13. Stadtwerke Ratingen Triathlon

Mit einem großen Aufgebot fuhr Marathon und Triathlon Mülheim zum 13. Ratingen-Triathlon in die Nachbarstadt. Bei perfekten Bedingungen gingen zwei Frauen und 12 Männer auf verschiedenen Distanzen an den Start.
Das herausragende Ergebnis erreichte Marcus Hu, der den 76,5er Triathlon (1,2 km Schwimmen, 60 km Radfahren, 15 km Laufen) auf dem dritten Platz in der Altersklasse M30 beendete. Ganz besonders stolz ist der Verein auf Jesus Santos Conde, Cristian Pacheco Gonzalez (beide M45, Kurz-Triathlon) und Britta Göke (W40, Volks-Triathlon), die zum ersten Mal einen Triathlon absolvierten.
Ergebnisse
76,5er Triathlon
M30 – 3. Marcus Hu 3:38:35 h
Kurz-Triathlon
W35 – 10. Sandra Ernst 2:50:51 h


M30 – 6. Sebastian Schär 1:59:48 h
M35 – 25. Manuel Bartels 2:21:37 h
M40 – 8. Daniel Kirschner 2:14:11 h
M40 – 17. Mark van Cyrson 2:28:49 h

M40 – 21. Sebastian Wischnewski 2:35:14 h
M45 – 17. Jesus Santos Conde 2:21:33 h

M45 – 19. Cristian Pacheco Gonzalez 2:23:07 h

Sprint-Triathlon
M30 – 3. Rouven Schuchardt 1:04:26 h
M55 – 2. Michael Zaniol 1:10:53 h
Volks-Triathlon
W40 – 9. Britta Göke 2:06:11 h

 

M50 – 7. Marcus Kintzel 1:15:48 h
M55 – 5. Andreas Sauer 1:26:45 h

13. Stadtwerke Ratingen – Triathlon. Letzter Teil der Talentiade

Mit drei Talenten startete Marathon und Triathlon Mülheim e. V. beim 13. Stadtwerke Ratingen-Triathlon, der gleichzeitig das Ende der Talentiade bedeutete. In die Gesamtwertung des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbandes (NRWTV) flossen drei Wettkämpfe ein – Laufen, Duathlon und abschließend der Triathlon.
Trainer Ralf Bell war begeistert: „Ich bin mächtig stolz auf alle – nicht nur zufrieden, sondern extrem happy mit den Ergebnissen.“ Über seine Schützlinge sagte er: „Ihr gehört zu den Top 10 in Nordrhein-Westfalen.“ Carlotta Vogt, Jugend B, gelang es, in Ratingen den zweiten Platz zu erobern. „Sie krönte ihren zweijährigen Trainingseinsatz“, lobte Trainer Bell. Milla Präsang (Schüler A) erreichte Rang sechs im Triathlon und den siebten Platz in der Gesamtwertung. Paul Buch (Schüler B, 14. im Triathlon, belegte in der Talentiade den achten Rang.
Gabriel und Luisa Pacheco Gonzalez konnten leider nicht starten – sie feuerten ihre Vereinskollegen aber an. „Jetzt dürft ihr feiern“, sagte Bell zu seinen Talenten und ergänzte: „Das nächste Jahr wird noch besser.“
Ergebnisse
Jugend B (200/10/2,5)
2. Carlotta Vogt 37:48 Minuten
Schüler A (400/10/2,5)
6. Milla Präsang 44:13 Minuten
Schüler B (100/5/1)
14. Paul Buch 25:22 Minuten

Challenge Roth

Am Sonntag 5. September 2021 starteten drei Athleten von Marathon und Triathlon Mülheim e. V. nach langer Vorbereitung und Vorfreude bei der international bekannten und wunderschönen Challenge Roth.

Andreas Weymann schaffte etwas ganz Besonderes: Nachdem er bereits eine Langdistanz in Frankfurt und den IM 70.3 in Duisburg gefinisht hatte, gelang ihm das nun auch in Roth – und das alles innerhalb von drei Wochen!

Judith Laichter erreichte als erste aus dem Mülheimer Trio das Ziel – und das bei ihrer ersten Langdistanz mit einer großartigen Zeit. Sie erreichte als 99. das Ziel – in der AK 25 erreichte sie Platz 17.

