Team Ride 2024 – Der Tag, an dem Fahrradreifen quietschten und Herzen schneller schlugen

Radtraining mal anders

An einem dieser spätsommerlichen Tage, an denen der Himmel so blau strahlt, dass man meint, der liebe Gott hätte die Farbe etwas zu dick aufgetragen, fand am Samstag, dem 21. September, der Team Ride 2024 statt.

Zehn mutige Zweier-Rad-Teams stürzten sich nach einem Qualifying zur Team-Bildung in den Kampf um die meisten Runden auf einem 3-km-Parcours. Ihr denkt, das klingt nach Spaß?

„Hände am Lenker, Augen auf die Piste!“

Oh ja, aber haltet euch fest: Auf einem knackigen Abschnitt von 800 Metern warteten fiese 40 Höhenmeter darauf, bezwungen zu werden. Für diejenigen, die die Gegend um Mülheim-Menden kennen, braucht man hier keine Werbung machen. Wer’s nicht kennt: Stellt euch vor, ihr fahrt durch eine Postkarte! Felder, Wiesen, das Ruhrtal im Hintergrund – und das Beste daran: kaum Verkehr. Also, zumindest kaum Autos. Dafür umso mehr flatternde Nerven, weil manche Streckenabschnitte eher so aussahen, als hätte der letzte Winter sie nicht ganz unbeschadet überstanden. Die schnelle Abfahrt war also weniger „Wind im Haar“ und mehr „Hände am Lenker, Augen auf die Piste!“. Und zwischendurch gab es auch ein Pace-Car… pardon – einen Pace-Traktor auf der Strecke, der das Feld kurzzeitig wieder auf Slo-Mo-Mode runter bremste. 

Ein tolles Helfer-Team sorgte für den reibungslosen Ablauf

Zum Glück waren ein paar tapfere Helfer an strategisch wichtigen Stellen positioniert, um den Fahrern mit Handzeichen klarzumachen: „Bremsen wäre jetzt ’ne gute Idee!“ Und wer dachte, das war’s schon mit dem Support? Nope. Energienachschub und Getränke standen bereit – quasi der Boxenstopp für die Radsporthelden. Während ein Teammitglied seine Runde drehte, hatte der andere die Chance, sich mit Naschereien, Wasser und eventuell der ein oder anderen Banane wieder aufzuladen.

Der MTMH-Rad-Challenge-Pokal wandert weiter

Nach einer Stunde schweißtreibender Action und scharfer Kurven war es dann soweit: Der Team Ride war vorbei. Die drei Teams, die es geschafft hatten, die meisten Runden zu drehen, wurden ordentlich gefeiert – wie sich das gehört. Und der heißbegehrte MTMH-Rad Challenge-Wanderpokal, der wanderte selbstverständlich in die Hände des strahlenden Siegerteams, dass den Eindruck machte auch danach noch nicht genug zu haben.

Team-Konzept ging auf

Die Veranstaltung sollte gleichermaßen für Radfahrer aller Leistungsklassen sein. Der Spaß stand im Vordergrund. Die Idee, jeweils einen stärkeren und einen weniger starken Radler zu einem Team zu machen, ging sehr gut auf. Dies zeigte auch anschließend die geringe Differenz der gefahrenen Runden der einzelnen Teams nach einer Stunde.

Es war auch schön zu sehen, wie plötzlich Vereinsmitglieder zusammenkamen, die sonst eigentlich weniger Kontakt zueinander haben. Der Team Ride hat sie für ein gemeinsames Ziel einander näher gebracht. Gut für das Miteinander im Verein.

Ohne Helfer-Team geht nichts!

Mein herzliches Dankeschön geht an die Helfer, die für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und für Sicherheit und Stimmung an der Strecke gesorgt haben.
Vielen Dank Britta, Kathrin, Christiane, Janik, Sebastian und Sven. Das war großartig!

Fazit

Fahrradreifen quietschten, Herzen schlugen höher, und die Felder über dem Ruhrtal erlebten einen Tag, an dem es sicher nicht nur wegen der Sonne heiß herging. Wiederholung…? Fast sicher!

Die Teams und Ihre Platzierungen (Rundenzahl in Klammern):

  1. Christian & Annika Laschet (10)
  2. Patrick Temmler & Christian Schlemmer (9)
  3. Andreas Weymann & Vanessa Kurtz (8)
  4. Monika Bremer & Michael Zaniol (8)
  5. Lise Emmendörfer & Oliver Knoblich (8)
  6. Jesús & Emma Santos (8)
  7. Sabine Schneck-Henter & Ralph Diersch (8)
  8. Karin Beckmann & Stefan Tiedtke (8)
  9. Rita Großjohann & Andreas Ley (8)
  10. Johanna Göke & Thorsten Edeler (8)

Zur Erläuterung der Bildung der Plätze mit gleicher Rundenzahl:

Nach Ablauf der Stunde wurde jede angefangene Runde eines Teams noch gezählt und bei Rundenzahl-Gleichheit die Platzierungen in der Reihenfolge vergeben, wie die Fahrer ins Ziel kamen.