In der Not… für die Not!

Es sind aktuell sehr besondere Zeiten. Training darf nicht stattfinden, Sportveranstaltungen werden abgesagt, Geschäfte müssen schließen, das öffentliche Leben ist weitesgehend lahm gelegt. Für viele Menschen sind dies sehr schwere Zeiten. Menschen müssen verzichten, ihr gewohntes Leben umstellen und auch (finanziell) an ihre Grenzen gehen. Auch in unserem Verein trifft dies viele Athletinnen und Athleten.

Doch anstatt Trübsal zu blasen sind einige von uns aktiv geworden, um anderen, die sich auch in Not befinden, zu helfen.

Viele sind unserem Aufruf der Blutspende gefolgt. Darüber freuen wir uns sehr und sagen Danke an alle!

Und auch andere Aktionen haben haben Anklang gefunden. So hilft unser 2. Vorsitzender Marcus z.B. bei der Essener Tafel. Schaut doch mal in den Bericht des WDR über diese Aktion. WDR Mediathek „Hilfsangebote für Tafeln“ (die ersten 3 min).

Auch in der eigenen Not ist es gut zu erkennen, wo man anderen in der Not helfen kann. Lasst uns dies als Vorbild nehmen. Lasst uns füreinander da sein. Gemeinsam stehen wir auch diese Zeit durch.

#venloop2020zuhause

Der Venloop war jedes Jahr ein ganz besonderer Wettkampf für viele Sportlerinnen und Sportler. Und auch wir aus Mülheim waren immer mit vielen Läufern auf 10km oder 21,0975km unterwegs.
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern, dass sie die richtige Entscheidung getroffen haben und unser alle Gesundheit schützen.
Trotzdem sind wir alle heute bei unserem ganz eigenen Venloop gestartet. Jeder ist allein auf seiner Strecke seine Distanz gelaufen: räumlich distanziert, beim Laufen vereint.
Glückwunsch allen Finishern! Wir sind stolz auf euch alle. Nächstes Jahr dann wieder gemeinsam und vor Ort in Venlo.

Aufruf zur Blutspende

Wir alle erleben aktuell eine außergewöhnliche, ja dramatische Situation. Wir schränken uns ein, sind fürsorglich miteinander und rücken trotz Distanz immer näher zusammen.
Besonnenheit und sich selbst zurücknehmen ist, so denken wir, in der jetzigen Situation extrem wichtig. Tagtäglich lesen und hören wir, dass die Blutkonserven rasant zur Neige gehen.
Da draußen aber gibt es ganz viele Menschen deren Leben von Blutkonserven abhängig ist. Genau DIE benötigen UNSERE Hilfe!
Wir, als Verein Marathon Mülheim, möchten euch ermuntern anderen mit eurer Blutspende zu helfen.

Bitte macht den Spende-Check und wenn es euch möglich ist, zögert nicht – geht spenden!

  • Weiter unten im Beitrag könnt ihr anhand eures Orts nach Blutspende-Terminen des DRK suchen.
  • Weitere Termine werden auch beim Universitätsklinikum Essen angeboten. Diese findet ihr hier.
  • Hier könnt ihr prüfen, ob ihr die Voraussetzungen für eine Blutspende erfüllt.

Blutspendetermine

Jahreshauptversammlung im „Krisenmodus“

Auch bei uns tritt die in ganz Deutschland angekommene Ausnahmesituation ein. Wir haben uns dazu entschieden unsere Jahreshauptversammlung nicht wie geplant stattfinden zu lassen. Eine richtige und wichtige Entscheidung. Dennoch war es auch wichtig für den Verein, die Sitzung im „Krisenmodus“ durchzuführen, damit wir weiter handlungsfähig bleiben. Die nächsten Monate werden für uns alle und […]

Einstellung des Trainingsbetriebes ab 16.3.2020

Die Ereignisse überschlagen sich, die Situation ändert sich stündlich. Es wurde im Vorstand beschlossen, den Trainingsbetrieb bis auf weiteres einzustellen. Neben den Beschlüssen, die aus den Ministerien und der Stadt kommen, ist für uns natürlich auch die Schulschließungen ein entscheidender Faktor.

Es wird bis auf weiteres kein Jugend– und Erwachsenen Training vereinsseitig geben.

