Marathon vor der Haustür: Der Rhein-Ruhr-Marathon

Marathon in Duisburg ist für uns ja quasi vor der Haustür, natürlich gehen wir da an den Start.
Am Sonntag, den 5. Mai 2024, fand die 41. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons in Duisburg statt, und die Teilnehmer vom Verein Marathon und Triathlon Mülheim waren voller Energie und Begeisterung dabei. Obwohl der Start des Marathons rund 40 Minuten verzögert war, hinderte dies die über 6.000 Teilnehmer nicht daran, ihr Bestes zu geben und die Strecke zu bewältigen.

Ursprünglich für das erste Juni-Wochenende geplant, wurde der Termin aufgrund von Bauarbeiten in der MSV-Arena vorgezogen. Diese Änderung erwies sich als Glücksfall, da die milderen Bedingungen im Mai eine angenehmere Laufatmosphäre schufen und die Teilnehmer vor einer möglichen Hitzeschlacht bewahrten.

Der Rhein-Ruhr-Marathon bot für jeden etwas: Neben dem klassischen Marathon über die volle Distanz von 42,195 Kilometern waren auch der Inline-Marathon, der Rhein-Ruhr-Halbmarathon, das Rennen der Handbiker und die Halb-Marathon-Staffel beliebte Events.

Ein besonderer Moment für viele Läuferinnen und Läufer war der Einlauf in die Schauinsland-Reisen-Arena, ein Fußballstadion mit 30.000 Plätzen. Dieser letzte Sprint hatte eine ganz eigene Magie und verlieh vielen Teilnehmern Gänsehautmomente, die sie noch lange in Erinnerung behalten werden. Die Finisher genossen anschließend die entspannte Atmosphäre auf dem Rasen der Arena und ließen den Tag in vollen Zügen ausklingen.

Das Event zog nicht nur die Läufer, sondern auch tausende Zuschauer an die Strecke. „Wir wollen unseren Marathon mit ganz Duisburg feiern“, betonten die Veranstalter. Die zahlreichen Bürgerfeste entlang der Strecke und das begeisterte Publikum trugen wesentlich zur positiven Stimmung bei.

 

Die Mitglieder von Marathon und Triathlon Mülheim zeigten nicht nur ihre Laufstärke, sondern auch Teamgeist und Unterstützung untereinander.

Klau Killiuss erzählt begeistert von der herzlichen Begrüßung vor dem Start, die ihn motivierte, trotz anfänglicher Zweifel sein Bestes zu geben: „Ich war am Morgen gar nicht gut zurecht und fühlte mich nicht gut, wollte eigentlich gar nicht laufen. Doch die herzliche Begrüßung der Vereinsmitglieder vor dem Stadion hat alles wieder gut gemacht und ich bin an den Start gegangen.“

Auch Uwe Kleinert lobte die gute Organisation und die fantastische Unterstützung entlang der Strecke und betonte: „Eine gute Veranstaltung und eine gute Organisation. Ziemlich flache Strecke mit einem überragenden Duisburger Publikum, die die Läufer toll unterstützt haben. Auch das die Staffeln komplett ins Stadion Einlaufen, ist eine tolle Sache.“

 

Auch als Pacer machten sich die Mitglieder von Marathon und Triathlon Mülheim hervorragend:

Michael Junghänel berichtet begeistert von seiner Erfahrung: „Ich war als Pacer unterwegs und habe, mit meiner Lauf-Partnerin, einige gut durchs Rennen gebracht. Im Ziel waren einige sehr happy und haben sich herzlich dafür bedankt. Wir schafften es, die Läuferinnen und Läufer in einer Zeit von 1 Stunde und 45 Minuten über die Halbmarathon-Strecke von 21,09 Kilometern zu führen.“

Thorsten Edeler teilt ebenfalls seine Eindrücke als Pacer: „Ich war heute erneut Halbmarathon-Pacer mit einer Zielzeit von 2:30 h beim Rhein-Ruhr-Marathon. Mit meiner Pacer-Kollegin Jenny von den Borbecker Raketen waren wir ein super Team, wir hatten optimale Rahmenbedingungen und brachten eine größere Laufgruppe durch die Stadt, hatten viel Spaß dabei und genossen zusammen den Einlauf in die MSV-Arena.“

Mona Menkinoski ganz Spontan!: „Am Freitag sprang ich spontan ein, um den Platz von Vanessa zu übernehmen, da sie krankheitsbedingt ausfiel. Es war mein erster Halbmarathon ohne Vorbereitung, mein letzter langer Lauf war der Halbmarathon in Frankfurt am 17.03. Ich habe ihn einfach als Sonntagslauf genossen, ohne mir ein Zeitziel zu setzen, sondern einfach aus Spaß am Laufen. Ich würde jederzeit wieder so laufen, denn die Veranstaltung war gut organisiert, der Zieleinlauf ins Stadion war sehr schön und entlang der Strecke wurde viel angefeuert, was natürlich immer wieder motiviert.“

Und dann haben wir noch unseren Dauerläufer Joachim, der in Duisburg sein 3×42-Marathon-Triple vollendet hat! Drei Marathons in drei Wochen, das nennen wir mal echten Durchhaltewillen. Joachim meint dazu nur lachend: „3 Marathons in 3 Wochen kann man machen, muss man aber nicht.“ Er hat definitiv bewiesen, dass er die Ausdauer und den Spaß am Laufen hat – auch wenn es vielleicht nicht jedermanns Sache ist, so ein Marathon-Triple zu wagen!

Jetzt, wo die Schuhe aus sind und die Muskeln sich langsam erholen, könnt ihr hier einen Blick auf die offiziellen Ergebnisse werfen: <<<KLICK>>>

Glückwunsch an alle Teilnehmer! Wir sehen uns an der nächsten Startlinie