainer bei MTMH, fasste seine Erfahrungen kurz und prägnant zusammen: „Die Vorbereitung lief routiniert ab – Erfahrung halt. Mein Rennen verlief wie geplant, keine besonderen Vorkommnisse.“ Die Jugendabteilung von MTMH ist begeistert, da Ralf Bell ihnen versprochen hat, sie nächstes Jahr zur Championship nach Šamorín mitzunehmen, falls er sich qualifiziert. „Das größte Interesse gilt wohl der damit verbundenen zweitägigen Schulbefreiung.“ Jetzt muss er sein Versprechen einlösen – wir sind gespannt.

Stefan Tiedke beschrieb seinen Wettkampftag mit einem Augenzwinkern: „Schwimmen super. Rad Spaß wie Bolle. Und beim Laufen habe ich mir ein bisschen Wanderurlaub gegönnt.
Als Letzter der Reisegruppe ins Ziel zu kommen hat auch seine Vorteile – man wird umso mehr angefeuert!“

 

Teamgeist und Zusammenhalt

Der Teamgeist war auch abseits der Wettkampfstrecken deutlich spürbar. Am Vortag des Rennens nahm Britta Göke am Challenge-Women’s Run über 5 Kilometer teil, wobei die gesamte MTMH-Reisegruppe sie lautstark anfeuerte und für eine großartige Stimmung sorgte. „Die Unterstützung des ganzen Teams war unglaublich. Diese Gemeinschaft ist einfach fantastisch“, erzählte Britta.

Am Renntag selbst stand das MTMH-Team gemeinsam an der Ziellinie und begrüßte jeden Finisher mit Jubel und Applaus. Dieser Zusammenhalt und Sportsgeist machen den besonderen Charme dieses Vereins aus.

Abschluss des Wochenendes

Nach einem erfolgreichen Wettkampf genossen die MTMH-Mitglieder den letzten Abend gemeinsam im Hotelgarten mit Pizza, Bier und Musik. Es war ein schöner Abschluss eines ereignisreichen und erfolgreichen Wochenendes, bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging. Sport im Verein ist am schönsten, und diese gemeinsame Erfahrung hat dies einmal mehr bestätigt.

Wir freuen uns schon auf die nächsten Herausforderungen und Erlebnisse im kommenden Jahr …

158,45 Kilometer im Wasser: Ein 24-Stunden-Schwimm-Marathon

Die Jugend vom Marathon und Triathlon Mülheim e.V. beim 24-Stunden-Schwimmen im Aqua Dome des SV Bayer Uerdingen 08 e.V..

Am vergangenen Wochenende fand zum zweiten Mal das 24-Stunden-Schwimmen beim SV Bayer Uerdingen statt. Doch dieses Mal war es nicht nur ein Wettkampf um Streckenrekorde, sondern auch ein klares Statement gegen Rassismus. Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rassismus“ und im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ traten Schwimmer aus verschiedenen Vereinen zusammen, um nicht nur sportliche Höchstleistungen zu erbringen, sondern auch ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz zu setzen. Insgesamt nahmen 308 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, darunter Gruppen und Einzelkämpfer, um bei diesem einmaligen Event-Mix aus Wettkampf und Spaß dabei zu sein.

Unter den Teilnehmern befand sich die Jugend vom Marathon und Triathlon Mülheim e.V. (MTMH), bestehend aus neun motivierten Schwimmerinnen und Schwimmern. Gemeinsam mit ihrem Trainer Ralf Bell und der zusätzlichen Unterstützung von Kai Richter begaben sich Constantin, Paul, Mia Lou, Emma, Candy, Hailey, Annika, Paula und Leonie in das 24-stündige Abenteuer. Obwohl das Team durch Krankheit etwas dezimiert war, hielt es dennoch stolz die Fahne hoch und ging mit großer Entschlossenheit an den Start. Es standen 15 Bahnen à 25 Metern zur Verfügung, wovon das Team vom MTMH eine eigene zugewiesen bekommen hatte.

Für das Team war es bereits das zweite Mal bei einem 24-Stunden-Schwimmen, und so bezogen sie am Samstagmorgen routiniert ihr Quartier in der weitläufigen Anlage des SV Bayer Uerdingen. Das Team vom Marathon und Triathlon Mülheim fand reichlich Platz in der Turnhalle, um ihr Basislager aufzuschlagen.