Diese drastische Maßnahme bedauern wir sehr, halten sie aber für notwendig und sinnvoll. Sobald es neue Informationen gibt, werden wir neu entscheiden und uns melden.

Winterlaufserie Runde 2

… zumindest in Essen und Hilden.

Bei der Westdeutschen Waldlaufserie des TUSEM Essen war es der Abschlusslauf, und unsere Vereinskollegin Carlotta, die für Styrumer TV startete, zeigte allen, wo es lang geht. Wieder 2100m und nochmal schneller mit 7:18min und dem Gesamtsieg der Serie! Mädelspower – weiter so!!

In Hilden ging es in Runde 2 von 3. Die kleine Serie mit 10km und die Große mit 15km. Nass und matschig aber trotzdem mit sehr viel Spaß! Danke Hildener AT.

In zwei Wochen geht es auch in Duisburg weiter und Hilden geht in Runde drei.

Kleine Serie (10km):

  • Patrick Temmler 46:40
  • Kai Sprenger 46:46
  • Frank Siegler 50:38
  • Stefan Tiedtke 52:05

Große Serie (15km):

  • Julien Moroder 1:06:31
  • Tobi Böllert 1:08:21
  • Regina Herzberg 1:28:29
  • Maren Schwier 1:30:44

Start in die Winterlaufserien

Winterlaufserien sind unter Läufern und auch Triathleten sehr bliebt für die Saisonvorbereitung. Und auch TMH ist mit vielen Startern bei verschiedenen Serien gut vertreten gewesen. 25 Läuferinnen und Läufer gingen am 18. und 19.01. in Duisburg, Essen und Hilden an den Start und präsentierten sich von ihrer besten Seite! Besonders hervorzuheben ist Sebastian, der in Duisburg den Gesamtsieg geholt hat. Und auch unser Nachwuchs durfte aufs Treppchen steigen. Paul wurde Dritter in Duisburg über 1000m und  unsere Vereinskollegin Carlotta siegte in Essen über 2100m. Sie startete für den Styrumer TV.

Glückwunsch allen Teilnehmern! Auf erfolgreiche weitere Teile der Serien.

Winterlaufserie des ASV Duisburg 18.01.20

Große Serie (10km): Sebastian 33:17min (1.); Andreas 47:02min; Klaus 49:22min; Joachim 50:51min; Marco 53:07min; Birgit N. 66:01min

Kleine Serie (5km): Yvonne 25:12min; Birgit S. 25:45min; Monika 27:59min; Silke 28:04min; Susanne 28:04min; Sabine 28:49min; Barbara 30:18min; Holger 34:44min

Kleine Jugendserie (1000m): Paul 4:10min (3. AK)

 

Westdeutsche Waldlaufserie (TUSEM Essen) 18.01.20

Jugend U14&U16 (2100m): Carlotta 7:29min (1.)

 

Hildener Winterlaufserie 19.01.20

Kleine Serie (5km): Patrick 21:03min; Frank 24:22min; Stefan 25:23min; Simone 27:41 (PB, 4. AK)

Große Serie (10km): Rouven 42:23min (PB); Tobi 45:07min; Julien 45:08min; Regina 52:59min (2. AK); Maren 55:25min (PB)

 

 

Nikoläuse liefen in Oberhausen

Viel Spaß hatte das „Nikolaus-Team“ von Marathon Mülheim am 1. Advent beim 26. Schmachtendorfer Nikolauslauf in Oberhausen.
Bei noch ungewöhnlichen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt…

Ironman Cozumel

Ironman Cozumel – ein Bericht von Andreas W. (nehmt euch etwas Zeit zum Lesen 😉)