Auf Platz 133 in der AK 40 landete Dennis Wagener, der sich ganz besonders auf Roth vorbereitet hatte und den Start kaum erwarten konnte.

Wir gratulieren unserem erfolgreichen Trio und sind sehr stolz, so tolle Athleten zu haben. Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse:
AK 25
17. Judith Laichter 11:27:11 h (Swim: 1:21:57 h – Bike: 5:18:17 h – Run: 4:40:14 h)
AK 40133. Dennis Wagener 11:51:06 h (Swim: 1:13:55 h – Bike: 5:15:58 h – Run: 5:14:48 h)
AK 50
162. Andreas Weymann 12:43:25 h (Swim: 1:37:13 h – Bike: 5:39:23 h – Run: 5:14:04 h)

Endlich wieder Schülertriathlon in Willich

Bei herrlichen Bedingungen steuerten fünf Talente von Marathon und Triathlon Mülheim e. V. heute das Freizeitbad „De Bütt“ in Willich an – aber nicht, um dort in der Sonne zu relaxen. Sie nahmen am 24. Willicher Triathlon teil, zu dem auch zwei Schülerwettbewerbe gehören. Und alle fünf erreichten hervorragende Ergebnisse.
Carlotta Vogt, Luisa Pacheco Gonzalez und Milla Präsang mussten im Schülertriathlon I
200 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren und 2000 Meter Laufen. Für Gabriel Pacheco Gonzalez und Paul Buch war das im Schülertriathlon II etwas anders – sie hatten 100 Meter Schwimmen, 5 Kilometer Radfahren und 1000 Meter Laufen zu bewältigen.
Alle fünf landeten in ihren Alterswertungen unter den Top 5, Milla (Schüler A) und Gabriel (Schüler B sogar auf dem dritten Platz. Diese sehr guten Ergebnisse sind eine Bestätigung, dass die noch junge Jugendabteilung von Marathon und Triathlon Mülheim e. V. bereits hervorragend arbeitet und die anstrengende Trainingsarbeit zu Erfolgen führt.
Ergebnisse
Jugend B, weiblich
4. Carlotta Vogt 35:18 Minuten
5. Luisa Pacheco Gonzalez 35:33 Minuten
Schüler A, weiblich
3. Milla Präsang 36:33 Minuten
Schüler B, männlich
3. Gabriel Pacheco Gonzalez 19:50 Minuten
4. Paul Buch 19:57 Minuten