Das Schwimmen begann mit etwas Verzögerung um 10:45 Uhr, und das Team von MTMH nutzte die erste Stunde, um gemeinsam als Gruppe zu schwimmen, bevor sie sich im Verlauf des Events aufteilten, um sicherzustellen, dass immer mindestens ein Schwimmer auf der Bahn war. Eine besondere Herausforderung stellte die Wassertemperatur dar, die für einen Schwimmwettkampf zwar ideal war, aber mit der Zeit spürbar kühl wurde.

Nach den ersten Stunden im Wasser machte sich das Team auf den Weg zur Pizzeria, auch eine Form der Vorbereitung für das anstehende Trainingslager in Südtirol. Während einige im Wasser blieben und weiter schwammen, warteten andere geduldig auf ihre Pizza und nutzten die Zeit zur Erholung.

Auch abseits des Schwimmens wurden verschiedene Rahmenprogramme angeboten, darunter Aqua Cycling. Obwohl unsere Zeit begrenzt war und wir nicht daran teilnehmen konnten, hat die Idee, Aqua Cycling als Trainingseinheit auszuprobieren, definitiv das Interesse unserer Jugend geweckt – wir behalten es mal im Hinterkopf.

Ein wahres Highlight – Constantin feiert mitten im Wasser seinen 13. Geburtstag! Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zog er seine Bahnen, während wir alle wie wild jubelten und ihm Glückwünsche zuriefen. Es war ein Moment voller Spaß und gemeinsamer Freude – genau das, was unser Team auszeichnet! Nur drei schliefen fest und gratulierten später, wir hatten ja noch etwas zu erledigen.

 

Das Team erzielte eine beeindruckende Gesamtleistung, indem es insgesamt 158,45 Kilometer zurücklegte. Jede einzelne Schwimmerin und jeder einzelne Schwimmer übertraf sich selbst und sicherte sich herausragende Platzierungen in ihren Altersklassen. Dabei wurde nicht nur physische Stärke, sondern auch mentale Ausdauer unter Beweis gestellt. Besonders eindrucksvoll war der Einsatz kurz vor dem Ende am Sonntagmorgen, als einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre letzten Reserven mobilisierten, um noch einige Meter mehr zu schwimmen. Hier sind die Leistungen und Platzierungen in den Altersklassen im Überblick:

 

  • Mia Lou: 11,8 Kilometer, Platz 2 (U14)
  • Emma: 8,0 Kilometer, Platz 5 (U16)
  • Candy: 14,0 Kilometer, Platz 1 (U12)
  • Hailey: 18,0 Kilometer, Platz 1 (U14)
  • Annika: 10,8 Kilometer, Platz 4 (U16)
  • Paula: 11,7 Kilometer, Platz 3 (U16)
  • Leonie: 21,0 Kilometer, Platz 1 (U16)
  • Constantin: 13,5 Kilometer, Platz 1 (U14)
  • Paul: 8,5 Kilometer, Platz 3 (U14)
  • Kai: 21,0 Kilometer, Platz 3 (AK45)
  • Ralf: 20,15 Kilometer, Platz 2 (AK60)

 

Alle Ergebnisse zu finden bei RaceResult *LINK*

Ralf Bell, der stolze Trainer des Teams, kommentierte das Event: Ein großartiges Erlebnis, das auch den Trainer an seine Grenzen bringt. Mega Team!“

Die Diskrepanz zwischen Leonies und Kais Schwimmzeiten über die 21 Kilometer ließ uns schon schmunzeln – immerhin ein halber Marathon im kühlen Nass. Während Leonie mit Leichtigkeit durch das Becken glitt und in gesamt nur 8 Stunden das Ziel erreichte, schien Kai förmlich im Wasser zu versinken und brauchte satte 10 1/2 Stunden für die Strecke. Offenbar ist Leonie nicht nur eine effektive Schwimmerin, sondern auch ein echtes Naturtalent in Sachen Effizienz im Wasser.

In der Gesamtwertung der Frauen erreichte Leonie den fünften Platz, während Candy auf Platz sieben landete. Die Siegerin bei den Frauen schwamm beeindruckende 36,25 Kilometer. Bei den Herren verpasste Kai knapp einen Platz unter den Top 10, während Guido Wennekers mit 32,25 Kilometern den verdienten Gesamtsieg bei den Herren davontrug.