Da ich unbedingt in diesem Jahr zur Teilnahme am Legacy-Programm noch einen Ironman-Wettbewerb machen wollte und in der europäischen Nähe alles ausverkauft war, beschloss ich im August, mich für den Ironman auf der mexikanischen Insel Cozumel anzumelden. Cozumel ist eine Insel von ca. 40 x 20 km, die vor der touristisch am stärksten erschlossenen Halbinsel Yucatan liegt (mit Chitzen Itza, Tulum und vielen anderen Maya-Stätten). Anders als der größere Teil des Landes, in dem es mittlerweile nicht mehr ganz unproblematisch ist, sicher von A nach B zu kommen, ist dies ein verhältnismäßig sicheres Reisegebiet. Noch sicherer ist auf jeden Fall Cozumel. Hier scheint die Welt (noch) in Ordnung. Cozumel ist dabei weniger als das Festland von normalen Strandurlauber geprägt, sondern von Tauchurlaubern (vor der Insel an der Westküste liegt das zweitgrößte Barriereriff der Welt) und von Kreuzfahrern. Man erreicht die Insel nach einem 12-stündigen Flug im Regelfall ab Frankfurt, landet in Cancun, fährt dann etwa eine Stunde mit dem Bus nach Playa del Carmen um dann noch einmal etwa eine Stunde mit der Fähre zu fahren. Auf der Fähre trafen wir auch zufällig Hannes Blaschke mit seiner Hannes-Hawaii-Truppe, der nicht nur die Hawaii-Tripps organisiert, sondern auch einige andere Reiseziele unterstützt. In seiner Truppe waren auch zwei AK-50-Triathleten, die nachdem wir mit ihnen ins Gespräch gekommen waren, erzählten, dass sie sich auf Cozumel für Hawaii qualifizieren wollten. Sie waren sich aber noch nicht einig, wer wem den Vortritt lassen würde. Auf die Frage, was sie sich denn für Zeiten vorgenommen hätten, kam irgendwas von unter 9 Stunden raus. Da fragten wir sie denn, ob sie sonst keine Hobbies hätten. Es stellte sich dann heraus, dass der eine Andreas Niedrig war (vom Junkie zum Ironman) und er nach seinem Ausscheiden in diesem Jahr auf Hawaii seine Karriere nun so nicht beenden wollte. Wir waren gespannt, ob er das Ticket nach Hawaii noch kriegen würde. Angekommen auf der Insel stellten wir dann fest, was es mit den Kreuzfahrern auf sich hat. 200 m von unserem Hotelstrand entfernt war die wohl weltgrößte Anlegestelle für Kreufahrtschiffe. Auf Cozumel legen bis auf sonntags vier bis sieben Schiffe täglich an. Und es sind nicht die Schiffe, die man noch vom Traumschiff kennt. Alle größer als die Titanic, fast alle über 3.000 bis 4.000 Menschen an Bord. Die fahren dann alle mal für einen Tag auf die Insel, um die vielen landschaftlichen Highlights (vor allem das traumhafte Wasser mit den Fischen, ein paar Maya-Stätten, ein Naturpark mit einem absoluten Traumstrand und dahinter eine Lagune mit 400 Krokodilen) zu erkunden oder von da aufs Festland überzusetzen. Nach dem ersten Schock über die Nähe der Kreuzfahrtschiffe wich es einer gewissen Faszination. Wir haben jetzt auf jeden Fall über 25 Riesenschiffe gesehen und irgendwie haben sie trotz der Nähe zu unserem Hotel nicht gestört. Kreuzfahrer werden wir trotzdem nicht. Der Ironman-Wettkampf fand am 24.11. zum 11. Mal statt. Da zudem im September immer noch ein 70.3 Wettkamp dort läuft, sind die Menschen dort mit dem Triathlon sehr vertraut.
Für die Profis war dieser Ironman zugleich die Lateinamerikanisches Meisterschaft, so dass dort auch ein erhöhtes Preisgeld verteilt wurde. Leider waren einige der deutschen Profis, die gemeldet waren, letztendlich dann verletzungsbedingt doch nicht am Start. Sebastian Kienle, der hier 2017 gewonnen hatte, hatte sich in Hawaii einige Probleme an der Hüfte zugezogen. Andreas Raelert und Laura Philipp mussten dann ebenfalls kurzfristig absagen. Trotzdem war das Rennen mit Namen wir Tim O´ Donell, Frederik van Lierde, Patrick Nilson und Tyler Butterfield noch mit prominenten Namen besetzt. Gewonnen hat bei den Männern schließlich Tyler Butterfield in 7:44:01 und bei den Damen Carrie Lester mit 8:38:41. Unsereins war dann nicht ganz so