Championship Samorin 2021

Ein Bericht von Ralf Bell:
Meine Reise zur ersten Weltmeisterschaft startete 2019 in Almere-Amsterdam. Ohne es bewusst zu wollen, konnte ich mich als Sechster der Altersklasse für die WM auf der Mitteldistanz der Challenge Family (thechampionship.de) qualifizieren. Natürlich war das überraschend, aber wann bekommt man schon die Gelegenheit, sich mit der Welt-Elite zu messen. Coronabedingt wurde das WM-Rennen dreimal verschoben und nun endlich am 29. August 2021 in Samorin ausgetragen. Der Termin passte auch ganz gut in die Vorbereitung der Langdistanz in Klagenfurt (auch dreimal verschoben), so dass ich nicht „Nein“ sagen konnte.
Das Schwimmen fand in der Donau statt, die Radstrecke war flach weitestgehend auf einer Schnellstraße, also für schnelle TTs geeignet, und das Laufen fand auf dem x-bionic Olympiagelände mit 3x7k Runden statt.
Nach einer sehr unruhigen Nacht (am Vorabend machte sich schon ein Unbehagen breit) stand ich um 5.15 Uhr auf, um auch genug Puffer vor dem Start um 9.50 Uhr zu haben. Mein Hotel lag auf der anderen Donauseite von Samorin, so dass ich morgens die Fähre zeitig nehmen wollte. Die reine Fahrtzeit betrug etwa 45 Minuten. Die Anreise war problemlos, so dass ich mich auf dem Parkplatz des slowakischen Olympiastützpunkts (eine mega-moderne Anlage in Samorin) noch einmal aufs Ohr legen konnte. Wetter-Check: 19 bis 20 Grad, trocken, starker Wind aus NW! Um 7.30 Uhr ging ich dann zur Wechselzone, um mein P5 zu checken (erster Renneinsatz des Cervelo) und mit allen Utensilien zu beladen. Auch die Beutel für die Wechsel Swim-Bike und Bike-Run wurden befüllt. Noch schnell den Wechselablauf verinnerlichen – alles startklar!
Danach ging ich zum Schwimmstart (etwa 300 Meter entfernt), um die Pros um 9 Uhr zu bestaunen. Am Vortag war schon die Creme-de-la-Creme der Triathlonszene beim Collins Cup zu sehen (Jan F., Lionel S., Daniela R., Lucy C. uvm.). Das Pro Rennen gewann Lucy Hall (4:10) bzw. Florian Angert (3:36) in unglaublicher Zeit. Als der Renndirektor die Wassertemperatur meldete (17,3 Grad), dachte ich: Oh wie Almere, also frisch.
Dass er offensichtlich in einem Wärmestrom der Donau gemessen hatte, erfuhr ich später. Mein Start war um 9.50 Uhr bei der AK50-79 und es war eine große Gruppe am Rolling Start; jeweils vier Starter gingen auf den Pond. Mit dem Sprung ins Wasser ergab sich der erste Schock. Ich fühlte 15 Grad! Keine Zeit zum Nachdenken, einfach los schwimmen. Es ging zunächst 850 Meter flussaufwärts bei recht starker Strömung und unruhigem Wasser. Das kostete natürlich Zeit (etwa fünf Minuten). Den ein oder anderen Schluck Donauwasser konnte ich genießen und dachte: Auf dem Rad brauchst du erst einmal nicht zu trinken. Unterm Strich lief das Schwimmen recht gut und ich kam nach 39 Minuten aus dem Wasser (40 Minuten hatte ich erwartet). Es gab einige Athleten, die das Rennen kurz nach dem Schwimmstart aufgaben, da sie entweder kältebedingte Krämpfe hatten oder bei der starken Strömung aufgaben.
Mein erster Wechsel aufs Rad war zeitlich ok und ich begab mich in bester Gesellschaft auf die Radstrecke. Die ersten 5k gingen durch Samorin in Richtung Schnellstraße, danach etwa 10k Richtung Südost bei angenehmen Rückenwind, aber leichten Magenbeschwerden. Nach der Wende ging es dann 20k in Richtung Nordwest bei starkem Gegenwind (etwa 30 bis 40 km/h). Ich versuchte mich in meinem Zielwattbereich von 200-220W zu halten; zum Glück schwanden die Magenprobleme. Die ersten 45k konnte ich in 1:13 h absolvieren, was zu einer guten Gesamtzeit führen sollte. Auf der zweiten Hälfte zwickten meine Gesäßmuskeln und ich musste mehrmals die Aeroposition verlassen. Auch wollten meine Beine nicht mehr den ganzen Druck bringen, so dass ich mich auf eine defensive Fahrweise einließ, um auch Körner für den Halbmarathon zu sparen. 1:19 h auf der zweiten Hälfte waren damit in Ordnung. Unterm Strich 194W Normalized Power! Leider gab es auch einen schweren Radunfall; der Athlet musste per Hubschrauber geborgen werden. Dazu wurde die Radstrecke mehrere Minuten gesperrt, was jedoch hinter mir geschah.
Der Wechsel zum Lauf ging zügig und ich startete etwas defensiv, um mein typisches Problem von Krämpfen nach einer harten Radeinheit zu vermeiden. Ab Kilometer 2 konnte ich meine Laufgeschwindigkeit einstellen; ein paar Salztabletten haben auch geholfen, den Krämpfen entgegenzuwirken. Der Lauf war sehr abwechslungsreich auf einer 7k-Runde. Asphalt, Sand der Pferderennbahn und Gras bescherten wechselhaftes Laufgefühl. Nach sehr guten 1:31 h konnte ich das Ziel erreichen und war happy, unter 5 h zu finishen.
Der Support an der Strecke war großartig und ich traf auch noch Lisa und Holger, die Björn zu seinem ersten WM-Titel in der Para-Disziplin begleiteten. Ich bedanke mich beim Veranstalter, bei allen Helfern und natürlich bei allen Daheimgebliebenen für den besten virtuellen Support, den ich mir wünschen kann. Ihr seid großartig – VIELEN LIEBEN DANK!
Zur Statistik
Swim: 39:25
T1: 5:11
Bike: 2:32:39
T2: 3:27
Run: 1:31:33
Total: 4:52:12
Platz 10 von 27 AK55