Das 24-Stunden-Schwimmen war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Demonstration von Teamgeist und Zusammenhalt. Nun steht für die Jugend des Marathon und Triathlon Mülheim das Trainingslager in Latsch, Südtirol, bevor, wo sie sich weiter auf die kommende Wettkampfsaison vorbereiten werden.

Junge Talente auf dem Weg zum Erfolg

Der Marathon und Triathlon Mülheim e.V. präsentiert stolz seine aufstrebende und wachsende Jugend Leistungsgruppe, die sich das ehrgeizige Ziel gesetzt hat, junge Talente über einen Zeitraum von zwei Jahren für den Landeskader zu qualifizieren. Mit einer der stärksten Nachwuchsgruppen in NRW bietet der Verein optimale Trainingsbedingungen und strukturiertes Coaching durch einen qualifizierten Trainerstamm unter der Leitung von Trainer Ralf Bell.

Die Grundlage für die Vorbereitung auf internationale Anforderungen bildet die Rahmentrainingskonzeption der Deutschen Triathlon Union (DTU). Diese wurde von Trainer Ralf Bell erfolgreich an die Gegebenheiten des Vereins angepasst, um eine zielgerichtete Entwicklung der Nachwuchstriathleten zu ermöglichen.

Trainingsplanung und Flexibilität
Der Rahmentrainingsplan fungiert als Leitfaden für Vereine, Trainer, Athleten und Eltern. Er ermöglicht eine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Sportlerinnen und Sportler. Die strukturierte Trainingsplanung berücksichtigt den normalen Tages- und Wochenrhythmus und insbesondere schulische Verpflichtungen im Nachwuchsalter. Dabei steht die Gesundheit der Athleten im Fokus, und der Plan erlaubt eine flexible Anpassung an unterschiedliche Bedingungen.

Ganzheitliche Förderung
Der Verein legt nicht nur Wert auf sportliche Leistungen, sondern auch auf die persönliche Entwicklung der Athletinnen und Athleten. Die drei Säulen Schule, sportliche Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung stehen gleichberechtigt nebeneinander. Das Training wird so strukturiert, dass die jungen Sportler ihre Ziele erreichen können, ohne im schulischen Alltag überlastet zu werden.

Projekt Kadernominierung 2025
Die Projektziele erstrecken sich über zwei Jahre mit maßgeschneiderten Trainingsplänen für den mittelfristigen Leistungsaufbau. Teilziele für 2024 beinhalten die Erfüllung von Normkriterien für die Landeskaderaufnahme und eine Platzierung unter den Top 5 bei den NRW Landesmeisterschaften. Für 2025werden die Erfüllung aller Normkriterien und eine Platzierung unter den Top 3 bei den NRW Landesmeisterschaften angestrebt.

Ausrüstung, Elternunterstützung und Trainingsablauf
Die gesteigerten Anforderungen im Leistungssport erfordern eine hochwertige Sportausrüstung.
Die Unterstützung der Eltern spielt eine entscheidende Rolle im Trainingsalltag. Ohne das „Elterntaxi“, organisatorisches Geschick und finanzielle Unterstützung wäre eine erfolgreiche Teilnahme kaum möglich. Das Training erstreckt sich über verschiedene Trainingsorte – Sportplätze, Schwimmbäder, Sporthallen und auch Online – und bietet vielfältige Möglichkeiten.

Das Trainerteam
Unter der Leitung von Ralf Bell (B-Lizenz Leistungssport), Ulrike Adriany (C-Lizenz Leistungssport) und Patrick Kodjayan (Übungsleiter) wird der Nachwuchs kompetent angeleitet und entwickelt. Nicht nur Fachwissen sondern auch ehrenamtliches Engagement und Leidenschaft bilden das Fundament für den Erfolg. Darüber hinaus wird eng mit dem Triathlon Landesstützpunkt in Essen zusammengearbeitet.

Die Leistungsgruppe des Marathon und Triathlon Mülheim e.V. schafft nicht nur die Grundlage für höchste sportliche Ziele, sondern auch für eine umfassende Förderung junger Talente. Aktuell trainieren fünf Athletinnen im Alter von 12 bis 16 Jahren mit beeindruckendem Trainingsumfang von 8 bis 14 Sporteinheiten pro Woche. Der Verein ist stolz auf seine engagierten Athletinnen und Athleten, die gemeinsam mit dem Trainerteam den Weg zum Erfolg beschreiten.

Für weitere Informationen und Anfragen steht Ihnen unser Leiter der Jugendabteilung Ralf Bell gerne zur Verfügung.