schnell unterwegs, auch wenn es sich zunächst ganz gut anließ. Die Schwimmstrecke verlief parallel zur Küste, zu der man nie mehr als 100 m Abstand einnehmen musste (aber konnte, wenn man trotz der gut platzierten Bojen die Orientierung verlor. So schnell hat einen dann keiner eingefangen. Das Schwimmen startete als Rolling Start, was es neben den anderen Vorzügen der Strecke angenehm machte. Man sortierte sich vorher nach der geschätzten Zielzeit ein und ging, nachdem man ein kleines Tor passiert hatte über einen Steg zum Wasser. Dort lag dann die Zeitmatte und dann hieß es schnell ins Wasser springen, also tatsächlich hüpfen, denn es war ja ein Steg. Zum Glück ging es hier sehr gesittet zu. Das Wasser war sehr angenehm temperiert (dass es keinen Neo brauchte war schon allen beim Kofferpacken klar), hinzu kam das tolle Gefühl, endlich zumindest unter Wasser mal zu sehen, wo man denn so schwimmt. Die Sicht war besser als in allen mir bekannten Hallenbädern, man war sofort von Fischen umgeben und hatte ständig was zu schauen. Auch auf Taucher, die sich in 10 bis 15 m Tiefe gelegentlich platziert hatten und einem zuwinkten (wenn man es mit Technik nicht so genau nahm und auch mal freundlich grüßte). Eine leichte Strömung in die richtige Richtung unterstützte einen auch noch bei dieser Disziplin, die ich an diesem Tag entgegen meiner Gewohnheit zu meiner liebsten deklariert habe. Viele Teilnehmer monierten sich hinterher allerdings über die Wellen, die ihnen zu schaffen gemacht hätten. Und trotz der anfangs klaren Streckenführung wurde es zum Schluss auch unübersichtlich. Die Profis verfehlten dann auch erst mal den Schwimmausstieg. Als sie es endlich geschafft hatten, wurde die Aufmerksamkeit der Zuschauer dann auf acht springende Delfine gelenkt, die unmittelbar neben dem Ausstieg ihr Freiwasserdelfinarium hatten und an ihrem freien Tag trotzdem trainiert wurden. Als ich nach 1:21 das Wasser verließ hatten sie ihr Programm aber wohl schon beendet. Die unter Palmen stehenden Fahrräder auf dem Nationalparkplatz fand man dann nach dem Aufnehmen der Wechselbeutel gut und dann ging es raus auf die zentrale Ringstraße, die um die Insel führt. Diese Straße war vollkommen abgesperrt, obwohl es dies eigentlich gar nicht unbedingt brauchte, denn parallel dazu gibt es einen separaten Radweg, der seines gleichen sucht und über zig Kilometer in einer Breite von drei bis fünf Meter fast die gesamte Ostküste abdeckt. Der Asphalt war zu 98% top, lediglich der Teil, der später durch den Ort führte, wies ein paar mittelprächtige Schlaglöcher auf. Die Radstrecke führte einen drei mal rund um die Insel, wobei, da fast der gesamte Nordteil der Insel gar nicht erschlossen ist, die nördliche Ost-West-Verbindung mitten durch die Insel geht. Die Strecke hat bis auf zwei Minianstiege eigentlich keine Höhenmeter. Das hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist vor allem, dass man immer konstant treten muss. Darauf muss man sich auch erst einmal einlassen. Die Strecke ist zudem extrem windanfällig. An der Ostküste ist das offenen Meer anders als im Süden und im Westen sehr unruhig und es weht ein kräftiger Wind. Deshalb sind auf Cozumel auch Scheibenräder grundsätzlich verboten. Die Strecke an der Ostküste ist aber auch ein absoluter Traum. Jenseits einer echten Bergroute mit deren landschaftlichen Reizen ist diese Strecke kaum zu toppen. Und für viele sicher auch für eine Bestzeit gut. Für mich in diesem Falle allerdings nicht. Hier zahlt es sich aus, wenn man nicht nur ein Aero-Fahrrad hat, sondern dass auch konsequent nutzen kann, in dem man die Position hält. Es gibt wahrscheinlich keinen Kurs, in dem es sinnvoller ist, diese Kombination hinzubekommen. Ein Manko auf der Strecke war, dass es pro Runde zwar fünf Verpflegungsstellen gab, aber alle nur mit engagierten, aber überforderten Kindern und Jugendlichen besetzt waren. Regelhaft war es deshalb nötig, an diesen Stellen anzuhalten und den Helfern dabei zu helfen, die Trinkflaschen aufzufüllen. Wer es eilig hatte konnte dabei schon mal die Nerven verlieren. Es waren jede Menge Flaschen da, aber keiner bekam in ausreichendem Maße diese Flaschen auch vor Ankunft der Fahrer gefüllt. Wenn man dann seine drei Runden, die auch immer durch den Hauptort der Insel und entlang der touristisch erschlosseneren Westküste führte, geschafft hatte, durfte man in T2 dann sein Fahrrad direkt nach dem Abstieg den Helfern übergeben. Es war also kein langes Suchen nach dem eigenen Abstellplatz notwendig. Das Finden des eigenen Beutels reichte. Und schon ging es raus auf die Laufstrecke. Wobei es für mich eher eine Gehstrecke wurde, da ich mit meiner Versorgung zwischendurch wohl wieder was falsch gemacht hatte. Auf jeden Fall war mir mehr als übel und ich hatte die Hoffnung, dass sich das im Laufe der Zeit mal legen würde. Zuviel Bewegung war auf jeden Fall nicht förderlich und so machte ich mich auf den mir längsten erinnerbaren Wandertag. Wenn man beim Laufen schon manchmal das Gefühl hat, 42 km nehmen kein Ende, ist das beim Gehen wirklich langwierig. Es gab hier eine Pendelstrecke 7 km raus aus dem Ort und wieder zurück und das Ganze drei Mal. Die ersten drei km pro Richtung waren noch belebt, der ersten zwei richtig stimmungsvoll, aber dann wurde es doch recht einsam. Und hinterher auch dunkel. Eigentlich war es bei mir über vier Stunden dunkel. Die anderen Teilnehmer hatten schon vorgesorgt und Stirnlampen dabei (wenn ich die Diskussion von heute zu diesem Thema verfolge hätte ich eine Umfrage machen sollen). Und immer, wenn ich dachte, jetzt könnte ich mal loslaufen und mir dann einen Schluck Wasser zu Gemüte führte, fing das Magenproblem wieder an. Also beließ ich es bei der Nachtwanderung. Und Wasser nahm ich auch keines mehr. Überhaupt: Auch hier waren die Verpflegungsstellen problematisch. Es gab für die Mittagshitze keine Schwämme und Wasser gab es vorrangig eingeschweißt!!! in 100 ml Plastiksäckchen. Die musste man erst mal aufreißen, da war man schon wieder jede Menge Energie los. Seltsames System.
Der Zieleinlauf war dann klassisch, wobei ich sonst immer diese Cheerleader hatte. Ich war dieses Mal wohl zu früh, auch wenn ich zwei Stunden langsamer war, als ich es mir in meinen schon langsamen Träumen vorgestellt hatte. Das Ziel war trotzdem noch Eindreiviertelstunde offen, und es waren immer noch Leute unterwegs, die die Nutzungsdauer ihrer Stirnlampenakkus austesteten. Ich war froh, endlich im Ziel zu sein (ich habe mich tatsächlich im Ziel noch nie so schlecht gefühlt, sonst gings mir danach immer blendend, auch wenn die Zeiten nicht unbedingt besser waren). Aber mein wichtigstes Ziel habe ich erreicht. Ich habe mein 12. Ironman-Finish und nach aktuellem Stand der Warteliste ist damit 2023 mein Hawaiijahr. Also habe ich genug Motivation, mich tatsächlich mal wie ein echter Triathlet auf einen Wettbewerb vorzubereiten und nicht nur immer dabei zu sein, um ins Ziel zu kommen. Und dafür ist Triathlon Mülheim der richtige Verein. Übrigens haben es die beiden AK-50- vom Schiff dann tatsächlich geschafft, erster und zweiter zu werden und ihr Ticket für Hawaii zu lösen.
Ich würde Cozumel übrigens nicht noch einmal machen. Aber ich würde es jedem empfehlen, es einmal gemacht zu haben. Nicht nur sportlich, sondern auch touristisch. Da wir uns vor 20 Jahren mal sehr individuell durch ganz Mexiko geschlagen haben, haben wir auf Ausflüge aufs Festland verzichtet. Wer noch nie da war, sollte das dann aber auf jeden Fall mal damit verbinden.

 

Bestzeit und Streckenrekord für Susan Pilling-Wilke

Einen neuen Streckenrekord über 10 km und eine neue persönliche Bestzeit erzielte Susan Pilling-Wilke vom Laufverein Marathon Mülheim bei der 35. Ausgabe des Biegerparklaufes im Duisburger Süden. Auf den ….